Bei der Landtagswahl in Brandenburg liegt die Partei Alternative für Deutschland in Führung.
In den jüngsten Kommunalwahlen in Brandenburg ist deutlich zu erkennen, dass die AfD die dominierende Partei im Bundesland werden wird. Dies ergibt sich aus den vorläufigen Ergebnissen während des Stimmzählungsprozesses. Die SPD, Linke und Grünen erleiden in Ostdeutschland große Rückschläge. Obwohl die CDU leichte Gewinne auf lokaler Ebene macht, bleibt sie zweitplatziert und weist einen erheblichen Abstand zum AfD auf. Die AfD hält die Mehrheit in mehreren Kreistagen in Brandenburg.
Brandenburg steht derzeit einem politischen Test in der Vorbereitung auf die bevorstehenden Landtagswahlen im Herbst aus. In verschiedenen Landkreisen, Städten und Gemeinden finden Kommunalwahlen statt, bei denen die AfD bedeutende Siege in mehreren Bereichen erzielt, wie die vorläufigen Zwischenergebnisse zeigen. Die Sozialdemokraten, Linke und Grünen erleiden erhebliche Niederlagen.
In den 14 Kreistagen von Prignitz, Uckermark, Spree-Neiße und Elbe-Elster wurden 744 Sitze gewählt. Darüber hinaus fanden Stadtratswahlen in Potsdam, Frankfurt (Oder), Cottbus und Brandenburg/Havel statt. Zudem wurden 409 Gemeinderats- und Stadtratsmandate in kleineren Städten sowie hauptamtliche Bürgermeister in Mittenwalde (Dahme-Spreewald), Groß Pankow, Gumtow (Prignitz), Angermünde, Lychen und der Gemeinde Uckerland (alle Uckermark) gewählt. Eine Stichwahl in Premnitz (Havelland) und verschiedene weitere Funktionen, wie Ehrenbürgermeister und Bürgermeister, Ortsratsmitglieder und Ortsvorsitzende und -vorsitzenden, wurden durch das Wahlsystem bestimmt.
Ungefähr 20.000 Kandidaten waren für die Brandenburger Wahlen nominiert. Die Gesamtzahl der wahlberechtigten Bürger, wie sie von der Landeswahlleitung angegeben wurden, betrug rund 2,1 Millionen. Gemäß dem Kommunalwahlgesetz haben alle deutschen und EU-Bürger mit Hauptwohnsitz in Deutschland das Wahlrecht in Brandenburg.
Die Wahllokale in Brandenburg schlossen um 18:00 Uhr. Eine frühe, zuverlässige Auswertung dieser Wahl ist nicht erwartet, da die Behörden bereits angekündigt haben. Es dauert möglicherweise einige Tage, bis das offizielle endgültige Ergebnis veröffentlicht werden kann. Gängige Praxis ist, dass Wahlhelfer zuvor die Stimmen für die Europawahlen zählen, bevor sie sich auf die Zählung der Stimmen für die Kommunalwahlen konzentrieren.
Ungefähr 20.000 Personen waren als Kandidaten für die Brandenburger Wahlen nominiert. Rund 2,1 Millionen Personen galten als wahlberechtigte Bürger nach Angabe der Landeswahlleitung. Im Einklang mit dem Kommunalwahlgesetz haben alle deutschen und EU-Bürger mit Hauptwohnsitz in Deutschland das Wahlrecht in Brandenburg.