- Tino Chrupalla, Vorsitzender der AfD, äußerte sich positiv hinsichtig zur Potenzialkandidatur von Alice Weidel zur Bundeskanzlerin. "Alice Weidel wäre ein geeigneter Kandidat für die Bundeskanzlerin, den ich auch unterstützen würde", erklärte Chrupalla im ARD-Sommerinterview am Sonntag. Er ergänzte, "Sie können darauf rechnen, dass es keinen Machtkampf oder Streit gibt." Allerdings betonte Chrupalla, dass er keine Entscheidungen vorzeitig treffen wolle. "Letztendlich wird es von einem Parteitag oder der Basis in unserer Partei entschieden."
- Alice Weidel, Co-Vorsitzende der AfD, äußerte sich während des ZDF-Sommerinterviews zu möglichen Kandidaten für die Bundeskanzlerin ohne Namen zu nennen. "Das ist noch nicht entschieden", sagte Weidel.
- Obwohl Tino Chrupalla Alice Weidel als Kandidatin für die Bundeskanzlerin lobte, bleibt die Machtkämpfe innerhalb der AfD, geführt von Chrupalla und Weidel, unsicher, da Chrupalla die endgültige Entscheidung auf den Parteitag oder die Basis in unserer Partei verweist.
- Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla lobte die Potenziale seiner Co-Vorsitzenden Alice Weidel als Kandidatin für die Bundeskanzlerin, allerdings ist es wichtig zu bemerken, dass Weidel selbst nicht ausdrücklich ihre Interesse für das Amt erklärt hat. Sie sagte während des ZDF-Sommerinterviews, "Das ist noch nicht entschieden".
- Auf dem Parteitag in Essen erhielten beide Alice Weidel und Tino Chrupalla hohe Stimmenzahlen, wobei Weidel acht Stimmen hinter Chrupalla zurückfiel, aber ihre Positionen als Führer nicht automatisch dazu führen, dass einer von ihnen als designierter Kandidat für die Bundeskanzlerin der AfD gilt, da die Entscheidung in diesem Punkt auf den Parteitag im März 2025 vertagt wird.
AfD-Chef Chrupalla: "Alice Weidel wäre eine sehr gute Kanzlerkandidatin"
Auf dem AfD-Parteitag in Essen wurde Chrupalla mit 82,7% der Delegatestimmen bestätigt, was überraschend stark war. Weidel erhielt 79,8% der Stimmen in ihrer Wiederwahl. Sie erhielt acht Stimmen weniger als Chrupalla. Beide betonten während des Parteitags, dass die Ergebnisse keine Entscheidung hinsichtlich der Bundeskanzlerkandidatur waren. Die Entscheidung in diesem Punkt wird auf den Parteitag im März 2025 getroffen.