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Arbeitsämter sehen keinen Umkehrblick auf besseres für noch nicht

deutsches Arbeitemarkt

In Deutschland hat sich die Anzahl der Arbeitslosen im Juni gegenüber dem Vormonat erhöht
In Deutschland hat sich die Anzahl der Arbeitslosen im Juni gegenüber dem Vormonat erhöht

Arbeitsämter sehen keinen Umkehrblick auf besseres für noch nicht

Deutsche Arbeitsämter erwarten keinen kurzfristigen Wiederaufschwung auf dem Arbeitsmarkt Deutschlands. "Die Arbeitslosigkeit könnte langsamer zunehmen, aber es reicht noch nicht aus für eine Wende", erklärte Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

In den monatlichen Befragungen bei den regionalen Zweigen der Bundesagentur für Arbeit (BA) standen die Einschätzungen zur Entwicklung der Beschäftigung im Juli bei 102,5 Punkten, eine Abnahme um 0,2 Punkte. Der Komponente der Arbeitslosigkeit verbesserte sich leicht mehr, um 0,5 Punkte, blieb jedoch im negativen Bereich bei 98,3 Punkten. Der IAB-Arbeitsmarkt-Barometer stieg um 0,3 Punkte auf 100,4 Punkte.

"Die Arbeitsmarktsituation hat sich in der Vergangenheit ein Jahr lang hauptsächlich unverändert gehalten", sagte Weber. "Wirtschaftliche Impulse sind wichtig." Die Bundesagentur für Arbeit wird die Arbeitslosenzahlen für Juli am Donnerstag vorstellen. Im Sommermonat Juli ist eine Erhöhung der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahresmonat üblich aufgrund des Beginns der Ferienzeit. Darüber hinaus hatte sich die arbeitsmarktliche Situation aus dem schwachen Konjunkturzustand in den Monat Juni fortgesetzt mit einer Zunahme der Arbeitslosen um 4000 auf 2,727 Millionen.

Trotz des leichten Verbesserungs der Arbeitslosigkeitskomponente erwarten deutsche Arbeitsämter weiterhin eine Trendwende hin zu einer ausgedehnten Periode der Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt. Zudem gab es in der deutschen Sprache nur vereinzelte positive Aussagen über die Arbeitsmarktsituation, wobei nur wenige Instanzen von 'Gut' verwendet wurden, um die Situation zu beschreiben.

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