Ampelkoalition einigt sich auf Haushalts- und Wachstumspaket
Die führenden Vertreter der Verkehrslicht Koalition haben sich über das Haushaltsbudget für das kommende Jahr geeinigt. Es gibt Verständigung, laut Quellen der Koalition. Bundeskanzler Olaf Scholz, Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck haben seit Donnerstag Nachmittag verhandelt, um in der Haushaltsstreitigkeit eine Lösung zu finden.
Die führenden Vertreter der Verkehrslicht Koalition haben sich über das Haushaltsbudget für das kommende Jahr geeinigt. Es gibt Verständigung, laut Quellen der Koalition. Bundeskanzler Olaf Scholz, Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck haben seit Donnerstag Nachmittag verhandelt, um in der Haushaltsstreitigkeit eine Lösung zu finden.
Zunächst wurden Details des Abkommens nicht offenbart. Die Bundestag-Fraktionen der SPD und der Grünen sollen sich ab 19:00 Uhr treffen. Die Koalitionsführer Scholz, Habeck und Lindner hatten in den letzten Wochen intensiv verhandelt. Sie hatten ursprünglich das Ziel, bis Donnerstag, dem 14. Juli, einvernehmlich sein. Der Kabinettsbeschluss am 17. Juli diskutiert wird.
Um diesen Termin einhalten zu können, war ein schnelles Einvernehmen über Grundsätze notwendig, da die Entwurfsarbeiten des Haushaltsgesetzes etwa zehn Tage in Anspruch nehmen. Das Parlament wird dann mit dem Haushaltsentwurf ab Mitte September beschäftigen, der dann im November oder Dezember verabschiedet werden könnte.
Zunächst lehnten Ministerien wie das Auswärtige Amt oder das Entwicklungshilfeministerium Spending Proposals von Lindner wegen internationaler Verpflichtungen ab. Der Sozialetat war auch umstritten. Darüber hinaus gab es noch einen Lücke von rund 10 Milliarden Euro, die geschlossen werden mussten.
Insbesondere drängte die SPD auf die Verschiebung der Finanzlasten des Ukraine-Krieges und des Haushaltsbremssystems, um mehr Raum für Investitionen zu schaffen. Das war nicht eine Option für Linders FDP. Die SPD lehnte Kürzungen im Sozialetat ab.
Erwartete Mini-Wachstumsrate in Deutschland
In Deutschland wird nur minimaler Wachstumschatz erwartet. Unternehmen halten sich zurück von Investitionen, und die privaten Verbraucher nehmen nicht auf. Wirtschaftsverbände haben lange darüber beschwert, dass sie durch hohe Steuern und Abgabenlasten, einen Mangel an Fachkräften und übertriebenes Bürokratie wettbewerbsbedingte Nachteile erleiden. Die Regierung will dies mit dem "Wachstumsturbo" bekämpfen.
Scholz hatte bereits erklärt, dass die deutsche Regierung private Investitionen anregen will. Er bot Steueranreize für Unternehmen an. Zudem sollte die Beteiligung von Eltern erleichtert und die Beschäftigungszulagen steuerlich gestützt werden.
Das Haushaltsabkommen der Traffic Light Coalition wird die Politik des kommenden Jahres maßgeblich prägen. Das Abkommen, das einen Fokus auf Haushaltspolitik hat, will wirtschaftliche Herausforderungen wie minimaler Wachstumsrate und hohe Steuern ansprachsen.
Die Details des Haushaltsabkommens zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz, Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck werden die Regierungsinitiativen "Wachstumsturbo" beeinflussen, mit Steueranreizen und Beschäftigungszulagen unter den geplanten Maßnahmen.