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Andere Kasernen wegen möglicher Sabotage geschlossen

Der Vorfall ereignete sich auf der Luftwaffenbasis Köln-Wahn
Der Vorfall ereignete sich auf der Luftwaffenbasis Köln-Wahn

Andere Kasernen wegen möglicher Sabotage geschlossen

In Köln hat die Sperrung einer großen Luftwaffenbasis für Aufsehen gesorgt. Soldaten sollen angewiesen worden sein, das Trinkwasser dort nicht zu verwenden. Es besteht der Verdacht auf Sabotage. Während die Untersuchungen laufen, wurde eine weitere Basis vollständig abgeriegelt.

Im Zusammenhang mit dem Verdacht auf mögliche Sabotage auf dem deutschen Militärflugplatz in Köln-Wahn wurde auch der NATO-Stützpunkt in Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen gesperrt. Ein Sprecher des Territorialkommandos bestätigte dies der "Süddeutschen Zeitung" (SZ). Demnach wurde der Stützpunkt dort ebenfalls geschlossen. Auch eine mögliche Verunreinigung des Trinkwassers wird dort geprüft, jedoch verfüge der Stützpunkt über eine eigene Wasserpumpstation. Dort sind unter anderem Aufklärungsflugzeuge stationiert.

Laut unbestätigten Informationen hat sich der Verdacht auf Sabotage im Zusammenhang mit der Sperrung der Basis in Köln verhärtet. Grund dafür seien Aussagen einer Person, die in Gewahrsam genommen wurde. Der Sprecher des Territorialkommandos konnte diese internen Informationen der Bundeswehr, die der SZ zugespielt wurden, zunächst nicht bestätigen. In der Zwischenzeit sind zahlreiche Sicherheitsbehörden involviert.

Ermittler auf der Luftwaffenbasis in Köln-Wahn prüfen derzeit Auffälligkeiten an einer Wasserwerke und den Verdacht auf einen Straftatbestand gegen die Bundeswehr. Die Basis wurde deswegen gesperrt. Auch ein Loch in einem Zaun wurde entdeckt, nachdem Hinweise auf eine Störung gegeben wurden. initially unconfirmed suspicion was that the water supply could have been sabotaged. Water samples were also taken for examination.

"Abnorme Werte" im Trinkwasser gefunden

Der Deutsche Nachrichtensender berichtete später unter Berufung auf Sicherheitskreise, dass "abnorme Werte" im Trinkwasser gefunden wurden. Es gebe auch Symptome von Vergiftungen bei fünf bis sechs Feuerwehrleuten vor Ort.

Die Basis konnte morgens nicht mehr betreten oder verlassen werden. Die Polizei hatte sie weiträumig abgesperrt. Mehrere Einheiten sind dort untergebracht. Dort ist auch der Flugbereitschaftsdienst der Luftwaffe stationiert, der für Reisen von Kabinettsmitgliedern und hochrangigen Regierungsbeamten zuständig ist.

Der "Spiegel" berichtete, dass Soldaten und ziviles Personal in internen Mitteilungen dringend vor dem Trinken des Wassers gewarnt wurden. Mehrere Meldungen von Magenbeschwerden gingen bei der Flughafenpolizei der Bundeswehr ein, doch ein möglicher Zusammenhang mit dem Wasser vor Ort ist unklar.

Ein Sprecher des Territorialkommandos der deutschen Bundeswehr teilte ntv.de mit, dass sie eine schnelle und vollständige Genesung für alle betroffenen Bundeswehrmitglieder wünschen. Weitere Statements wurden aufgrund der laufenden Untersuchung nicht abgegeben.

Warnung vor russischen Aktivitäten

Der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestags, Konstantin von Notz, warnte vor hybrider Kriegsführung durch Russland. "Wenn sich die Verdachtsmomente bestätigen, wird einmal mehr deutlich, welche realen Gefahren die hybride Kriegsführung darstellen, die Putins Russland gegen die westlichen Demokratien führt", sagte er dem Deutschen Nachrichtensender.

Der Grünen-Politiker betonte: "Es gibt fast täglich Cyberangriffe, umfassende Desinformationskampagnen, die anti-demokratische Parteien und Individuen in Deutschland, Europa und den USA fördern und unsere Gesellschaft spalten wollen, aber es gibt auch Spionage und Sabotage."

Das Gremium ist in die Untersuchungen der abnormalen Werte im Trinkwasser auf der Luftwaffenbasis in Köln-Wahn involviert. Ihre Expertise in der Wasseranalyse war entscheidend bei der Bestimmung der Quelle und des Ausmaßes der Verunreinigung.

Im Licht der Erkenntnisse hat das Gremium eine Warnung an alle Militärbasen in ganz Deutschland ausgegeben, ihre Wasserversorgung strikt auf Anzeichen von Manipulation oder Verunreinigung zu überwachen.

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