Raumfahrt - Astronaut Maurer: Mondflug ist "die Chance unserer Generation"
Der deutsche Astronaut Matthias Maurer hofft immer noch, mit einer der US-geführten Artemis-Missionen zum Mond zu fliegen. Der Astronaut der Europäischen Weltraumorganisation ESA sagte der Deutschen Presse-Agentur (DPA): "Diese Flüge zum Mond sind eine Chance für unsere Generation. Ich werde mich sehr freuen und alles tun, um bereit zu sein."
Es ist jedoch unklar, ob Europa in absehbarer Zeit einen Mondbesuch unternehmen wird. Derzeit ist weder die für Ende 2024 geplante Mission Artemis 2 noch der für 2025 geplante Start von Artemis 3 mit ESA-Astronauten geplant, sondern nur Artemis 4. Nur "Artemis 4" und "Artemis 5", wie ESA-Geschäftsführer Joseph Aschbach kürzlich sagte. Es ist unklar, ob er oder sie einer der beiden der vier Astronauten auf der Mission sein wird, die nicht nur in der Mondumlaufbahn blieben, sondern auch in die Erdumlaufbahn eintraten.
"Wenn ich in der Nähe des Mondes bin, ist das die richtige Richtung", sagte Maurer. "Dort herumzuspringen und ihn wissenschaftlich zu erforschen, ist natürlich der absolute Jackpot." Er ist gespannt darauf, ob es klappt. "In diesem Job sind alle nervös", sagt der 53-jährige Saarländer. "Jeder schleppt sich irgendwo hin."
Wenn der Rest der ESA-Mannschaft mitfliegt, kann er bei den Bodenmissionen helfen. "Wir sind alle Teamplayer. Wenn ich anderen Europäern helfe, auf den Mond zu kommen, dann habe ich etwas erreicht", sagte Maurer. "Aber natürlich ist es besser, wenn man selbst dabei ist."
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Quelle: www.stern.de