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Alternative zu Deutschlands Antrag, über Haushaltsnotstand abzustimmen, scheitert

Die Alternative für Deutschland kann nicht verhindern, dass nächste Woche im Brandenburger Landtag Beratungen und der Ausnahmezustand für den Haushalt 2024 verhängt werden. Das Unternehmen gab am späten Freitag bekannt, dass sein Eilantrag beim brandenburgischen Landesverfassungsgericht...

Auf einer AfD-Versammlung hing ein Plakat mit der Aufschrift „Alternative für Deutschland“. Foto.aussiedlerbote.de
Auf einer AfD-Versammlung hing ein Plakat mit der Aufschrift „Alternative für Deutschland“. Foto.aussiedlerbote.de

Landtag - Alternative zu Deutschlands Antrag, über Haushaltsnotstand abzustimmen, scheitert

Die AfD kann nicht verhindern, dass der Brandenburger Landtag nächste Woche berät und einen neuen Haushaltsnotstand für 2024 ausruft. Das Unternehmen gab am späten Freitag bekannt, dass sein Eilantrag beim brandenburgischen Landesverfassungsgericht abgelehnt worden sei.

„Nach einer kurzen Prüfung kam das Verfassungsgericht nicht zu dem Schluss, dass die Klägerin überwiegende Interessen hatte, die den Erlass einer einstweiligen Verfügung zwingend rechtfertigten“, heißt es in einer Stellungnahme.

Die AfD-Fraktion ist der Ansicht, dass das Gericht dem Haushaltsausschuss in diesem Jahr die Durchführung von Anhörungen und Entscheidungsempfehlungen zur Notstandserklärung verbieten sollte. Der Beschluss der Landesversammlung soll frühestens Ende Januar verabschiedet werden.

„Wir glauben nicht, dass der Landtag voreilig den Ausnahmezustand ausrufen und damit die Rechte und Pflichten des Parlaments zur Beratung missachten sollte“, sagte AfD-Fraktionsvorsitzender Hans-Christoph Berndt vor dem Gerichtsurteil am Freitagabend.

Er wies darauf hin, dass das Bundesverfassungsgericht eine Entscheidung zum Gebäudeenergiegesetz der Bundesregierung vor den Sommerferien aus Zeitmangel für Beratungen ausgeschlossen habe. „Was in Berlin verfassungswidrig ist, ist in Potsdam verfassungswidrig“, sagte Berndt.

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Quelle: www.stern.de

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