Kommunen - Bayern-Finanzausgleich steigt auf 11,4 Milliarden Euro
Trotz schlechter Aussichten, sinkender Einnahmen und steigender Kosten dürfte der kommunale Finanzausgleich im nächsten Jahr auf ein neues Rekordniveau steigen. Der zwischen Landesregierungen und Großverbänden vereinbarte Betrag beträgt 11,4 Milliarden Euro. „Unsere Verhandlungen waren sehr erfolgreich“, sagte Finanzminister Albert Fulak (CSU) am Donnerstag in München. Trotz der komplexen Situation und großen Herausforderungen wie Inflation und Personalkosten ist es nicht einfach, eine stabile Finanzstruktur aufrechtzuerhalten.
„Wir machen nicht nur Fehler, sondern sind auch in der Lage, die Einnahmen und Designentscheidungen für Kommunen zu verbessern“, sagte Fulack. Obwohl nicht alle Ziele verwirklicht werden, hat der Ausgleich der kommunalen Finanzen neue Höhen erreicht. Damit können bayerische Kommunen weiterhin verlässlich planen.
Durch den Finanzausgleich unterstützt der Freistaat Kommunen, Kreise und Regionen dabei, ihre Aufgaben im Interesse ihrer Bürger zu erfüllen. In den letzten Jahren ist die Größe des finanziellen Gleichgewichts stetig und deutlich gewachsen: Im Jahr 2017 betrug es etwa 8,9 Milliarden Euro und im Jahr 2023 erreichte es 11,16 Milliarden Euro.
Vertreter des kommunalen Spitzenverbandes pochten in den vergangenen Monaten immer wieder auf einen stärkeren Finanzausgleich und warnten vor deutlichen Kürzungen kommunaler Leistungen im öffentlichen Interesse. Sie begründen dies mit den zusätzlichen Herausforderungen hoher Inflation, Personalkosten und Klimaschutz.
Neben den Vorsitzenden von Stadträten, Kreistagen, Stadträten und Kreistagen sowie Füracker sind auch Innenminister Joachim Hermann (CSU), Wirtschaftsminister Hubert Ewanger (Freie Wähler) und Haushaltsausschussvorsitzender Josef Zellmeier dabei Auch der Landtag (CSU) beteiligte sich an dem Gespräch.
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Quelle: www.stern.de