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Baerbock verzichtet auf weitere Kanzlerkandidatur - Blick richtet sich auf Habeck

Beim Bundestagswahl 2021 war Annalena Baerbock (Grüne) die erste Kandidatin ihrer Partei für Bundeskanzlerin - für die nachfolgende Bundestagswahl hat der momentanige Außenminister seinen Wiederwahlversuch aufgegeben. Nach ihrer überraschenden Ankündigung am Donnerstagabend bildeten sich den...

Bundesaußenminister Annalena Baerbock
Bundesaußenminister Annalena Baerbock

Baerbock verzichtet auf weitere Kanzlerkandidatur - Blick richtet sich auf Habeck

Baerbock justifizierte ihre Entscheidung mit den Anforderungen ihrer ministeriellen Position. "Statt gebunden in einer Kanzlerkandidatur", sagte sie in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender CNN, "will ich meine Kraft weiterhin voll und ganz der aktuellen Aufgabe widmen".

"Das Weltbild ist offensichtlich sehr anders als die letzte Bundeswahl", ergänzte Baerbock im Interview am Rande der NATO-Gipfel in Washington. "Im Gesicht der russischen Aggressionkrieg und jetzt auch der dramatischen Situation im Nahen Osten, bedarf es weniger, aber mehr Diplomatie", sagte sie. Im Wahlkampf werde sie alles tun, um ihrer Partei zu helfen, wie sie das letzte Mal getan hatte.

Baerbocks Ankündigung könnte den Weg frei machen für einen Kanzlerkandidaten Habeck. Dieser gab zunächst keine Kommentare zu seinen eigenen Ambitionen: "Die Parteikomitees entscheiden über weitere Schritte", sagte der Bundeswirtschaftsminister.

Zwei Jahre ago hatte die Grünen-Partei entschieden, eine Primärwahl unter den Mitgliedern durchzuführen, wenn es zwei oder mehr versprechende Kandidaten für die Kanzlerkandidatur gab. Im Jahr 2021 entschieden Baerbock und Habeck das Thema zwischen sich. Baerbock hatte Habeck die Kandidatur überlassen - aber er hatte nicht versteckt, dass er selbst Kandidat gewesen wäre. Die Grünen beendeten die Wahl mit einer Stimmenanteil von 14,8 Prozent hinter SPD und Union.

Die Grünen verzichteten am Donnerstag auf eine frühzeitige Entscheidung für einen Kanzlerkandidaten Habeck. "Er muss sich entscheiden, ob er das will - aber ich habe großes Vertrauen in ihn", sagte Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge zu RTL und ntv. Die Frage wird jetzt von den Parteikomitees bearbeitet.

Grüne Abgeordneter Sven-Christian Kindler äußerte die Erwartung, dass Habeck während des Wahlkampfs eine extrem wichtige Rolle für sie spielen werde. Die Entscheidung wird in den Parteikomitees getroffen, sagte er auch. "Wir brauchen Teamwork."

Etwas skeptisch war der Grüne Abgeordnete Felix Banaszak in der "Rheinischen Post": Habeck müsse beweisen, dass er die Partei mit sich bringen kann und will.

Baerbocks Entscheidung, ihre Kanzlerkandidatur zugunsten ihrer ministeriellen Rolle aufzugeben, wurde von Grünen-Parteivorsitzenden Ricarda Lang, Omid Nouripour und Winfried Kretschmann gewidmet.

Baerbock, die Grünen-Kanzlerkandidatin der Bundestagswahl 2021, begründete ihre Entscheidung, sich auf ihre ministerielle Rolle zu konzentrieren, in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender CNN in Washington. Sie verwies auf die Notwendigkeit, ihre ganze Kraft der aktuellen Aufgabe widmen zu können.

Bei der aktuellen weltpolitischen Situation betonte Baerbock die Bedeutung der Diplomatie im Gesicht der russischen Aggression und der Krise im Nahen Osten, indem sie sagte, dass die Welt weniger, aber mehr Diplomatie brauche.

Baerbocks Ankündigung könnte den Weg frei machen für Robert Habeck, den Bundeswirtschaftsminister, der zuvor seine Interesse an der Kanzlerkandidatur ausgedrückt hatte, aber sich nach ihrer Erklärung geschwiegen hatte.

In der Vergangenheit hätten die Grünen-Parteikomitees entschieden, eine Primärwahl unter den Mitgliedern durchzuführen, wenn es zwei oder mehr versprechende Kandidaten für die Kanzlerkandidatur gab. Im Jahr 2021 hatten Baerbock und Habeck das Thema miteinander entschieden. Baerbock hatte Habeck die Kandidatur überlassen - aber er hatte nicht versteckt, dass er selbst Kandidat gewesen wäre. Die Grünen beendeten die Wahl mit einer Stimmenanteil von 14,8 Prozent hinter SPD und Union.

Die Grünen verzichteten am Donnerstag auf eine frühzeitige Entscheidung für einen Kanzlerkandidaten Habeck. "Er muss sich entscheiden, ob er das will - aber ich habe großes Vertrauen in ihn", sagte Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge zu RTL und ntv. Die Frage wird jetzt von den Parteikomitees bearbeitet.

Grüne Abgeordneter Sven-Christian Kindler äußerte die Erwartung, dass Habeck während des Wahlkampfs eine extrem wichtige Rolle für sie spielen werde. Die Entscheidung wird in den Parteikomitees getroffen, sagte er auch. "Wir brauchen Teamwork."

Etwas skeptisch war der Grüne Abgeordnete Felix Banaszak in der "Rheinischen Post": Habeck müsse beweisen, dass er die Partei mit sich bringen kann und will.

Baerbocks Entscheidung, ihre Kanzlerkandidatur zugunsten ihrer ministeriellen Rolle aufzugeben, wurde von Grünen-Parteivorsitzenden Ricarda Lang, Omid Nouripour und Winfried Kretschmann gewidmet.

1. Annalena Baerbock, die Grünen-Kanzlerkandidatin der Bundestagswahl 2021, begründete in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender CNN in Washington ihre Entscheidung, sich auf ihre ministerielle Rolle zu konzentrieren, weil sie ihre ganze Kraft der aktuellen Aufgabe widmen musste.

2. Bei der aktuellen weltpolitischen Situation betonte Baerbock in einem Interview am Rande der NATO-Gipfel in Washington die Bedeutung der Diplomatie im Gesicht der russischen Aggression und der Krise im Nahen Osten, indem sie sagte, dass die Welt weniger, aber mehr Diplomatie brauche.

3. Baerbocks Ankündigung könnte den Weg frei machen für Robert Habeck, den Bundeswirtschaftsminister, der zuvor sein Interesse an der Kanzlerkandidatur ausgedrückt hatte, aber sich nach ihrer Erklärung geschwiegen hatte.

4. In der Vergangenheit hätten die Grünen-Parteikomitees entschieden, eine Primärwahl unter den Mitgliedern durchzuführen, wenn es zwei oder mehr versprechende Kandidaten für die Kanzlerkandidatur gab. Im Jahr 2021 hatten Baerbock und Habeck das Thema miteinander entschieden.

5. Baerbocks Entscheidung, ihre Kanzlerkandidatur zugunsten ihrer ministeriellen Rolle aufzugeben, wurde von Grünen-Parteivorsitzenden Katharina Dröge, Ricarda Lang, Omid Nouripour und Winfried Kretschmann gewidmet.

6. Zwei Jahre ago hätten die Grünen-Parteikomitees entschieden, eine Primärwahl unter den Mitgliedern durchzuführen, wenn es zwei oder mehr versprechende Kandidaten für die Kanzlerkandidatur gab. Im Jahr 2021 hatten Baerbock und Habeck das Thema miteinander entschieden.

7. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge, der Grünen-Parteivorsitzende Omid Nouripour und der Ministerpräsident von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann lobten Baerbocks Entscheidung, ihre Kanzlerkandidatur zugunsten ihrer ministeriellen Rolle aufzugeben.

**8. In der aktuellen "Trendbarometer" des Instituts Forsa auf Auftrag von RTL und ntv erreichten die Grünen im Verlauf der letzten Woche Zustimmungswerte von elf Prozent und rangierten damit auf dem vier

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