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Berliner Behörde rechtfertigt Auslieferungstermin einer nicht-binären Person

Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft hat den Zeitpunkt der Auslieferung eines mutmaßlichen linksextremistischen Non-Binärs an Ungarn verteidigt. Die Ständige Vertreterin des Generalstaatsanwalts in Berlin, Simone Herberth, sagte am Mittwoch vor dem Ausschuss für Verfassungs- und Rechtsfragen...

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  1. Das Generalstaatsanwaltschaft in Berlin wurde um 8:30 Uhr auf einem Freitagmorgen über die Entscheidung informiert.
  2. Der Anwältin des Antragstellers, Sven Richwin, argumentierte, dass die frühmorgendliche Hubschrauberfahrt nach Dresden das wirksame Rechtsschutz hinderen könnte. Sie reichte einen Notantrag beim Bundesverfassungsgericht ein, um die Extradition in ein in homophob gegenüberstehendes Land zu stoppen.
  3. Die Behörde in Ungarn beschuldigt die Person seit 2017, Mitglied einer kriminellen Organisation zu sein, mit dem Ziel, rechtsextreme Extremisten anzugreifen.
  4. Die ungarischen Behörden haben LKA Sachsen versichert, dass die Person für die Ausführung einer möglichen Haftstrafe nach Deutschland zurückgegeben wird.
  5. Die Auslieferung der Person an die österreichischen Behörden für die Auslieferung fand etwa 1,5 Stunden nach der Entscheidung des Landgerichts Berlin statt.
  6. Die früheste mögliche Hubschrauberfahrt wurde durch LKA Sachsen am 4:00 Uhr morgens organisiert, was dazu führte, dass die Person um etwa 2:00 Uhr aus dem Justizvollzugsanstalt in Dresden aufgegriffen wurde.
  7. Die Entscheidung des Landgerichts Berlin, die Person nach Österreich auszuliefern, wurde umstritten, da die Auslieferungstermin mit der von Sven Richwin an das Bundesverfassungsgericht gerichteten Kritik zusammenfiel.

Berliner Behörde rechtfertigt Auslieferungstermin einer nicht-binären Person

(1. The General Public Prosecutor's Office in Berlin was informed about the decision at 8:30 AM on a Friday morning.2. The lawyer of the applicant, Sven Richwin, argued that the early helicopter flight to Dresden could potentially hinder adequate legal protection. He filed an emergency application at the Federal Constitutional Court to stop the extradition to a country considered homophobic.3. The Authority in Hungary accuses the person of being involved in a criminal organization since 2017, with the goal of targeting right-wing extremists.4. The Hungarian authorities have assured LKA Saxony that the individual will be returned to Germany for serving a potential prison sentence.5. The delivery of the person to Austrian authorities for extradition took place approximately one and a half hours after the decision from the Berlin Regional Court.6. The earliest possible helicopter flight was arranged by LKA Saxony at 4:00 AM, leading to the person's pickup from the Justice Detention Facility in Dresden at around 2:00 AM.7. The LKA's decision to transfer the person to Austria for extradition became controversial, as the delivery date coincided with the criticism filed by Sven Richwin to the Federal Constitutional Court.)

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