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Amerikanische Beamte übermitteln Einzelheiten über den untergegangenen Frachter.

Einsturz einer Brücke in Baltimore.

Brückentrümmer blockieren die "Dali". Sie sind nun kontrolliert gesprengt worden.
Brückentrümmer blockieren die "Dali". Sie sind nun kontrolliert gesprengt worden.

Amerikanische Beamte übermitteln Einzelheiten über den untergegangenen Frachter.

Beim tragischen Brückeneinsturz in Baltimore wurde ein Containerschiff steuerungsunfähig, nachdem es einen Stützpfeiler gerammt hatte. Das US-Verkehrsministerium hat nun Informationen veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass es schon Stunden vor dem Vorfall Probleme mit dem Schiff gab.

Sieben Wochen nach dem Einsturz einer wichtigen Autobahnbrücke in Baltimore gibt das Verkehrsministerium Einblicke in die Ursache des Unfalls. Ihr vorläufiger Bericht weist auf mehrere Stromausfälle an Bord des Containerschiffs "Dali" hin. Vor der Kollision des Schiffes mit einem Stützpfeiler der Francis Scott Key Bridge war es zu einem Stromausfall gekommen. Dies war jedoch nicht der einzige Vorfall - vielmehr kam es zu zwei Stromausfällen während der Wartungszeiten, als das Schiff im Hafen der Ostküstenstadt lag. Der eine wurde versehentlich von einem Besatzungsmitglied verursacht, der andere ereignete sich kurz danach.

Am 26. März stürzte eine vierspurige Autobahnbrücke an der Einfahrt des Hafens von Baltimore nach einem Zusammenstoß mit einem auslaufenden Containerschiff ein. Nach dem Unfall gab es Berichte über einen Stromausfall. Das Unglück forderte das Leben von sechs Bauarbeitern lateinischer Abstammung, die zu diesem Zeitpunkt mit der Reparatur der Brücke beschäftigt waren.

Ermittlungen laufen

Der Notruf, den die Besatzung vor dem Zusammenstoß mit dem Brückenpfeiler absetzte, hat möglicherweise viele Menschenleben gerettet und die Koordinierungsbehörden an Land veranlasst, den Verkehr anzuhalten und die Brücke für weitere Fahrzeuge zu sperren.

Dieser Zwischenbericht des Verkehrsministeriums ist noch nicht das letzte Wort in dieser Angelegenheit. Wie in dem vorläufigen Bericht dargelegt, werden die Untersuchungen zu allen Aspekten des Unfalls fortgesetzt, um die wahrscheinlichste Ursache zu ermitteln. Die Sachverständigen planen, Brückenspezialisten, Mitarbeiter der Wasserstraßenbehörden, Schifffahrtssicherheitsbeauftragte, Autobahnbehörden und die Schiffsbetreiber zu befragen. Am Montag führten die Experten eine sorgfältig durchgeführte Sprengung der verbliebenen Trümmer durch.

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Quelle: www.ntv.de

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