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Aschenputtel, die Muppets und Freunde: Das sind die schönsten Weihnachtsfilme

Es gibt einige Weihnachtsklassiker, die wir jedes Jahr wieder sehen wollen. Wir stellen Ihnen sieben der schönsten vor, die Sie in Ihrer Mediathek oder auf Ihrer Streaming-Plattform ansehen können.

Der Prinz (Pavel Trávnícek) schlüpft in die Schuhe, die Aschenputtel (Libuse Safránková) verloren....aussiedlerbote.de
Der Prinz (Pavel Trávnícek) schlüpft in die Schuhe, die Aschenputtel (Libuse Safránková) verloren hat..aussiedlerbote.de

Streaming und TV - Aschenputtel, die Muppets und Freunde: Das sind die schönsten Weihnachtsfilme

Fernsehen und Urlaub – das gehört für viele Menschen zusammen. Besonders zu Weihnachten können sich Weihnachtsfans davon profitieren: Hunderte Weihnachtsfilme sind in den Archiven der Fernsehsender versteckt und können auf Streaming-Plattformen wie Amazon Video oder Neftlix angesehen werden. Im Laufe der Jahre tauchten immer wieder Weihnachtsfilme auf, darunter auch einige Klassiker. Das sind unsere Favoriten.

Wunderschön: „Aschenputtels drei Haselnüsse“

Manche Menschen können sich Weihnachten ohne diesen Film nicht vorstellen. Verständlich, denn dieser Film zum Thema „Aschenputtel“ ist so schön. Die Geschichte wird liebevoll erzählt, die Inszenierung ist detailverliebt und die Heldin ist überraschend selbstbewusst. Man kann nicht umhin, mit Aschenputtels Stiefmutter Mitleid zu empfinden, als sie erneut wütend auf sie wird. Spüren Sie die Freiheit mit Aschenputtel, während sie den Weihnachtsmann auf ihrem weißen Pferd durch den Wald jagt. Aschenputtel fühlt sich wie eine Prinzessin, wenn sie auf dem Ball tanzt. Und natürlich ist da noch Aschenputtels Obsession mit dem Prinzen. Ha ha! Der Film ist mittlerweile 40 Jahre alt (wie Princes Haarschnitt beweist). Aber immer gut.Tschechoslowakei/Ostdeutschland 1987, Regie: Václav Vorlíček, Buch: František Pavlíček.Hier finden Sie alle Sendetermine.

Der Prinz (Pavel Trávnícek) schlüpft in die Schuhe, die Aschenputtel (Libuse Safránková) verloren hat.

Berührende Arbeit: Eine Muppet-Weihnachtsgeschichte

Charles Dickens‘ berühmtes „A Christmas Carol“ wurde ganz anders verfilmt: Die meisten Charaktere wurden von Muppets gespielt. „Gonzo und Rizzo“ spielt im London des 19. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte des verbitterten Ebenezer Scrooge, gespielt von Oscar-Preisträger Sir Michael Caine. Der alte Geizhals tat alles in seiner Macht stehende, um seine Mitmenschen zu unterdrücken. Am Weihnachtstag erschienen plötzlich drei Geister in seinem Haus. Durch diese Begegnung lernt er etwas über Mitgefühl, Nächstenliebe und damit die wahre Bedeutung von Weihnachten. Regie führt Brian Henson, Sohn des Muppets-Erfinders Jim Henson.USA 1992, Regie: Brian Henson. Darsteller: Sir Michael Caine, Steven Mackintosh, Die Muppets, Meredith Braun

Late Bloomer: Ist das Leben nicht wunderbar?

Als der Film 1946 in die Kinos kam, war er ein Kassenflop. Der Film wurde rein zufällig zum Klassiker. Da das Urheberrecht 1974 abgelaufen war und sich niemand um das Urheberrecht kümmerte, strahlten die Fernsehsender den Film kostenlos aus. So entdeckt die jüngere Generation den Film neu – „Isn't It Beautiful“ ist mehr als 30 Jahre nach seiner Entstehung aber immer noch ein Kultfilm. In vielen Rankings zählt er mittlerweile zu den 100 besten Filmen aller Zeiten. An jedem Heiligabend steht der gutherzige George Bailey (gespielt von James Stewart) vor dem finanziellen Bankrott und möchte seinem Leben ein Ende setzen. Clarence, der Rettungsengel, tut alles, um dies zu verhindern. Denn nur durch die Rettung des Lebens eines Menschen kann dieser endlich Flügel gewinnen. Er zeigt Bailey eine Vision davon, wie die Welt aussehen würde, wenn er nie geboren worden wäre. Seine Heimatstadt Bedford Falls wird in die Hände des gierigen Mr. Potter (Lionel Barrymore) fallen und verfallen. Regisseur Frank Capra zeigt anhand dieser Geschichte, wie der amerikanische Traum ins Gegenteil verkehrt, wenn Egoismus an die Stelle von Gemeinschaftsgeist tritt. Natürlich endete das Ganze gut, sodass viele Tränen flossen. In diesem Film weint niemand unter seinem Niveau.USA 1947, Regie: Frank Capra. Darsteller: Lionel Barrymore, James Stewart, Donna Reed, Thomas Mitchell.

Der Kitschige: Little Lord

Eine männliche Version der Geschichte von „Heidi“: Die achtjährige Sadie lebt mit ihrer verwitweten Mutter in einem Armenviertel von New York und zweifelt nicht an ihrer aristokratischen Herkunft. Bis sein Großvater, Graf Dolinco, ihn nach England holte und ihn als geeigneten Erben ausbildete. Sir Alec Guinness spielt brillant den älteren Herrn, der sowohl bissig als auch kleinlich ist. Doch schon bald erwärmte Sadie sein kaltes Herz und die Herzen des Publikums. Regisseur Jack Gold verbindet eine gelungene Umweltstudie des viktorianischen Zeitalters mit einem Appell an die menschliche Natur.Großbritannien 1980, Regie: Jack Gold, Darsteller: Rick Schroeder, Alec Guinness, Eric Porter, Colin Blakely, Connie Booth, Rachel Al Campson

Eine gruselige Sache: „Tim Burtons Albtraum vor Weihnachten“

Dieses skurrile Fantasy-Spektakel basiert auf Charakteren von Tim Burton. Sein Hang zu Horror-lastigen Witzen dominiert die Geschichte von Jack Skellington, einem langgestreckten Skelett, das in Halloween Town lebt und sich plötzlich in einer seltsamen und faszinierenden Anderswelt wiederfindet: In Christmas Town ist alles sehr bunt und die Menschen sind fröhlich. Jack beschließt, den Weihnachtsmann zu entführen, damit er seinen Platz einnehmen und die Kinder der Welt mit gruseligen Halloween-Spielzeugen unterhalten kann. Nur seine Freundin Sally ahnt die drohende Katastrophe. Obwohl auf ein Happy End angelegt, bricht der Film alle Regeln des Animationsfilms, denn die Helden sind weder süß noch besonders liebenswert, sondern äußerst gemein und morbide. Perfekt für alle, die neben Walnüssen, Lebkuchen und Adventskränzen auch Weihnachten feiern möchten.USA 1993, Regie: Henry Selick, Musik: Danny Elfman, Produzenten: Tim Burton und Denis de Novi

Musical: „Weiße Weihnachten“

Dieser amerikanische Klassiker hat keine nennenswerte Handlung, aber viele andere Qualitäten: erstklassige Schauspieler (Bing Crosby, Danny Kaye, Rosemary Clooney), farbenfrohe Bilder, wundervolle Musik und alles erstklassig – eine Klasse unter der Leitung von „Casablanca“-Regisseur Michael Curtiz.Crosby und Kaye spielen zwei Kabarettisten, die sowohl beruflich als auch privat mit einem Frauenduo zusammenarbeiten. Gemeinsam wollen sie eine Show veranstalten, um ein heruntergekommenes Skihotel zu retten, das ihrem General gehörte, der im Zweiten Weltkrieg diente. Der brillante Soundtrack von Irving Berlin sorgt für den richtigen Schwung am Heiligabend.USA 1954, Regie: Michael Curtiz, Musik: Irving Berlin. Darsteller: Bing Crosby, Danny Kaye, Rosemary Clooney, Dean Jagger

Interessant: „Die Muppets feiern Weihnachten“

Mama Bär hat etwas ganz anderes im Kopf: Dieses Jahr möchte sie Weihnachten eigentlich im sonnigen Kalifornien verbringen. Doc und sein Hund Sprocket versprechen, sich in der Zwischenzeit um das Haus zu kümmern und freuen sich auf einen ruhigen Urlaub. Doch alles ist umsonst, denn plötzlich stehen Fozzie Bear und alle seine Freunde vor der Tür: Kermit und sein Neffe Robin, Gonzo und alle anderen Muppets. Nur Miss Piggy wird noch vermisst, weil sie Fotos machen wollte. Doc freundet sich mit Menschen an und hilft dabei, das Haus weihnachtlich zu dekorieren, während immer mehr Gäste zur Party kommen: Waldorf und Statler, der alte Nörgler. Ernie, Bert und andere Bewohner der Sesamstraße. Sogar die Fraggles machten eine besondere Reise, um mit dem Rest des Henson-Universums zu feiern. Es gibt auch einen Witz: Der Tigerkopf in „Dinner for One“ ist die kalte Türschwelle der Muppets: Ständig stolpert jemand darüber. Deshalb wird jedem Neuankömmling noch einmal gesagt: „Vorsicht, Schwelle.“

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Quelle: www.stern.de

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