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Bei den Landratswahlen in Thüringen hat ein rechtsextremer Kandidat verloren.

Bei den jüngsten Kommunalwahlen musste der Extremist Tommy Frenck einen Rückschlag hinnehmen: Trotz seines anfänglichen Sieges verlor er schließlich die Stichwahl für den Bezirksrat.

Tommy Frenck wurde bundesweit bekannt, weil er eine Reihe großer Neonazi-Konzerte organisierte, an...
Tommy Frenck wurde bundesweit bekannt, weil er eine Reihe großer Neonazi-Konzerte organisierte, an denen auch Rechtsextremisten aus anderen europäischen Ländern teilnahmen.

Wahl zwischen den beiden Spitzenkandidaten der Vorwahlen oder anderer früherer Wahlgänge. - Bei den Landratswahlen in Thüringen hat ein rechtsextremer Kandidat verloren.

Der rechtsextreme Kandidat Tommy Frenck hat in der Wahl um die Kreisverwaltung in Hildburghausen, Südthüringen, eine Niederlage erlitten. Nachdem alle 127 Stimmzettel gezählt wurden, erreichte Frenck 30,5 % der Stimmen, während sein Gegenkandidat Sven Gregor von der Freien Wählerpartei 69,5 % der Stimmen erhielt. Gregors Sieg war entscheidend - etwa ein Drittel der Wähler im Hildburghausen-Kreis wählte den umstrittenen Frenck in der Stichwahl.

Frenck erlangte bundesweite Aufmerksamkeit durch die Organisation zahlreicher Neonazi-Konzerte. Diese Anlässe zogen Besucher aus verschiedenen europäischen rechtsextremen Kreisen an. Darüber hinaus wurde Frencks Wahlbündnis, "Allianz für die Zukunft Hildburghausens", zu einer bedeutenden neonazistischen Gruppe in der Region, wie das Polizeibericht 2022 zeigt.

Experten glauben, dass Frenck nicht zugelassen werden sollte, um in der Wahl anzutreten. Dennoch gab es die Zustimmung des Kreiswahlkomitees.

In der vorherigen Runde der Wahl um die Kreisverwaltung, die zwei Wochen zuvor stattfand, erreichte Frenck die Stichwahl. Zu dieser Zeit gab es keinen AfD-Kandidaten (Alternative für Deutschland) im Rennen.

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