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Arzt wegen Manipulation von COVID-19-Testergebnissen in Dresden, Deutschland, verurteilt.

Ein 67-jähriger Mediziner wurde vom Landgericht Dresden wegen umfangreicher Fälschung von COVID-19-Gesundheitszeugnissen zu einer Haftstrafe von 2 Jahren und 8 Monaten verurteilt. Der Arzt habe über tausend gefälschte Gesundheitszeugnisse ausgestellt, teilte die Gerichtssprecherin am Montag in...

Hand mit Waage
Hand mit Waage

Arzt wegen Manipulation von COVID-19-Testergebnissen in Dresden, Deutschland, verurteilt.

Der Angeklagte wurde nicht nur wegen Betrug, sondern auch wegen Besitzes eines verbotenen Elektroschockgerätes schuldig gesprochen. Folglich wurde von Gericht um etwa 47.000 Euro Entschädigung beschlagnahmt - Geld, das der Arzt angeblich für die falschgemachten Zertifikate erhalten haben soll. Für eine Periode von drei Jahren ist sie verboten, als medizinischer Fachmann zu tätigen.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Anklage hatte eine Haftstrafe von vier Jahren und zehn Monaten gefordert, während die Verteidigung ein Unschuldsurteil plädierte. Nach dem Verkündigung des Urteils verließen sich die Angeklagte aus Sicherheitsgründen auf Kaution, da der Haftbefehl gegen sie vorläufig auf Meldepflichten aufgehoben wurde.

Die Gerichtsverhandlungen wurden für eine Weile unterbrochen, weil sich angeblich Angehörige der Angeklagten disruptiv verhielten. Warnungen wurden gegen einzelne Hetzer ausgesprochen, wie aus Gerichtsaufzeichnungen hervorgeht.

Nach Angaben der Anklage soll die Arztin seit Ausbruch der Coronavirus-Epidemie falsche Höflichkeitszertifikate ausgestellt haben. Der 66-jährige Arzt soll Patienten für Maskentragen oder Impfungen ausgenommen haben. Zusätzlich soll sie Zertifikate ausgestellt haben, die Coronavirus-Tests nur über Salivaproben durchführen lassen würden. Die Arztin soll diese Zertifikate ohne medizinische Untersuchungen durchgeführt haben.

Die Arztin soll dem Prokuraturbehörde negativ getestete Ergebnisse übergeben haben, ohne diese vorher überprüft zu haben. Sie forderte mindestens 25 Euro pro Test.

Die Frau wird mit der sogenannten Reichsbürger-Bewegung in Verbindung gebracht. Sie behauptet, Mitglied der Indigenen Deutschen Germanites zu sein. Weiterhin ist sie angeblich vorbestraft worden.

Anfang Mai sollen drei angeblich anwesende Angehörige des Gerichtsverfahrens ein Richter des Landgerichts bedroht und beleidigt haben, während sie in einem Fahrzeug saßen. Die Landespolizei-Staatschutz ermittelt derzeit in diesem Zusammenhang.

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