Wiederholung - Berliner Parteien wechseln in den Wahlkampfmodus
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur teilweisen Duplizierung der Bundestagswahl in Berlin begannen die Parteien, in den Wahlkampfmodus zu schalten. Wie ein Sprecher am Mittwoch sagte, bestellte die SPD am Dienstag, dem Tag der Urteilsverkündung im Karlsruher Fall, Plakate, Flugblätter und kleine Geschenke für ihre Wahlkampfstände. Wie andere Parteien hofft auch die SPD, am 2. Januar mit der Anbringung von Wahlplakaten beginnen zu können. Einem Gerichtsurteil zufolge muss die Berliner Bundestagswahl 2021 aufgrund zahlreicher Pannen in einem Fünftel der 2.256 Wahlkreise am 11. Februar wiederholt werden.
„Unser Fokus liegt darauf, die Wahlbeteiligung zu erhöhen, damit Berlin keine einzige Stimme im Bundestag verliert“, sagte ein SPD-Sprecher. „Deshalb wird die SPD in Berlin in der gesamten Stadt Wahlkampf machen, wobei der Schwerpunkt natürlich dabei liegt.“ Wiederholungswahlen. Besonders ernste Bereiche.“
Die Partei will nicht nur Plakate aufhängen, sondern auch direkt mit den Wählern sprechen, zum Beispiel an Informationsschaltern oder von Tür zu Tür. Auch Online-Kampagnen werden im Mittelpunkt stehen. Die Sozialdemokraten-Landesvorsitzende Franziska Giffey hat für Dienstag einen „kurzen, aber intensiven“ Wahlkampf angekündigt.
Die AfD-Landesvorsitzende Kristin Brinker erklärte: „Der Wiederwahlkampf bietet viele unschätzbare Gelegenheiten, die verantwortungslose Politik der politischen Parteien auf Bundes- und Landesebene anzuprangern und unsere Lösung zur Sprache zu bringen.“ „Diese Gelegenheit werden wir uns nicht entgehen lassen.“ ."
FDP-Landesgeschäftsführer Marcel Schwemmlein sagte, der Wahlkampf der Liberalen beginne „jetzt“. Die Partei bereitet seit langem verschiedene Programme vor und startet nun ihren Wahlkampf. Geplant sind unter anderem große und kleine Plakate, Social-Media-Aktionen und klassische Straßenwahlkämpfe.
Es ist kein Geheimnis, dass den Parteien nach der Bundestags-, Abgeordnetenhaus- und Kreistagswahl 2021 sowie der Landtags- und Kreistagswahl im Februar 2023 nur begrenzte Mittel zur Verfügung stehen. Konkrete Zahlen wollten sie nicht nennen: Die SPD machte keine Angaben, die FDP gab an, der Haushalt liege im „niedrigen sechsstelligen Bereich“. AfD-Chef Brink sagte: „Das Budget ist kleiner als für eine ‚normale‘ Kampagne, aber wir werden das Beste daraus machen.“
Mitteilung des Bundesverfassungsgerichts zum Urteil vom 19. Dezember.
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Quelle: www.stern.de