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Baerbock behauptet: "Die Unterstützung der Ukraine hält den Krieg von uns ab"

Nachfrage nach verstärktem Schutz gegen Flugzeuge

Baerbock appelliert an "alle Partner weltweit", die Ukraine mit Luftabwehrsystemen zu versorgen.
Baerbock appelliert an "alle Partner weltweit", die Ukraine mit Luftabwehrsystemen zu versorgen.

Baerbock behauptet: "Die Unterstützung der Ukraine hält den Krieg von uns ab"

In der Russlands Dominanz steht Ukraine auf Ruf nach zusätzlicher Unterstützung in ihrem Kampf gegen die Gegner. Die Außenministerin Deutschlands, Annalena Baerbock, stimmt zu - und gibt eine scharfe Warnung ab: Die Aufrechterhaltung der Hilfe könnte zu einer Steigerung von Flüchtlingen und russischen Soldaten an der NATO-Grenze führen.

Die Grüne Politikerin erzählte der "Süddeutschen Zeitung", dass die Unterstützung für Ukraine schwindet, könnte wir Potentialeinsätze der russischen Truppen an Polens Grenze sehen. Essenziel ist: Der Krieg wäre dann auf EU- und NATO-Bodengelände.

Baerbock betonte auch die finanziellen Implikationen der Selbstverteidigung: "Die Berechnung der Kosten, unsere Freiheit und Sicherheit alleine zu finanzieren, ist schwierig." Sie fuhr fort: "Die Fazit ist: Die Ukraine unterstützen hält den Krieg von uns fern."

Baerbock warnt auch vor möglichen Flüchtlingswellen: "Wenn Ukraine sich nicht mehr selbst verteidigen kann - und ich spreche an jene, die sich gegen die Hilfe aussprechen - dann müssen Millionen mehr Menschen flüchten. Wer würde freiwillig unter Folter und Besatzung leben?" Mehr als eine Million Ukrainier sind bereits in Deutschland Asyl gesucht.

"Die Folgen wären katastrophal - für eine befreite Ukraine und eine freie Europa", erklärte Baerbock. Deshalb benötigt das Land mehr Hilfe. Sie appellierte "dringend an allen Partnern weltweit, zusätzliche Luftabwehrsysteme bereitzustellen."

Die Aufhebung der Haushaltsbeschränkung?

Baerbock warnt auch vor der Auflösung der Ampel-Koalition ( SPD, Grüne und FDP) aufgrund des Haushaltsstreits. "Die Gegner der liberalen Demokratie in Haus und außen zu unterstützen wäre der größte Vorteil, indem wir eine weitere europäische Demokratie in Frühwahl treiben", sagte sie. "Unser Verantwortungsbereich als Regierung ist, auch in schwierigen Zeiten Probleme anzusprechen."

Ein Streitpunkt in den Haushaltsgesprächen ist die Haushaltsbeschränkung, die Lindner vom FDP fordert, aber die SPD und Grüne adaptiver verwalten möchten. Durch einen Ausnahmezustandsbeschluss könnte die Haushaltsbeschränkung aufgehoben werden. Baerbock glaubt, dass die Bedingungen noch gelten. "Was schlimmeres Notwendigkeitsfall könnte es geben als diesen Krieg am Herzen Europas?" fragte Baerbock. "Die verheerende Konsequenz wäre: Wir haben die Haushaltsbeschränkung erhalten, aber der Kosten von Ukraine und dem Europäischen Friedensvertrag."

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