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Bayerns neueste Mannschaft hat eine schlechte Nacht im Finale.

Er war der lone Star für den Gastgeber: Michael Olise.
Er war der lone Star für den Gastgeber: Michael Olise.

Bayerns neueste Mannschaft hat eine schlechte Nacht im Finale.

Spanischer Fußball erlebt einen besonderen Sommer: Nach dem EM-Titel folgt der olympische Gold. Gegen die Gastgeber Frankreich musste die Furia Roja bis zur Verlängerung zittern. Am Ende hatten jedoch Bayern-Star Michael Olise und Co. keine Chance.

Der Traum vom olympischen Gold vor dem Bundesliga-Start ist geplatzt: Michael Olise kehrt von einem Finalkrimi ohne glückliches Ende als Silbermedaillengewinner für FC Bayern zurück. Die 53 Millionen Euro teure Verpflichtung der Münchner verlor das Fußballfinale im Pariser Prinzenpark gegen Frankreich mit 3:5 (3:3, 1:3) nach Verlängerung, trotz eines spektakulären Comebacks gegen Spanien.

Bayerns Sportdirektor Max Eberl gratulierte Olise via X für die olympische Silbermedaille! Während des Turniers hat er mit starken Leistungen bewiesen, dass er auch Gold für FC Bayern sein kann.

Das Team von Trainer Thierry Henry, mit vier weiteren Bundesliga-Profis auf dem Feld, drehte das erste Olympische Finale für Frankreich seit Gold in 1984 in der Schlussphase nach einem klaren Rückstand noch herum. Olise, der zunächst Schwierigkeiten hatte, bereitete den Ausgleich vor. Die spielmachenden Spanier um Europameister Fermin Lopez, der doppelt traf, wiederholten den Erfolg von 1992, als Stars wie Pep Guardiola und Luis Enrique in Barcelona triumphierten. Einwechselspieler Sergio Camello sicherte den Sieg mit einem Doppelschlag in der Verlängerung (100./120.+1).

Der Stuttgarter Enzo Millot brachte die Gastgeber früh in Führung - mit Hilfe des spanischen Torwarts Arnau Tenas (11.). Lopez glich nach einer schönen Kombination aus (18.) und drehte das Spiel mit einem Nachschuss (25.). Alex Baena erhöhte die Führung mit einem direkt verwandelten Freistoß (28.).

Verloren trotz "Matchwinner"

Nach der Pause übernahm Olise und Co. wieder die Initiative, Mönchengladbachs Manu Kone traf nur den Pfosten mit einem Kopfball (57.). Nach einer Olise-Vorlage verkürzte Einwechselspieler Maghnes Akliouche (79.) den Rückstand, Ex-Mainzer Jean-Philippe Mateta zwang die Verlängerung mit einem Elfmeter in der Nachspielzeit (90.+2) herbei. Neben Millot und Kone vertraten auch Leipzigs Castello Lukeba und Freiburgs Kiliann Sildillia die Bundesliga.

Olise war der einzige Star im französischen Team, nach vielen Absagen vor dem Olympischen Turnier von Kylian Mbappé über Antoine Griezmann bis Mathys Tel - und der gefeierte Held vor dem Finale. "Michael hat wieder den Unterschied gemacht. Er tut mit seinem FußPretty extraordinary things", hatte former world and European champion Henry nach dem 3:1-Sieg in der Verlängerung im Halbfinale gegen Ägypten geschwärmt.

Die Münchner hatten den 22-Jährigen vom englischen Premier-League-Club Crystal Palace gelockt. Der Flügelspieler ist "ein Matchwinner", betonte Sportdirektor Max Eberl. Er soll den Bayern nach der enttäuschenden Vorsaison neue Impulse geben. Olise wird in den nächsten Tagen in München erwartet. Er möchte keine längere Pause mehr haben, um sich so schnell wie möglich an Bayern anzupassen.

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris haben nun ein Extra-Niveau an Spannung für FC Bayern, da sie versuchen werden, ihre Silbermedaille in Gold zu verwandeln. Unabhängig vom Ergebnis hat Michael Olises Leistung im Olympischen Turnier seinen Status als potenziellen Game-Changer für das Münchner Team gefestigt.

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