Bayern-Führer Max Eberl teilt die "authentische Erzählung"
Der Sportdirektor von Bayern München, Max Eberl, hat klar und deutlich verkündet, dass der Titelverteidiger keine weiteren Spieler mehr verpflichten wird, nicht einmal eine temporäre Verpflichtung von Leverkusens Jonathan Tah. "Das war's. Wir holen keine weiteren Spieler mehr. Wir sind absolut zufrieden mit dem Kader, den wir haben", sagte Eberl kurz vor dem Ende des Transferfensters.
Allerdings besteht die Möglichkeit, dass der verletzungsanfällige Flügelstürmer Kingsley Coman nach Saudi-Arabien wechselt. Das Transferfenster dort bleibt bis Anfang Oktober offen, wobei Al-Hilal angeblich interessiert ist. Doch vor dem Bundesliga-Spiel von Bayern gegen SC Freiburg (17:30 Uhr MEZ/DAZN und ntv.de Live-Ticker) erwähnte Eberl, dass es "keine bedeutenden Hinweise auf eine Umbesetzung des Kaders" gibt.
Eberl versuchte, die umstrittene Tah-Situation aufzuklären, nachdem es viel Aufhebens darum gegeben hatte, einschließlich seiner Beteiligung. Er fühlt sich "durch den Dreck gezogen und in einem Licht dargestellt, das nicht mit den privaten Verhandlungen übereinstimmt".
"... niemand geht leer aus"
Die Tah-Frage ist für Bayern definitiv geklärt, trotz der Spekulationen. "Leverkusen hat uns vor dreiinhalb Wochen eine Frist gesetzt und diesen Betrag vorab gefordert. Und ich schrieb an Simon Rolfes (Anmerkung: Sportdirektor bei Bayer): Simon, danke für die Frist. Danke für den genannten Preis. Wir können beides nicht erfüllen. Und damit ist es vorbei." Eberl fragte erneut nach, ob sie bei eventuellen Verkäufen und erhöhten Mitteln noch einmal darüber nachdenken könnten. "Nein, wir können nicht - und dann ist alles gut. Und dann geht niemand leer aus. Es ist alles sauber", sagte Eberl. Die Kontroverse um den Transfer führte auch dazu, dass Leverkusens Chef Fernando Carro Eberl kritisierte. "Ich habe nichts übrig für Max Eberl. Und ich würde nicht mit ihm verhandeln", sagte Carro. Später entschuldigte er sich für seine Bemerkungen bei einem Fan-Treffen.
Dieses Sommer verpflichtete Bayern Joao Palhinha, Michael Olise und Hiroki Ito für rund 130 Millionen Euro. Außerdem kehrte Josip Stanisic nach seinem Leihaufenthalt in Leverkusen zurück nach München. "Ein belebender neuer Schwung ist in den Kader gekommen. Es fühlt sich alles unglaublich positiv an", sagte Eberl. Ihr Ziel sei nun "der ultimative Triumph", und sie wollten "die Titel zurück nach München bringen".
Obwohl Bayern München entschieden hat, keine weiteren Spieler in der 'Fußballliga'-Transferperiode zu verpflichten, halten die Spekulationen über einen möglichen Wechsel von Kingsley Coman nach Saudi-Arabien an. Das Transferfenster in Saudi-Arabien bleibt bis Anfang Oktober offen, wobei Al-Hilal angeblich interessiert ist.
Max Eberl, Sportdirektor von Bayern, hat versichert, dass es keine bedeutenden Hinweise auf eine Umbesetzung des Kaders gibt, unabhängig von der Situation von Coman.