Bayer Leverkusen sichert sich den Sieg in der Verlängerung mit Hilfe von VAR und Wirtz
Die Bundesliga-Partie zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach bot Tore, Regen, Feuerwerke und mehrere VAR-Unterbrechungen. Am Ende sicherte sich Leverkusen einen Sieg in der Nachspielzeit.
Sie haben es erneut geschafft: Leverkusen startete ihre Titelverteidigung mit einem typischen dramatischen Sieg. Die von Xabi Alonso geführte stronger team gewann mit 3:2 (2:0) bei Borussia Mönchengladbach und überstand den späten Aufschwung der Gastgeber.
Granit Xhaka (12.) und Nationalspieler Florian Wirtz (38.) trafen für Leverkusen vor der Pause. Sie trafen auch den Pfosten und die Latte. Nach der Pause hätten Leverkusens verpasste Chancen sie fast eingeholt, als Nico Elvedi (59.) und Tim Kleindienst (85.) ausglichen. Wirtz (90.+11) sicherte den Sieg vom Elfmeterpunkt nach einer Video-Entscheidung für Leverkusen, bekannt für ihre späten Comebacks.
Leverkusen blieb thus in der 23. Bundesliga-Eröffnungsspiel seit 2002 ungeschlagen. Sie gewannen sechs Spiele in Folge in Gladbach und sendeten eine starke Botschaft an ihre Rivalen.
"It's all back to square one," hatte Alonso vor dem Spiel betont. Auf dem Feld nahm seine Mannschaft genau da wieder auf, wo sie in der Meistersaison aufgehört hatte: Ohne ihre neuen Zugänge Martin Terrier, Aleix Garcia und Jeanuel Belocian sah die Top-Mannschaft wie die Heimseite aus, vor 54.000 Zuschauern, die von Beginn an einseitigen Fußball sahen.
Das erste Tor war ein Beweis für Können: Xhaka, formerly von Borussia, nahm einen risikoreichen Schuss aus 20 Metern und traf in die linke obere Ecke. Der Schweizer feierte bescheiden aus Respekt vor seinen ehemaligen Arbeitgebern, aber die Situation war klar.
Der einzige Wermutstropfen für die dominierenden Gäste war ihre Chancenverwertung: Victor Boniface traf die Latte (18.), während Edmond Tapsoba den Pfosten traf (23.). Erst nach dreißig Minuten gelang es Borussia, sich aus dem Druck zu befreien. Leverkusens Torwart Lukas Hradecky, erneut bevorzugt vor Matej Kovar, fand sich nun im Rampenlicht wieder.
Besonders Kleindienst, einer der beiden neuen Spieler in der Startelf von Borussia, unterbrach diese Phase. Leverkusen fand kurzzeitig ihre Fassung wieder - und dann das zweite Tor, als Wirtz einen Durcheinander in der Borussia-Abwehr ruhig ausnutzte. Das vermeintliche 1:2 von Kleindienst (42.) wurde vom Schiedsrichter Robert Schröder nach einer Video-Entscheidung wegen eines Fouls aberkannt.
Nach der Pause beeindruckte Leverkusen weiter mit ihrer Kreativität und schnellen Pässen, wie sie es schon im Supercup-Sieg gegen VfB Stuttgart getan hatten. Jeremie Frimpong vergab eine Chance auf ein 3:0 (57.), gefolgt fast sofort von Borussias Gegenangriff. Elvedi traf beim folgenden Spielzug, dieses Mal überstand das Tor die anschließende Überprüfung auf Abseits. Borussia sah einen Funken Hoffnung - und wurde belohnt. Aber Wirtz war noch da nach seinem verpassten Elfmeter und sicherte den Sieg.
Trotz des späten Aufschwungs der Gastgeber setzte Leverkusens Liebe zu dramatischen Siegen im Fußball fort, als Wirtz in der Nachspielzeit vom Elfmeterpunkt verwandelte. Die beeindruckende Leistung von Leverkusen im Fußball gegen Borussia Mönchengladbach erinnerte an ihre starke Form während der Meistersaison.