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Ablehnung des Rücktritts durch Stark-Watzinger

Fortführung des Subventionsstreits

Den Auftrag, die beihilferechtlichen Konsequenzen prüfen zu lassen, habe sie nicht erteilt und...
Den Auftrag, die beihilferechtlichen Konsequenzen prüfen zu lassen, habe sie nicht erteilt und wolle dies auch nicht, so die Ministerin.

Ablehnung des Rücktritts durch Stark-Watzinger

Universitätsdemonstrationen gegen den Konflikt in Gazas und störanfälligen Emails führten zur Entlassung der Bundesministerin für Bildung Bettina Stark-Watzinger. Ihre Selbstkritik löste heftige Diskussionen aus, ob sie Selbstmordopfer war oder selbst an den Ereignissen um den folgenden Email beteiligt war.

Die deutsche Bundesministerin für Bildung Bettina Stark-Watzinger wies Anrufe zur Rücktrittserklärung in der Finanzskandal-Affäre zurück. "Ich sehe keinen Grund dafür," sagte die FDP-Politikerin. "Ich habe kein Auftrags- oder Wunschgefühl, rechtliche Konsequenzen zu verfolgen, sondern lediglich potenzielle Folgen zu prüfen," erklärte die Ministerin. Sie blieb weiterhin auf weitere Details auskunftschübert.

Kritik von der Union und ein Rücktrittsforderung waren zuvor aufgekommen. Akademiker fühlen sich in ihr Vertrauen geschädigt. Das Geschehen geht zurück mehrere Wochen und es eskalierte am Sonntagabend, als Stark-Watzinger ihre Trennung von ihrem Staatssekretärin Sabine Doering bekanntgab. "Es bedarf einer frischen Startmöglichkeit," schrieb sie in einer Erklärung.

Streit um das Protestschreiben aus Berlin

Das Durcheinander ist mit der in Deutschland ausgebrochenen Innenwirksamkeit verbunden, die nach dem Hamas-Terroranschlag am 7. Oktober und dem anschließenden Gazakrieg in Deutschland aufkam. An den Universitäten fanden Demonstrationen statt. Im Mai schrieben mehr als 100 Professoren aus verschiedenen Berliner Universitäten ein offenes Schreiben, in dem sie die Räumung des Protestlagers von pro-palästinensischen Demonstranten am Freien Universität Berlin kritisierten. "Unabhängig davon, ob wir uns mit den speziellen Forderungen des Protestlagers einig sind, stellen wir uns vor unseren Schülern und verteidigen ihr Recht auf friedliche Proteste, was auch das Besetzen von Universitätsgelände einschließt," schrieben sie.

Stark-Watzinger kritisierte das Schreiben und, wie sie es formulierte, ist sie noch "verblüfft, wie einseitig die Terrorhandlungen von Hamas in diesem Schreiben vernachlässigt wurden. Und wie, im Großen und Ganzen, es dort gefordert wurde, dass Ereignisse auf den Campussen nicht untersucht werden sollten, während gleichzeitig antisemitische Hetze und gewalttätige Angriffe gegen jüdische Mitstudenten und Bürger beobachtet wurden," schrieb sie am Sonntagabend. Die Position der Ministerin und der Universitätsprofessoren, die das Schreiben unterzeichnet haben, ist seit Wochen heftig diskutiert worden.

Emails belasten Minister

Die Ministerin selbst geriet in den Fokus, nachdem "Panorama", ein ARD-Magazin, am letzten Freitag Emails veröffentlichte, die zeigen, dass ein hochrangiger Mitarbeiter im Ministerium eine Untersuchung aufgefordert hatte, ob Aussagen im Berliner Professorenschreiben strafrechtlich relevant waren und ob die Ministeriumsfinanzierung daraufhin gestoppt werden konnte. Aus den Email-Austauschen geht hervor, dass Ministerbeschäftigte Bedenken gegen eine solche Untersuchung hatten. Kritiker sehen dies jedoch als Einringung in die akademische Freiheit garantiert durch die Grundgesetz verletzt an.

Stark-Watzinger blieb lange schweigend auf dieses Thema und kündigte am Sonntagabend an, tatsächlich existiere ein Untersuchungsauftrag für dieses Thema bei den zuständigen Ausschüssen ihrer Ministeriums und dass dieser Auftrag von Staatssekretärin Doering initiiert wurde. Folglich muss sie nun von ihrem Amt zurücktreten. Laut ihren eigenen Aussagen hatte Stark-Watzinger erst am Dienstagvorab das relevanten Email mit dem Untersuchungsauftrag erhalten.

"Ich verteidige die akademische Freiheit in jeder Richtung. Akademische Finanzierung beruht auf akademischer Leistung, nicht politischer Bindung. Das ist ein Grundstein der akademischen Freiheit," erklärte sie.

Opferlamm spricht von "Opferlamm"

Es gibt Diskussionen, ob Doering's Entlassung eine befreitende Schlagfolge für die Ministerin war und ob sie tatsächlich an den Ereignissen um das oben genannte Email beteiligt war. Schleswig-Holsteins Bildungsministerin und CDU-Vizepräsidentin Karin Prien - die Stark-Watzinger oft auf anderen Punkten kritisiert hat - schrieb am X, Doering sei "als Opferlamm benutzt worden", was die sarkastische Seite der Politik aufdecken würde. Der Bildungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Thomas Jarzombek, sagte, Stark-Watzinger sei recht, dass ein neuer Anfang notwendig sei im Ministerium. "Sie muss diesen Schritt selbst antreten," forderte er.

Der Vorsitzende des Deutschen Hochschulverbandes, Lambert Koch, erzählte dem "Rheinischen Post": "Dass ihre Staatssekretärin ohne ihre Kenntnis ein Untersuchungsauftrag in einer so politisch sensiblen Angelegenheit erteilt hat, ist schwer glaubhaft." Das Vertrauen in Stark-Watzinger innerhalb der Akademikerschaft ist erschüttert.

Die Koalitionsparteien SPD und Grüne distanzierten sich von offener Kritik an der FDP-Ministerin. "Es ist gut, dass Bundesministerin Stark-Watzinger klärt und ernsthafte Konsequenzen zieht," sagte der bildungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Oliver Kaczmarek. Nun muss das Vertrauen wiedergewonnen werden, und Schritte müssen getan werden, um solche Ereignisse in Zukunft zu verhindern. Ähnlich sagte der Vorsitzende des Bildungsausschusses im Bundestag, Kai Gehring. Es ist wichtig, dass die Führungstand fest für die akademische Freiheit steht. "Dies klare Weg muss nun kredibel fortgesetzt werden, um das verlorene Vertrauen wiederzugewinnen."

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