Belgiens Sieg bringt eine interessante Himmelskonstellation ins Wanken
Belgien triumphiert mit Vergnügen für die Europameisterschafts-Viertelfinals, dominiert Rumänien mit einem 2:0 (1:0) Sieg.
Nach einer enttäuschenden Anfangsniederlage qualifiziert sich Domenico Tedescos Mannschaft, die als Favoritin gehandelt wird, für die Europameisterschaft. In Gruppe E verspricht sich eine spannende K.o.-Runde. Der Stürmer Romelu Lukaku erleidet erneut einen Rückschlag.
Der belgische Fußballteam beendete seine Torlosigkeit auf der großen Bühne, indem es mit einem starken Start ins Europameisterschafts-Viertelfinale einzog. Unter der Leitung von Domenico Tedesco schlug die Mannschaft Rumänien nach einer überlegenen, aber wirksamlosen Leistung. Dadurch wird in Gruppe E eine spannende Auseinandersetzung gesetzt.
Durch frühzeitige Tore von Youri Tielemans (2. Minute) und Kevin De Bruyne (80. Minute) schließen Belgien, Rumänien, Slowakei und Ukraine mit jeweils drei Punkten die Gruppenphase ab. Am letzten Spieltag haben alle vier Teams die Möglichkeit, Gruppensieger zu werden oder am Ende zu stehen. Belgien trifft Ukraine am Donnerstag (18:00 Uhr), während Rumänien gegen Slowakei gleichzeitig antreten wird.
Ein Blitzschnelltor bietet Entlastung
Die Belgier hatten seit ihrem 1:0 gegen Kanada im WM-Auftakt in Katar 2022 47 Tore erzielt - alles vergebens. Belgien versuchte auch gegen Rumänien das Tor zu erzielen: Tielemans erzielte nach einem cleveren Auflegen von Romelu Lukaku bereits 73 Sekunden nach Beginn des Spiels.
Tedesco, der vier Spieler nach dem enttäuschenden 0:1 gegen Slowakei ersetzte, hauchte auf der Tribüne auf. Rumänien zeigte geringes Interesse an einem Eckball, und der Kopfball von Radu Dragusin hätte ausglichen können. Die erste Halbzeit war hauptsächlich von Belgien kontrolliert, aber sie fehlten der entscheidende Abschluss und Präzision im Strafraum.
Belgiums Starstürmer Lukaku (13. Minute) verpiff eine Chance nach einem Block, wie auch der Erfahrene Nationalspieler Jan Vertonghen (19. Minute) nach einem Eckball. Dodi Lukebakio (18. Minute) und Jeremy Doku (31. Minute) hatten erfolglose Abschüsse, und Florin Nita, der rumänische Torhüter, parierte die Schüsse mit Beharrlichkeit.
Lukaku erleidet erneut einen Rückschlag
Nahe der belgischen Grenze trafen die "Roten Teufel" einer herben Belastungstest aus, einer hohen Intensität. Rumänien, das viele mit ihrem 3:0-Sieg gegen Ukraine überrascht hatte, konterte häufig. Belgien bewegte den Ball durch die Mittelfeldspieler, und Kapitän De Bruyne stand im nahen Torgegnerbereich in unmittelbarer Gefahr, zu torern. Mittelfeldpräsenzen? Keine Spur.
Valentin Mihaila (48. Minute) nutzte Belgiens Chancen fast aus. De Bruyne (52./55. Minute) versuchte es zweimal auf der anderen Seite, aber Lukaku erlebte erneut eine schmerzliche Wiederholung: Sein Tor zum 2:0 wurde durch den guten WM-Schiedsrichter Szymon Marciniak aus Polen auf Grund eines Offside-Fouls verweigert - Lukaku hatte bereits zwei Tore gegen Slovakia abgelehnt. Das Spiel wurde zunehmend chaotisch, Fehler kamen häufiger. Rumänien befand sich zudem häufiger in gefährlichen Torbereichen.
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