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Berlin erwirbt 20 weitere Eurofighter-Flugzeuge.

Verlässliche Anforderungen

Die Bundesregierung hat bereits 38 Eurofighter bestellt. Jetzt sollen noch mehr bestellt werden.
Die Bundesregierung hat bereits 38 Eurofighter bestellt. Jetzt sollen noch mehr bestellt werden.

Berlin erwirbt 20 weitere Eurofighter-Flugzeuge.

Mit der sich ändernden Zeit hat Deutschland entschieden, F-35-Jagdflugzeuge von den USA zu kaufen. Darüber hinaus arbeitet die Regierung an der Verbesserung des Eurofighters. Der Kanzler Olaf Scholz versicherte der Verteidigungsbranche, "zuverlässige Aufträge" zu liefern, um deren Produktionskapazitäten in Deutschland und ganz Europa zu steigern. "Wir sind entschlossen, eine starke Luft- und Raumindustrie in Deutschland und Europa zu erhalten", sagte Scholz während der Eröffnung der Internationalen Luft- und Raumausstellung (ILA).

Zu diesem Zweck hat er angekündigt, zusätzlich 20 Eurofighter zu bestellen, hinzu zu den 38, die bereits im Auftrag sind. Scholz bezeichnete dies als eine "Wende in der Verteidigungsindustrie". Er äußerte auch seine Absicht, Optionen für den Export des Eurofighters zu erkunden. "Ich bin fest entschlossen, die Produktionskapazitäten unserer Verteidigungsindustrie zu erhalten und zu erweitern", fügte er hinzu.

Der Kanzler betonte außerdem die Bedeutung des Raums, indem er ankündigte, dass sein Amt die Frage anspricht. Er erwähnte den bevorstehenden Start des Ariane-A6-Trägerraketen, der Europas eigene Zugang zum Weltraum mit einem großen Trägersystem schaffen wird. "Dies wird unsere technologische Souveränität in einem entscheidenden Bereich für die langfristige Konkurrenz sichern", betonte er.

Scholz betonte, dass die Fähigkeit, im Weltraum zu operieren und Satelliten in Umlauf zu bringen, unerlässlich ist, sowohl kommerziell als auch aus Sicht der Verteidigung. Zudem stellte er die Notwendigkeit heraus, zuverlässige und technologisch fortschrittliche kleine Systeme zur Startung von Satelliten. Er sprach von dem geplanten ersten Start des deutschen Micro-Launchers dieses Jahres, der kleine Satelliten ins All bringen will.

"Europa benötigt seine eigene Satellitenmega-Konstellation für das Internet der Dinge oder für autonomes Fahren und Fliegen in Zukunft", sagte er, auf große Satellitenkonzerne wie Starlink, die Elon Musk in den USA aufgebaut hat.

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