Angemessener Abschluss einer Fahrradversicherung.
Hohe-technologische E-Rollschuhkrafträder drängen traditionellen Fahrradern in ein teures Gebiet. Aber wie können Sie ein Straßenrad, E-Rad, Gepäckrad usw. optimal versicherten?
Ob sie mit einem Elektromotor versehen sind oder nicht, Fahrrad sind auf dem Aufstieg. Und sie können recht teuer werden, insbesondere mit einem Motor. Aber wie können Sie Ihr Fahrrad richtig versichern? Das kann über eine Haushaltsversicherung oder eine separate Fahrradversicherung geschehen. Wann ist das am besten?
In aller Regel, wie der Konsumentenrat "Finanztip" feststellt: Wenn das Fahrrad nicht zu teuer ist und ein Helmschutz kein großes Anliegen ist, ist die Versicherung am wirtschaftlichsten über eine Haushaltsversicherung. "Finanztip" hat insgesamt 33 Anbieter in einem Fahrradversicherungscheck untersucht. Eine separate Fahrradversicherung ist wert ab etwa 1.200 Euro. Dann zahlt sie nach den Versicherungsbedingungen bei Unfällen oder äußeren Einwirkungen, ähnlich wie ein Kfz-Versicherungsvertrag.
Wenn Haushaltsversicherung ausreicht
Mit einer Haushaltsversicherung ist das Fahrrad in der Regel im Haus oder einem geschlossenen Keller gegen Diebstahl und Schaden versichert. Das bedeutet beispielsweise im Fall eines Einbruchs oder eines Feuers. Mit einem Fahrerausweis-Zusatz schützt die Versicherung auch auf der Straße oder außerhalb des Hauses. Die Versicherung zahlt dann aus, wenn das Fahrrad an der Straße angebunden und gestohlen wurde.
Manchmal ist dieser Zusatz bereits in der Versicherung enthalten, andernfalls muss er hinzugefügt werden. Das hängt von dem einzelnen Vertrag ab. Aber der Bereich ist groß: Laut "Finanztip" versichern einige Anbieter die Räder kostenlos bis zu einem bestimmten Betrag – andere verlangen mehr als doppelt die Summe.
Achtung: Die Versicherungssumme für Fahrrad ist in den meisten Haushaltsversicherungen üblicherweise auf ein Prozent der Versicherungssumme begrenzt. Wenn dieses Summe für das Haushaltsversicherung z.B. 60.000 Euro beträgt, so zahlt die Versicherung maximal 600 Euro aus für das Fahrrad - unabhängig von dessen Preis. Mit einer einfachen Formel können Versicherte ihre Verträge berechnen, um herauszufinden, was die Maximalbetrag für sie ist und ob diese Betrag ausreicht oder das Fahrrad unterversichert ist:
Versicherungssumme Haushaltsversicherung x Maximalprozent für Fahrraddiebstahl (Prozent) = Maximalentschädigung.
Beispiel: 52.000 Euro x 1 % = 520 Euro.
Was eine separate Fahrradversicherung bietet
Eine separate Fahrradversicherung ist ab etwa 1.200 Euro wert, wie "Finanztest" feststellt. Der genaue Umfang der Leistungen hängt vom Anbieter und dem Versicherungsvertrag ab. Viele bieten breite Deckung und versichern nicht nur Diebstahl und Verlust, sondern auch die Reparatur von Schäden durch Unfälle, Stürze oder schlechtes Wetter und Straßenhilfe.
Für 21 Beispiele (Variante von Fahrradtyp, Postleitzonenbereich, Zustand, vorhandene Schäden) hat "Finanztip" die Kosten guter Versicherungsschutz ermittelt. Der Ergebnis: Für Straßenrad, E-Rad oder Stadtfahrrad (Wert zwischen 800 und 1.900 Euro) sind die Kosten ähnlich, rund 55 Euro pro Jahr. Für ein deutlich teureres Gepäckrad (5.000 Euro) war die Versicherungskosten im Test mehr als doppelt so hoch (über 122 Euro pro Jahr).
Gutes Fahrradversicherung sollte mindestens die folgenden Punkte abdecken:
- Diebstahlschutz ohne Nachtzeitklausel, einschließlich Teildiebstahl und Diebstahl von Zubehör/Gepäck bis zu 1000 Euro pro Schadensereignis und 300 Euro pro Teil
- Schadensausgleich bis zum Versicherungssumme (Neuwertschadensausgleich) bis zum Alter von 3 Jahren
- Zusätzlich versicherte Schäden: Vandalismus, elementare Schäden, operative Fehler
- Verschleiß versichert bis zu 3 Jahren
- Selbstanteil maximal 50 Euro
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