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Bayern München strebt im ersten Spiel gegen Potsdam nach dem Sieg.

Zum Saisonstart der Frauen-Bundesliga traf der FC Bayern München auf einen schweren Gegner: den neuaufgestiegenen Turbine Potsdam aus Brandenburg. Trotz des Titels und des Supercup-Sieges gestaltete sich das Spiel als eng umkämpft. Letztendlich sicherte Abwehrspielerin Linda Sembrant den Sieg für den FC Bayern mit zwei wichtigen Kopfballtoren.

Das bayerische Team zeigte Resilienz, um eine unerwartete Niederlage in der ersten Bundesliga-Partie zu vermeiden. Gegen Turbine, die hartnäckig ihre Heimat verteidigten, siegte der FC Bayern mit 2:0 (1:0). Sembrant war entscheidend am Sieg beteiligt, als sie in der 22. und 85. Minute jeweils per Kopf traf, vor 6106 Zuschauern im Stadion an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportanlage in Potsdam.

Viele hatten erwartet, dass Turbine einen schweren Kampf liefern würde, und FC Bayern-Trainer Alexander Straus bestätigte diese Erwartungen vor dem Spiel im Interview mit MagentaTV. Turbines Verteidigung war hartnäckig und ließ dem FC Bayern wenig Raum.

Nationalspielerin Sydney Lohmann sowie Sembrant, Carolin Simon und Lea Schüller versuchten in der ersten Hälfte, Chancen zu kreieren. Lohmanns exzellenter Pass schickte Schüller nach vorne, die nur knapp am Tor vorbeischoss. Trotz ihrer starken Leistungen fehlte dem sechsfachen Champion Fluidität, als sie versuchte, Turbines dichtes defensive Bollwerk zu durchbrechen.

Turbine musste einige Ausfälle verkraften, darunter sechs Spielerinnen, die längere Zeit ausfielen. Doch der Einfluss auf ihre Leistung war kaum spürbar. Trainer Marco Gebhardt und Dirk Heinrichs hatten prophezeit, dass ihre Mannschaft hart arbeiten müsse, und sie hielten Wort in der Defensive. Die Ersatzkeeperin Anna Terestyenyi hatte weniger zu tun als erwartet.

Ecken boten dem FC Bayern die größten Torchancen im Spiel. Nach einer Ecke von Simon nutzte Sembrant die Gelegenheit und köpfte den Ball ins Tor. Später traf eine Ecke von Giulia Gwinn nur den Pfosten, doch der FC Bayern hatte trotz seiner Dominanz wenige Chancen.

Selbst mit einer komfortablen Führung musste der FC Bayern bis zum Schlusspfiff wachsam bleiben, da das entschlossene Potsdam-Team einen Überraschungscoup versuchen wollte. Erst in der 85. Minute beendete Sembrant die Spannung, als sie nach einer Ecke von Gwinn erneut traf. Terestyenyi hatte keine Chance mehr, den Ball zu halten.

Angesichts der Herausforderung durch Turbine entschied die Kommission, die Situation im Hinblick auf die Fair-Play-Regeln im Frauenfußball genau zu beobachten, da das neuaufgestiegene Team eine beeindruckende Leistung bot. Nach dem Spiel lobte FC Bayern-Trainer Alexander Straus die Entschlossenheit von Turbine und sagte: "Sie haben uns ordentlich zugesetzt, und wir haben zwischendurch ein bisschen geschlafen."

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