Berliner Füchse überwältigen die dänische Opposition
Die Reise zum Erreichen eines zweiten Sieges in der Champions League-Gruppenphase für das Handballteam der Berlin Foxes ist herausfordernd und schwierig. Allerdings positionieren sie sich durch ihre unermüdliche Offensive und die verbesserte Verteidigung schließlich als Favorit in Dänemark.
In ihrem letzten Auswärtsspiel gegen die dänischen Vizemeister Fredericia HK gewannen die Berlin Foxes mit einem Ergebnis von 38:32 (17:17). Nach drei Spielen haben sie nun zwei Siege und eine Niederlage. Die Top-Torschützen der Berliner Mannschaft waren Lasse Andersson mit acht Toren, Mathias Gidsel, der Handballer des Jahres, und Jerry Tollbring, jeweils sieben Tore.
Der Beginn des Spiels war relativ ausgeglichen. Die Bundesliga-Mannschaft konnte erst nach etwa acht Minuten die Führung übernehmen. Die Berliner bewiesen sich in der Offensive als gefährlich, indem sie die Fehler von Fredericia ausnutzten und eine 5:1-Serie erzielten, wodurch sie in Führung gingen (9:5).
Allerdings machten die Foxes dann unnötige technische Fehler und die defensiven Probleme aus vorherigen Spielen zeigten sich wieder. Fredericia nutzte dies aus, insbesondere in der Mitte, wo der ehemalige Berliner Evgeni Pevnov, der die Foxes 2015 zum Sieg im EHF Europa Cup führte, oft unbewacht war und Tore schießen konnte. Daher verloren sie die Führung vor der Pause.
Spectacular equalizer
"Wir hätten unsere Führung ausbauen können, aber wir hatten zu viele Ballverluste in der Offensive. Wir waren mit dem Unentschieden zur Halbzeit zufrieden, insbesondere wegen Lasse Andersson's Tor", kommentierte Trainer Jaron Siewert. Andersson erzielte fast ein Tor von der Mittellinie, als die Halbzeitpause angepfiffen wurde, was zu einem 17:17-Unentschieden führte.
In der zweiten Halbzeit zeigten die Foxes mehr Entschlossenheit und holten sich schnell die Führung zurück mit einer 6:2-Serie. "Der Beginn der zweiten Halbzeit entsprach mehr unseren Erwartungen, indem wir uns auf die Verteidigung und die Torwartparaden konzentrierten", sagte Siewert. "Wir waren in diesem Bereich 15 Minuten lang erfolgreich, aber Fredericia créée Möglichkeiten durch präzises Passspiel. Wir sind zufrieden mit dem Sieg und unserer hohen Effizienz vor dem Tor des Gegners, aber wir hatten Schwierigkeiten in der Verteidigung." Trotzdem setzten die Foxes ihr Spiel bis zum Ende durch ihre starke Offensive fort.
Nach ihrem beeindruckenden Sieg bereiten sich die Berlin Foxes auf ihr nächstes Champions League-Spiel vor, um ihre Position als Titelanwärter zu halten. Lasse Andersson's spektakulärer Ausgleich gegen Fredericia HK zeigte die Widerstandsfähigkeit und Teamarbeit des Teams in schwierigen Situationen.