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Bericht: Zerstörung von Glasfaserkabeln in Frankreich

Sechs Abteilungen betroffen

Während der Sommer-Olympiaden in Frankreich gehört eine große Polizeitruppe zur Sicherheit des...
Während der Sommer-Olympiaden in Frankreich gehört eine große Polizeitruppe zur Sicherheit des Landes.

Bericht: Zerstörung von Glasfaserkabeln in Frankreich

Vor der Eröffnung der Olympischen Spiele wurden mehrere Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken des französischen Eisenbahnnetzes durch Brandanschläge lahmgelegt. Die Behörden verdächtigen linken Kräften hinter diesem.

Nach Medienberichten in Frankreich wurde der Telekommunikationsnetz angegriffen. Anlagen von Telekommunikationsgesellschaften SFR und Bouygues Telecom wurden angeblich während nachts "sabotageartigen Handlungen" beschädigt, wie dem Boulevardier "Le Parisien" und dem Sender BFM TV mit Polizeiquellen zufolge berichtet.

Die Berichte deuten auf Vandalismus an Infrastruktursites hin, unter anderem im Süden des Landes, in der Region Meuse nahe Luxemburg, und im Norden in der Region Oise nahe Paris. Sechs Départements im Südwesten, Osten und Norden des Landes waren von diesen "sabotageartigen Handlungen" betroffen - Paris, wo die Olympischen Spiele stattfinden, war davon ausgenommen.

Am Tag der Eröffnung der Olympischen Spiele wurden Sabotageakte an Glasfaserkabeln Teile des französischen Eisenbahnverkehrs unterbrechen. Die Regierung verdächtigt linken Kräften hinter diesem. Hunderttausende von Reisenden wurden betroffen, darunter auch deutsche Olympiateilnehmer, die zur Eröffnungsfeier verspätet waren.

Normaler Eisenbahnverkehr in Frankreich setzte sich allmählich am Wochenende fort. Am Montagmorgen teilte Transportminister Patrice Vergriete mit, dass alle Züge "normal" laufen würden. Am Montagmorgen wurde aus Polizekreisen berichtet, dass eine linksextreme Aktivistin verhaftet worden war, die auf einem französischen Bahnhof stand.

Verhaftungen aufgrund geplanter Störungen bei den Olympischen Spielen

Weiterhin berichten die französischen Polizeibehörden von der Verhaftung von Dutzenden von Menschen, die die Olympischen Spiele stören wollten. Laut Aussage des Geschäftsführers des Innenministeriums Gerald Darmanin auf France 2 wurden nahe 50 Personen festgenommen. Sie hatten "sabotageartige Handlungen oder radikale Proteste" während der ersten Olympischen Wettkämpfe geplant. Das wurde verhindert.

Das Boulevardier "Le Parisien" berichtete, dass 45 Mitglieder der radikalen Umweltbewegung Extinction Rebellion verhaftet wurden. Sie hatten Proteste gegen die sozialen und ökologischen Folgen der Olympischen Spiele geplant.

Aufgrund der laufenden Vorfälle hat die deutsche Bundespolizei ihre Überwachung und Bereitschaft gegen mögliche Bedrohungen von linksextremen Gruppen erhöht, da ihre historische Beteiligung an solchen Aktivitäten bekannt ist. Die französischen Behörden forschen weiter nach der Reihe von Brandanschlägen und Sabotageakten auf kritische Infrastruktur, einschließlich Eisenbahnnetze und Telekommunikationsanlagen.

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