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„Asylpolitik erfordert weitere Schritte“

Teuteberg begann in den frühen Tagen von NTV

„Asylpolitik erfordert weitere Schritte“

FDP-Politiker Teterberg begrüßte die europäische Asylreform, warnte aber vor zu hohen Erwartungen. Weitere Schritte sind erforderlich. Sie erwartet vor Weihnachten keine Ruhe im Haushaltsstreit der Ampelkoalition. Die Lage bleibt angespannt.

Die FDP-Politikerin Linda Teuteberg hat einen EU-Deal zur Reform der Asyl- und Migrationspolitik begrüßt. Gleichzeitig warnte sie jedoch davor, zu große Erwartungen zu haben. „Dies ist ein Schritt hin zu mehr Kontrolle, mehr Ordnung und Steuerung der Einwanderung“, sagte sie in einer frühen Sendung im Staatsfernsehen. „Ich denke jedoch, dass dies nicht der letzte Schritt sein sollte, da der Anwendungsbereich relativ auf Menschen aus Ländern mit Identifizierungsquoten unter 20 % beschränkt ist. Er deckt also nicht alle ab, die nach Europa kommen wollen, sodass weitere Schritte erforderlich sind.“ "

Ein großes Problem bleibt die sogenannte Sekundärmigration von Flüchtlingen, die weiterhin innerhalb der EU reisen. Mitglieder des FDP-Bundesvorstandes fordern, dass Ansprüche auf Sozialleistungen nur in Ländern bestehen sollten, die auch für Asylverfahren zuständig sind, „damit wir diese Sekundärmigration verhindern können“.

Das gleichzeitig vom Ampel-Bündnis beschlossene Asylpaket ist wichtig, aber nicht ausreichend. „Wir müssen die Abschiebung erleichtern. Es geht nur um die Durchsetzung der Ausreisepflicht. Auch hier müssen wir immer wieder sagen: Der Ausgang des verfassungsgemäßen Asylverfahrens ist Teil eines gut funktionierenden Asylsystems. Konsequent durchgesetzt .auch wenn.“ das Ergebnis ist negativ.“

„Das muss man diese beiden Christen fragen“

Beim Bundeshaushalt rechnet Teuteberg aufgrund des Kürzungsvorschlags der Bundesregierung nicht mit einer Flaute vor Weihnachten. „Viele Menschen sind gerade beschäftigt und natürlich ist die Lage angespannt“, sagte der frühere FDP-Generalsekretär. „Wenn einige das Karlsruher Urteil brauchen, um zu verstehen, dass wir die Schuldenbremse stärken statt reduzieren sollten, dann ist das so.“ Schade.“ Politik ist nicht gleichbedeutend mit Geld ausgeben, sondern es müssen Prioritäten gesetzt werden.

Tuterberg wollte sich nicht dazu äußern, dass FDP-Fraktionschef Christian Dür sein Veto gegen die vom Parteivorsitzenden Christian Lindner ausgehandelten Agrarkürzungen erklärt hat. „Man muss sich fragen, wie diese beiden Christen miteinander reden.“ Aus klimapolitischer Sicht sei die Abschaffung der Agrardieselsubventionen durchaus fragwürdig. „Übrigens, wie schützen wir das Klima, nicht nur mit guten Absichten, sondern auch, indem wir es gut machen? Landwirte haben keine Wahl.“ Denn landwirtschaftliche Fahrzeuge können nicht mit Batterien angetrieben werden.

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Quelle: www.ntv.de

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