Ampel will den Anwendungsbereich seines Pensionsplans für Arbeitnehmer erweitern.
Das Rentnerdasein ist nicht immer ein Rosenbeet mit nur der gesetzlichen Rente. Firmenrenten können dazu beitragen, aber derzeit profitieren davon nur etwa die Hälfte der Arbeitnehmer. Die Ampelkoalition möchte insbesondere in kleinen Unternehmen durch neue Anreize mehr Beteiligung erreichen.
Die Bundesregierung hat die Ausweitung von betriebliche Altersvorsorge (bAV) vorgeschlagen. Das Kabinett hat einen Gesetzentwurf des Arbeits- und Finanzministeriums abgesegnet, um Unternehmen zu ermutigen, die betriebliche Altersvorsorge in die Rentenvorsorge stärker einzubeziehen, sogar in kleinen Unternehmen, wie Arbeitsminister Hubertus Heil betont.
Momentan profitieren mehr als die Hälfte (54%) aller sozialversicherten Arbeitnehmer in Deutschland von Firmenrenten. Das Arbeitsministerium betont, dass es Defizite bei kleinen Unternehmen, die oft nicht von Tarifverträgen betroffen sind, und bei niedrigverdienenden Arbeitnehmern gibt, die angegangen werden müssen.
In Zukunft sollen auch kleine Unternehmen ihren Mitarbeitern diese Vergünstigung bieten können. Laut dem Kabinettspapier "Wird die Förderung der betrieblichen Altersvorsorge für Arbeitnehmer mit niedrigem Einkommen in Steuerrecht verbessert." Dies bedeutet, dass Unternehmen mehr Planungssicherheit für die Offerte betrieblicher Altersvorsorge haben werden. Genauer gesagt, wird die Einkommensgrenze für die Förderung auf 2.718 Euro monatlich angehoben und Arbeitnehmer werden ihre Förderung nicht durch Gehaltserhöhungen verlieren.
Der Regierungssprecher Wolfgang Büchner sagte, dass Pensionsfonds mehr Freiheit haben werden, um auf dem Kapitalmarkt bessere Renditen zu erzielen und damit höhere Firmenrenten zu erzielen. Allerdings wird der Staat langfristig durch die Steuerverbesserungen jährlich 155 Millionen Euro weniger Steuereinnahmen haben.
Der Versicherungsverband GDV lobte die verbesserte Förderung für niedrigverdienende Arbeitnehmer. Nun sollte die Politik darauf achten, die Förderung von privaten Rentenvorsorge zu reformieren. Büchner erwähnte, dass es kein festes Zeitplan dafür gibt, "Die Diskussionen laufen noch". Der IG Metall Gewerkschaft stimmte zu, dass das Gesetz niedrigverdienende Arbeitnehmer begünstigen könnte. Allerdings ist die Regelung, die es versicherten Personen unter 50 Jahren ermöglicht, gegen mögliche Rentenkürzungen mit zusätzlichen Zahlungen vorzusorgen, schädlich. Die Ampelkoalition (SPD, Grüne und FDP) möchte diese Regelung für künftige Generationen abschaffen und sie nur für Ältere gelten lassen.
Unternehmen können durch die Offerte von stärkeren betrieblichen Altersvorsorgeangeboten wesentlich zur Verbesserung der Rentenvorsorge ihrer Mitarbeiter beitragen, insbesondere in kleinen Unternehmen, da die Bundesregierung durch verbesserte Anreize und Steuervergünstigungen mehr Beteiligung erreichen möchte.