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AfD-Parteitag bestätigt Chrupalla und Weidel als Parteivorsitzende

Ohne Gegenkandidaten

Chrupalla kann vorerst an der Spitze der AfD-Partei bleiben.
Chrupalla kann vorerst an der Spitze der AfD-Partei bleiben.

AfD-Parteitag bestätigt Chrupalla und Weidel als Parteivorsitzende

Die AfD geht in den nächsten Monaten mit ihren Vorsitzenden Tino Chrupalla und Alice Weidel an der Spitze. Beide wurden auf der Parteitagung in Essen in ihren Ämtern bestätigt. Allerdings gab es Widerstand gegen Weidel - mehr als 100 Delegierte stimmten gegen sie.

Die AfD bestätigte Tino Chrupalla und Alice Weidel als Mitvorsitzende. Auf der Parteitagung in Essen stimmten 426 Delegierte für Chrupalla. Es gab 89 Gegenstimmen und 17 Enthaltungen. Chrupalla wurde somit mit 82,7 Prozent wiedergewählt. Weidel erhielt 79,77 Prozent. 418 Delegierte stimmten für Weidel, 106 gegen und 13 enthielten sich. Es gab keinen Gegenkandidaten.

Chrupalla sprach von einem "Landschlagsieg" - bei seiner Wahl zwei Jahre zuvor hatte er rund 53 Prozent der Stimmen erhalten. Zuvor war ein Antrag gescheitert, der die Partei aufgefordert hätte, das Mitvorsitz-Duo aufzugeben und stattdessen einen Vorsitzenden und einen Generalsekretär einzusetzen.

Kurz

Trotz des Widerstands von über 100 Delegierten wurde Alice Weidel bei der Parteitagung in Essen erneut als Mitvorsitzende der AfD gewählt, sie erlitt dabei nur leichte Prozentuale Verluste im Vergleich zu ihrem letztem Amt. Tino Chrupalla, dagegen, erlebte eine Zunahme der Unterstützung und führt nun mit einer Mehrheit von 82,7 Prozent der Stimmen als Mitvorsitzender. Interessanterweise herrschten während der Konferenz keine Gegenkandidaten für die Führungspositionen von Chrupalla und Weidel.

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