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Bauernführer prangert den Hilfsplan der Ampelregierung an.

Die Agrarwende sorgt für Unzufriedenheit in der Bevölkerung

Bauernpräsident Rukwied stellt sich auf dem Deutschen Bauerntag in Cottbus zur Wiederwahl. Der...
Bauernpräsident Rukwied stellt sich auf dem Deutschen Bauerntag in Cottbus zur Wiederwahl. Der 62-Jährige steht seit 2012 an der Spitze des Verbandes.

Bauernführer prangert den Hilfsplan der Ampelregierung an.

**Tractor Demonstrationlandesweit am Jahresbeginn runden sich um die Abschaffung von Diesel-Subsidien ab. Trotz des anerkannten Bedarfs nach landwirtschaftlichen Reformen verfehlen die Koalitionsfraktionen der Verkehrslichten im Deutschen Bundestag den Farmers Verband und der Opposition.

Für den Deutschen Bauernverband ist das landwirtschaftliche Paket der Verkehrslichten-Koalition nicht ihren Forderungen genähert. Der Präsident des Bauernverbandes, Joachim Rukwied, sagt: "Dies schwaches Paket ist ein veraltetes und unzureichendes Schritt. Wahre Entlastung sieht anders aus. Darin enthält es hauptsächlich leere Versprechungen, die mit Taten unterstützt werden müssen. Unser Landwirtschaft braucht sofort Wettbewerbsgerechtigkeit in der EU.", Der Bauernverband hatte am Wochenende gewarnt, dass Hilfe ankommt und von Sabotage abgeraten.

Nächste Schritte sollen die Entlastung von zusätzlichen Belastungen umfassen, wie dem Neuheitsgesetz für Tierwohl und der Bundesregierungspflanzenschutzprogramm. Dann soll eine Lösung für erneuerbare landwirtschaftliche Diesel und die Möglichkeit eines steuerfreien Risikogleichgewichtsreservats folgen. "Wir müssen anerkennen, dass wir noch mehrere Jahre von echten Entschädigungen für die Belastungen und Steuererhöhungen der vergangenen Monate entfernt sind", sagte Rukwied.

Der Vizevorsitzende der CDU-Fraktion, Steffen Bilger, kritisiert ebenfalls den Entlastungspaket für Bauern und Forstwirte der Regierung. "Die Antwort der Verkehrslichten auf die Bauernproteste am Jahresbeginn ist zu spät und unglaubwürdig", sagte der CDU-Politiker. Es ist unbestritten, dass es sich nicht um eine ernsthafte finanzielle Entschädigung für die Abschaffung von landwirtschaftlichen Diesel-Subsidien handelt. CDU-Landwirtschaftspolitiker Albert Stegemann beschreibt es als bloßes Plaster auf eine Verletzung, die zu groß ist.

Zuvor haben die Parlamentsfraktionen der regierenden Parteien über Entlastungen für Bauern und Forstwirte vereinbart. Das wurde von den Fraktionsvorsitzenden der SPD, Grünen und FDP angekündigt. Mit dem landwirtschaftlichen Paket wollen sie nachhaltige Landwirtschaft fördern. Teil des Pakets umfasst steuerliche Gewinnausgleichungen für Einkommen aus Landwirtschaft und Forstwirtschaft, sowie eine Paket von Maßnahmen zur Bürokratieverringerung.

Abschließend ist nun, wie versprochen, ein umfassendes landwirtschaftliches Paket abgeschlossen, mit dem wir die Konkurrenzstellung der deutschen Landwirtschaft stützen und verstärken, sagten Factionleiter Rolf Mützenich der SPD, Britta Haßelmann und Katharina Droge der Grünen und Christian Dürr der FDP in einer Erklärung.**

Mit dem geplanten Gewinnausgleich sollen Einkommensschwankungen für Bauern und Forstwirte durch wechselnde Wetterbedingungen, wie Trockenperioden, gemindert werden, ohne den Grundbeitrag zu reduzieren. Die Verkehrslichten-Fraktionen planen zusätzlich die Pflege von Rindvieh auf grünem Land im Gemeinsamen Agrarpolitik zu unterstützen.

Eine spannende Situation in der Landwirtschaft und Anrufe nach weiterer Entlastung sind die Hauptthemen des Deutschen Bauerntags, der ab donnerstags in Cottbus beginnt. Der Bauernverband fordert weitere Schritte von der Verkehrslichten-Koalition. Bauernverband-Präsident Rukwied kandidiert in Cottbus für eine weitere Amtszeit von vier Jahren. Am Donnerstag sind dann Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir von den Grünen und der Ministerpräsident von Brandenburg Dietmar Woidke von der SPD erwartet, um den Abschluss des Bauerntags zu leiten.

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