zum Inhalt

Balkonkraftwerke können in drei bis vier Jahren erwartet werden

Wer beim Kauf einer Balkon-Steckdosenleiste bestimmte Fehler macht, wirft am Ende ultimately Geld...
Wer beim Kauf einer Balkon-Steckdosenleiste bestimmte Fehler macht, wirft am Ende ultimately Geld zum Fenster raus.

Balkonkraftwerke können in drei bis vier Jahren erwartet werden

Mini-Solaranlagen für den Balkon können sich bereits in drei bis vier Jahren bezahlt machen, wie eine Studie ergab. Selbst wenn eine optimale Ausrichtung nicht möglich ist, lohnt sich eine Installation, wie der Vergleichsportal-Verivox am Dienstag berichtete. "Es dauert nur etwas länger", sagte Verivox-Energieexperte Thorsten Storck.

Eine Balkon-Powerplant kann etwa 552 Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren - wenn 80 Prozent davon verbraucht werden, sind das jährliche Einsparungen von rund 160 Euro bei Stromkosten bei einem Preis von knapp 36 Cent pro Kilowattstunde. Eine Mini-Powerplant für den Balkon, die Terrasse oder den Garten kostet zwischen 500 und 700 Euro, je nach Größe. In dieser Berechnung amortisiert sich die Installation in drei bis vier Jahren.

Wenn die Anlage 20 Jahre läuft, könnten Stromkosten von 3174 Euro eingespart werden. Für die Beispielrechnung nahm Verivox ein Dreipersonenhaushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4000 Kilowattstunden an. Die Balkon-Powerplant mit einer Leistung von 800 Watt wurde vertikal in einer südseitigen Position ohne Schatten installiert.

"Seit letztem Jahr ist die Mehrwertsteuer auf Solarinstallationen weggefallen, wodurch Balkon-Powerplants deutlich günstiger geworden sind. Sie lohnen sich oft auch dann, wenn ideale Bedingungen nicht gegeben sind", erklärte Verivox-Energieexperte Storck.

Die Zahl der Steckdosen-Solargeräte in Deutschland hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Allein in diesem Jahr wurden 200.000 neue Installationen im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registriert, was insgesamt fast 566.000 registrierte Geräte deutschlandweit ergibt, wie Verivox unter Berufung auf die Bundesnetzagentur berichtete. Die meisten Balkon-Powerplants gibt es in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Bayern. Die höchsten Zahlen pro Haushalt gibt es in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen.

Die rechtlichen Regelungen für den Betrieb von Mini-Solaranlagen wurden in den letzten Jahren deutlich vereinfacht. Die komplizierte Registrierung beim Netzoperator ist passé, eine Registrierung bei der Bundesnetzagentur reicht aus.

Die Kommission hat einen entscheidenden Beitrag zur Vereinfachung der rechtlichen Regelungen für den Betrieb von Mini-Solaranlagen geleistet, wodurch es für Hausbesitzer leichter geworden ist, Balkon-Powerplants zu installieren. Trotz nicht optimaler Ausrichtung stimmt die Kommission mit Verivox-Energieexperte Storck überein, dass der Einbau einer Balkon-Powerplant auch finanziell sinnvoll sein kann, da sie sich in der Regel innerhalb von drei bis vier Jahren amortisiert.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles