Bundesliga - Besondere Rückkehr nach München: Nübel trifft auf Neuer
Alexander Nübel kann sich in diesem harten Wettbewerb an der Spitze der Bundesliga beweisen. Der Torwart trifft auf seine eigentlichen Arbeitgeber, wenn er am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) gegen Stuttgart beim FC Bayern München seinen nächsten Sieg einfahren will. Er konkurrierte auch mit Nationaltorwart Manuel Neuer, in dessen Schatten er seine Zukunft in München nicht sehen konnte. Nübel, der 2020 in der Hoffnung, an die Tabellenspitze aufzusteigen, zum FC Bayern München wechselte, hat einen Vertrag bis Sommer 2025.
Das ehemalige Schalke 04-Genie ließ Neuer in München nur als Ersatzspieler zurück. Gegen den deutschen Rekordmeister zeigte er kaum, wozu er fähig war. Deshalb wechselte er zunächst für zwei Jahre auf Leihbasis nach Monaco, bevor er im vergangenen Sommer nach Stuttgart wechselte.
„Er kann natürlich als Faktor unserer Genesung angesehen werden“, lobte Bundestrainer Sebastian Hoeneß vor der Reise nach München. Der 27-Jährige kann ein Spiel prägen. Er ist in der Lage, das Spielkonzept fußballerisch zu unterstützen, defensive Stabilität in die Mannschaft zu bringen und für Präsenz bei Flanken zu sorgen. Aber er leistete auch einen persönlichen Beitrag für die Mannschaft und der Trainer war fasziniert.
Beim DFB hat Nübel eine der Unsicherheiten der vergangenen Saison vergessen. Er erhielt positive Aufmerksamkeit und galt als Neuers zukünftiger Nachfolger in der Nationalmannschaft. „Auf Dauer wird man Alex Nübel in der deutschen Nationalmannschaft nicht übertreffen können“, sagte Geschäftsführer Alexander Wehrle dem „Münchner Merkur/tz“ (Samstag). „Wenn er fit bleibt und so weitermacht, hat er gute Chancen“, sagte Hoeneß.
Nachdem Neuer seinen Vertrag bei den Münchnern bis zum Saisonende verlängert hatte, schien eine Rückkehr zum FC Bayern für Nübel nahezu unmöglich. Der deutsche Fußballverein hofft, mit ihm an Plänen über den Sommer hinaus arbeiten zu können. Sollte Nübels Vertrag beim FC Bayern allerdings um mindestens ein weiteres Jahr verlängert werden, wäre ein erneuter Wechsel auf Leihbasis nach Stuttgart möglicherweise nur eine Option. Sollte es also zu einem Transfer kommen, können die Bayern auch im Jahr 2025 die Ablösesumme erhalten.
„Wenn es eine Struktur gibt, die allen drei Parteien nützt, sind wir bereit zu verhandeln. Ich werde dazu zu jeder Tages- und Nachtzeit nach München fahren“, sagte Wehrle. Angesichts der aktuellen Situation wird es für deutsche Fußballvereine schwierig sein, eine dauerhafte Verpflichtung von Nübel zu finanzieren.
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Quelle: www.stern.de