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Auseinandersetzungen über Syrien- und Afghanistan-Abschiebungen

Nach dem Messerangriff in Mannheim kündigte Kanzler Scholz an, dass Deportationen nach Afghanistan und Syrien wieder möglich sein könnten.msmall;Allerdings gibt es auch Bedenken innerhalb der Regierung.

Auswärtiges Amt bezieht sich im Diskussion über Abschiebungen nach Syrien auf die anspruchsvolle...
Auswärtiges Amt bezieht sich im Diskussion über Abschiebungen nach Syrien auf die anspruchsvolle Sicherheitslage in diesem Land.
  1. In der Verkehrslichtregierung sind Überlegungen zur Thematik der Abschiebungen von Verbrechern nach Syrien und Afghanistan aufgekommen. Gemäß einer Berichterstattung von "Bild am Sonntag" (BamS) bezieht sich das Auswärtige Amt auf eine geheime Lagebeurteilung, in der auf ernsthafte Sicherheitsprobleme in Syrien hingewiesen wird. Es finden Kämpfe in allen Regionen fortgesetzt statt, und es gibt zuverlässige Berichte über ernsthafte Verletzungen der Menschenrechte, darunter Folterpraktiken und Hinrichtungen, die auch Ankömmlinge betroffen haben. Deshalb beurteilt die Vereinten Nationen, dass "die Bedingungen für eine sichere Rückkehr von Flüchtlingen nicht gegeben sind".
  2. Die Bundesregierung verhandelt mit Dritten

Führungen - Auseinandersetzungen über Syrien- und Afghanistan-Abschiebungen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kündigte als Folge des tödlichen Messerangriffs in Mannheim an, dass die Abschiebungen von schweren Verbrechern und Terrorbedrohungen nach Afghanistan und Syrien wieder möglich seien. Die Bundesregierung verhandelt mit verschiedenen Dritten, um Abschiebungen nach Afghanistan zu ermöglichen, z.B. am 31. Mai. In Mannheim verletzte ein afghanischer Mann fünf Männer mit dem Messer auf dem Marktplatz, und der 29-jährige Polizist Rouven Laur starb zwei Tage später an seinen Verletzungen. Der Angreifer wurde von einem weiteren Beamten erschossen.

Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster sorgte für Aufsehen. Darin heißt es, dass für Zivilisten in Syrien "keine ernsthafte, individuelle Bedrohung ihres Lebens oder körperlicher Integrität durch willkürliche Gewalt im Kontext eines inneren bewaffneten Konflikts" bestehe.

Baerbock skeptisch nach Scholz Versprechung

Während seiner Sommerpressekonferenz kündigte Scholz an, dass Entscheidungen auf diesem Thema bald getroffen würden. "Ich habe öffentlich gestellt, dass wir Abschiebungen, insbesondere von Verbrechern, nach Afghanistan, aber auch nach anderen Ländern wie Syrien durchführen werden. Wir arbeiten sehr genau daran, und das wird wirklich passieren. Ihr werdet bald über konkrete Abschiebungen nach Afghanistan berichten." Bundesministerin des Innern Nancy Faeser (SPD) erzählte BamS: "Wir führen vertrauliche Verhandlungen mit verschiedenen Ländern, um Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien wieder möglich zu machen."

Auswärtige Ministerin Annalena Baerbock (Grüne) äußerte Skepsis bei einem recenten Event des "Zeit" in Hamburg. "Ich glaube, dass es nicht einem Beitrag zur Sicherheit in diesen unsicheren Zeiten ist, Dinge zu versprechen, an denen man nicht ganz sicher ist, wie man sie am nächsten Tag halten kann.", sagte sie ohne direkt auf Scholz oder Andere anzuspielen. Deutschland unterhält derzeit keine diplomatischen Beziehungen mit den Taliban-Herrschern in Kabul noch mit der Regierung des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad.

  1. Trotz unterschiedlicher Meinungen innerhalb der Verkehrslichtregierung über die Abschiebung von Verbrechern nach Syrien und Afghanistan, kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz an, dass dies wieder möglich sei.
  2. Die Vereinten Nationen, die in Syrien präsent sind, beurteilen weiterhin, dass die Bedingungen für eine sichere Rückkehr von Flüchtlingen nicht gegeben sind.
  3. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat festgestellt, dass für Zivilisten in Syrien keine ernsthafte Bedrohung ihres Lebens oder körperlicher Integrität durch willkürliche Gewalt im Kontext eines inneren bewaffneten Konflikts besteht.
  4. Die Bundesministerin des Innern Nancy Faeser gab bekannt, dass vertrauliche Verhandlungen mit verschiedenen Ländern geführt werden, um Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien wieder möglich zu machen.
  5. Annalena Baerbock, die Bundesministerin für Auswärtige Angelegenheiten, äußerte Skepsis gegenüber der Versprechung von Abschiebungen, indem sie angesagt hat, dass es in unsicheren Zeiten kein Beitrag zur Sicherheit ist, Dinge zu versprechen, an denen man nicht ganz sicher ist, wie man sie am nächsten Tag halten kann.
  6. Deutschland unterhält derzeit keine diplomatischen Beziehungen mit den Taliban-Herrschern in Kabul noch mit der Regierung des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad.
  7. Das Auswärtige Amt bezieht sich auf eine geheime Lagebeurteilung, in der auf ernsthafte Sicherheitsprobleme in Syrien hingewiesen wird, darunter fortgesetzte Kämpfe und Verletzungen der Menschenrechte.
  8. In Mannheim verletzte ein afghanischer Mann fünf Männer mit dem Messer auf dem Marktplatz, was dazu führte, dass der Polizist Rouven Laur zwei Tage später an seinen Verletzungen starb.

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