Autoversicherungsunternehmen: Häufiges Ziel von Fahrzeugüberfällen
Laut Versicherungsstatistiken wurden im vergangenen Jahr etwa 14.600 Fahrzeuge, überwiegend Autos, gestohlen, was Schäden in Höhe von etwa 310 Millionen Euro verursachte. Wie der GDV mitteilte, zahlten Versicherer im Durchschnitt etwa 21.400 Euro pro Fall, was einem Anstieg von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Im Jahr 2023 waren Toyota-Modelle die bevorzugten Ziele für Autodiebe. Der japanische Automobilhersteller belegte fünf Plätze in der Liste der zehn am häufigsten gestohlenen Fahrzeuge, darunter drei Modelle, die die Spitze bildeten, einschließlich des Toyota Land Cruiser und verschiedener Varianten des Lexus NX und Lexus UX. "Erstaunlicherweise tauchen auch andere Luxus- und Obermittelklasse-SUVs häufig in dieser Spitzengruppe auf", erklärte der Versicherungsverband.
Das Risiko eines Autodiebstahls war im vergangenen Jahr in Berlin am höchsten. Mathematisch gesehen verschwand alle zwei Stunden ein Fahrzeug, und ein erschreckendes Drittel aller bundesweiten Autodiebstähle fand in Berlin statt. Im Jahr 2023 wurden in der Hauptstadt etwa 4.300 Fahrzeuge gestohlen, was einem beunruhigenden Anstieg von 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Während die Zahl in Bayern mit 600 Fahrzeugen deutlich niedriger blieb, lag sie im Jahr 2022 bei 400.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft äußerte Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Tendenz, dass Luxus- und Obermittelklasse-SUVs zu bevorzugten Zielen für Autodiebe werden. In ihrem Jahresbericht betonten sie die Auswirkungen von Autodiebstählen auf die Versicherungsbranche, mit Significanten finanziellen Verlusten in Höhe von Hunderten von Millionen Euro.
