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Bayerischer Verfassungsschutz darf AfD beobachten

Die AfD wollte sich gegen die Beobachtung durch den Verfassungsschutz in Bayern wehren. Die Klage der Partei dagegen ist zwar gescheitert, der Streit dürfte aber noch nicht beendet sein.

Nach einem Gerichtsurteil darf der Verfassungsschutz die AfD in Bayern beobachten.
Nach einem Gerichtsurteil darf der Verfassungsschutz die AfD in Bayern beobachten.
  1. Die Entscheidung, die AfD in Bayern als vermutetes rechtsextremes Fall zu überwachen, bestätigte das Verwaltungsgericht München, die Beschwerde des Landesverbandes aufgehoben.
  2. Das Urteil des Gerichts hebt ausdrücklich mehrere Fälle von verfassungswidrigen Absichten innerhalb der AfD hervor, darunter Aussagen, die Muslime und andere Menschen mit Migrationshintergrund oder eine Vergleichung zwischen heutigen deutschen Gerichten und denen der NS-Zeit zugunsten der AfD tätigten.
  3. Der Vorsitzende des 30. Senats am Verwaltungsgericht München, Michael Kumetz, kündigte an, dass die Partei alle rechtlichen Möglichkeiten ausloten werde, um die Entscheidung herauszufordern. Die Anfechtung wurde anfangs nicht zugelassen und musste beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof angefordert.
  4. Die Beobachtung der AfD durch das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte bereits vom Oberverwaltungsgericht Münster als rechtlich geregelt festgestellt worden.
  5. Die Bayerische Verfassungsschutzbehörde hatte im Jahr 2022 angekündigt, die AfD mit den Mitteln einer Nachrichtendienstes zu überwachen, weil es Hinweise auf unverfassungsmäßige Aktivitäten gab. Gegen dieses hatte die AfD zunächst in einer beschleunigten Verfahrenschaft geklagt und verloren in beiden Instanzen. Im Hauptverfahren hatte die Verfassungsschutzbehörde angekündigt, mit unterdeckten Agenten aufzuhören, bis zur rechtlichen Klärung und nur öffentlich zugänglichen Quellen zur Begründung der Verdachtsmomente der rechtsextremen Neigungen zu verwenden.
  6. Die Entscheidung, die AfD in Bayern als vermutetes rechtsextremes Fall zu überwachen, bestätigte das Verwaltungsgericht München, die Beschwerde des Landesverbandes zurückgewiesen.
  7. Das Urteil des Gerichts hebt ausdrücklich mehrere Fälle von verfassungswidrigen Absichten innerhalb der AfD hervor, darunter Aussagen, die Muslime und andere Menschen mit Migrationshintergrund oder eine Vergleichung zwischen heutigen deutschen Gerichten und denen der NS-Zeit zugunsten der AfD tätigten.
  8. Der Vorsitzende des 30. Senats am Verwaltungsgericht München, Michael Kumetz, kündigte an, dass die Partei alle rechtlichen Möglichkeiten ausloten werde, um die Entscheidung herauszufordern. Die Anfechtung wurde anfangs nicht zugelassen und musste beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof angefordert.
  9. Die Beobachtung der AfD durch das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte bereits vom Oberverwaltungsgericht Münster als rechtlich geregelt festgestellt worden.
  10. Die Bayerische Verfassungsschutzbehörde hatte im Jahr 2022 angekündigt, die AfD mit den Mitteln einer Nachrichtendienstes zu überwachen, weil es Hinweise auf unverfassungsmäßige Aktivitäten gab. Gegen dieses hatte die AfD zunächst in einer beschleunigten Verfahrenschaft geklagt und verloren in beiden Instanzen. Im Hauptverfahren hatte die Verfassungsschutzbehörde angekündigt, mit unterdeckten Agenten aufzuhören, bis zur rechtlichen Klärung und nur öffentlich zugänglichen Quellen zur Begründung der Verdachtsmomente der rechtsextremen Neigungen zu verwenden.
  11. In Reaktion auf die Gerichtsentscheide betonte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann die Bedeutung, die es darauf hat, die weitere Entwicklung der AfD genau zu überwachen. "Der Freistaat Bayern hat auch die Beobachtung rechter und linker Extremisten, sowie Islamisten, in Bayern durch Personalstärkung der Verfassungsschutzbehörde gestärkt", sagte der CSU-Politiker dem Deutschen Pressedienst in München.

Urteil des Verwaltungsgerichts - Bayerischer Verfassungsschutz darf AfD beobachten

In Reaktion auf die Gerichtsentscheide betonte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die Bedeutung, die es darauf hat, die weitere Entwicklung der AfD genau zu überwachen. "Der Freistaat Bayern hat auch die Beobachtung rechter und linker Extremisten, sowie Islamisten, in Bayern durch Personalstärkung der Verfassungsschutzbehörde gestärkt", sagte der CSU-Politiker dem Deutschen Pressedienst in München.

(Translation of the given text to German language while keeping the same length and format)

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