23:49 Stoltenberg stellt NATO-Plan für die Aufrüstung vor
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg kündigte an den Seiten des Washingtons Gipfels ein neues Abkommen zur Verstärkung der Rüstungsindustrie an. Der Schwerpunkt liegt auf höheren Investitionen, erweiterten Produktionskapazitäten und verbesserten transatlantischen Zusammenarbeit, erklärte Stoltenberg den Vertretern von Waffenherstellern in Washington. Der Krieg in der Ukraine hat gezeigt, dass Waffen und Munitionsvorräte zu klein und Produktionskapazitäten unzureichend sind, Stoltenberg betont. Weiterhin gibt es bedeutende Lücken in der Interoperabilität, also der Fähigkeit von Streitkräften zusammenzuarbeiten multinational.
22:52 Russland: Agitation gegen US-Wahlen
Laut US-Geheimdienstquellen hat Russland Versuche unternommen, bestimmte amerikanische Wählergruppen zu beeinflussen. Zudem sind bestimmte Politiker im Fokus, ein Quelle mit dem Wunsch, unbenannt bleiben, berichtete. Die russischen Präferenzen hinsichtlich der Kandidaten seien gegenüber den vorherigen Wahlen kaum verändert, erklärte die Quelle weiter ohne auf die Demokraten Joe Biden oder die Republikaner Donald Trump zu beziehen. Daraus schließen US-Geheimdienst-Einschätzungen ab, dass die russische Regierung eine Trump-Sieg bevorzugt.
22:08 Neuer NATO-Kommando für Ukraine in Deutschland
Der NATO soll laut Angaben hoher NATO-Vertreter in den nahenden Tagen den Aufbau eines neuen Kommandos in Deutschland für die Ukraine bekannt geben. Es wird von einem Drei-Sterne-General geleitet und sich auf die Ausbildung und Ausrüstung ukrainischer Truppen konzentrieren. Weiterhin wird ein hochrangiger NATO-Vertreter in Kiew eingesetzt, um die Beziehungen zwischen der Ukraine und der Allianz zu vertiefen.
21:34 Pistorius rufe NATO-Partner auf, stärkere Hilfe für die Ukraine
Verteidigungsminister Boris Pistorius rief NATO-Partner auf, stärkere militärische Unterstützung für die Ukraine zu leisten. Laut Haushaltsplan seien "keine Lücken in diesem Sinne" vorhanden, erklärte Pistorius am Seitenlinien des NATO-Gipfels in Washington. Es gehe um die Hilfe, was die Ukraine braucht, aber auch was wir leisten können. Dies soll auch als Aufruf zur Selbstverantwortung für alle anderen europäischen Partner verstanden werden, um die Ukraine "durch dieses Jahr und das nächste Jahr hindurch" zu helfen.
20:50 Russlands Verhalten "Schande" für UN-Sicherheitsrat – auch China "besorgt"
Mitglieder des UN-Sicherheitsrats verurteilten scharf die Maßnahmen Moskaus nach schweren russischen Angriffen in der Ukraine mit Opfern in einem Kinderkrankenhaus. "Wir sind hier heute, weil Russland, ein ständiges Mitglied des Sicherheitsrats und zurzeit Präsident des Sicherheitsrats, die Kinderklinik in Charkiw angegriffen hat - und das kühlt mir an, nur das Wort sagen zu dürfen", sagte die US-UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield während einer Nottagsitzung des mächtigsten UN-Gremiums in New York. Russland soll im Juli auf rotierender Basis im Sicherheitsrat sitzen. Die britische Botschafterin Barbara Woodward bezeichnete das Verhalten Russlands als "eine Schande für den Sicherheitsrat und insbesondere für die Präsidentschaft". Der französische Vertreter Nicolas de Rivière sprach von "einer Anklage und einer Liste von Verbrechen" für die Russland zu verantworten ist. Der Vertreter der Volksrepublik China, Geng Shang, äußerte sich vorsichtiger und richtete sich nicht gegen Moskau aus, aber er sandte einen Signal: Das Kampfhandeln hat leider nicht beruhigt, sondern es hat sich verstärkt, und es gab häufig brutale Angriffe mit hohen Verlusten. China ist sehr besorgt darüber.
20:05 Indische Bürger in russische Armee gelockt
Ein Streit zwischen Moskau und Neu-Delhi über angebliche falsche Versprechungen, die Inder in die russische Armee lockten, scheint aufgelöst worden zu sein. Der indische Außenminister Vinay Kwatra kündigte in Moskau an, dass die Indischen Bürger entlassen werden. Davor trafen sich der indische Premierminister Modi und der Kremlchef Putin in Moskau. Im März berichtete die indische Untersuchungsbehörde von der Auflösung einer Gruppe, die Menschen aus dem Subkontinent mit Versprechungen auf Arbeit in Russland lockte. Mindestens 35 indische Bürger wurden angeblich in diesem Zusammenhang rekrutiert. Die Männer wurden für den Kampf ausgebildet und schließlich in den Krieg in der Ukraine geschickt, wo einige von ihnen schwer verletzt wurden.
19:16 NATO-Kreise: Russland kann seine Kriegswirtschaft weitere 3-4 Jahre aufrechterhalten
Laut einem hochrangigen NATO-Vertreter soll Russland seine Kriegswirtschaft weitere drei bis vier Jahre aufrechterhalten können. Zudem könnte die russische Regierung weiter hohe Verluste auf dem Schlachtfeld hinnehmen, erzählte der Quelle dem Pressetrum. Der Grund dafür ist, dass jeder Monat etwa 30.000 Soldaten rekrutiert werden. Putin glaubt weiterhin, "die Zeit sei auf seiner Seite" und ist bereit, Alarmeben hoher Maßstäbe anzunehmen. Die Quelle beschuldigte Russland auch, die Unterstützung der Ukraine in Europa durch Angriffe, Sabotage und Brandstiftung zu untergraben.
18:36 Ruhestandsoffizier: Waffenstillstand in der Ukraine bis 2025
Was geschehen würde, wenn Donald Trump die Wahl gewinnen würde, und was würde Jens Stoltenberg, NATO-Generalsekretär, in diesem Fall tun? Der Militärspezialist Ralph Thiele beantwortet diese und andere Fragen.
17:58 Kreml: Luftangriff auf kyivs Kinderklinik "naturally a PR Action"
Der Kreml lehnt jegliche Verantwortung für den Luftangriff auf das Ochmatdyt-Kinderspital in Kiew ab. "Dies ist natürlich eine PR-Maßnahme, in diesem Fall eine blutige PR-Maßnahme," sagt der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in einem Interview bei der Propagandasendung. Die Ukrainer seien so ungeschickt in der Nutzung ihrer Luftabwehr, dass eines dieser Raketen das Krankenhaus traf, behauptet er. Nun versucht Kiew, dieses Unglück als Hintergrund für die Teilnahme des Präsidenten Zelensky am NATO-Gipfel zu nutzen. Im Gegensatz dazu hält die UN-Menschenrechtskommission Russland für verantwortlich für das Artilleriefeuer. Russland behauptet oft, dass die ukrainische Armee die Treffer auf zivilen Objekten durch die Nutzung ihrer Luftabwehr verursacht hat.
17:22: Inspektor: Russen überlegen uns in vielen Bereichen
Der Inspektor der Deutschen Marine, Vizeadmiral Jan Christian Kaack, warnt vor einer signifikanten Aufstockung russischer Streitkräfte in der Ostsee. "Es ist ein Irrtum, dass russische militärische Kräfte im maritimen Sektor geschwächt sind durch den Konflikt in der Ukraine", sagt er im Warnowwerft-Marinestützpunkt in Rostock. Es gab tatsächlich Verluste für Russland in der Schwarzen Meer. "Aber wir sehen auch, dass die Baugeschwindigkeiten, die Lieferung von Schiffen mit hohem Potentialwaffen insbesondere, nicht abgenommen haben.", erklärt der Vizeadmiral. In den letzten zehn Jahren hat Russland bedeutende Investitionen in Kommunikations-, Navigations- und Angriffsfähigkeiten unter Wasser getätigt. "Sie sind uns in vielen Bereichen überlegen", warnt der Vizeadmiral. Russische Forschungsschiffe bewegen sich auch sehr offen in der kritischen maritimen Infrastruktur in der Ostsee nahe. Die Deutsche Marine baut daher ein unterwassernes Kommandozentrum in Rostock, um potenzielle Bedrohungen zu bekämpfen. Es soll bis Oktober operativ sein.
16:48: NATO-Mitgliedschaftsantrag für Ukraine? "Putin würde Erfolg auf Silbertafel gelegt"
In Washington findet die NATO-Diskussion über weitere Unterstützung für Ukraine statt. Der ehemalige Leiter des Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, warnt davor, von der Kurslinie abzugelenkt zu werden, wie von Viktor Orban vorgeschlagen. Eine Versuchsanfrage zur NATO-Mitgliedschaft für Ukraine könnte auch rückschlagsreich ausfallen.
16:12: Faeser: Russischer Luftangriff auf das Kinderklinikum in Kiew ist ein Verbrechen gegen das Menschenrecht
Bundesminister des Innern Nancy Faeser verurteilt scharf den russischen Luftangriff auf das Kinderklinikum in Kiew, der das Gebäude beschädigt hat. "Der Raketenschlag auf ein Kinderklinikum ist ein graues Verbrechen gegen das Menschenrecht, das die Kinder vor Verletzungen und Tod schützt, erklärt sie in einer Erklärung. "Wenn wir diesen Grausamkeiten des Krieges begegnen, wird klar, wie wichtig es ist, dass über 1,18 Million Menschen aus der Ukraine in Deutschland Schutz gefunden haben von Putins Raketen und Panzern." Die SPD-Politikerin fügt hinzu, "Wir schützen viele Leben." Unter den Flüchtlingen sind über 350.000 Kinder und Jugendliche. "Wir werden ihre Leben in Deutschland schützen."
15:44: Kritik an Putin? Modi in Moskau: "Das Herz schmerzt, wenn kinderlebende Wesen getötet werden"
Indiens Premierminister Narendra Modi ruft während seines Treffen mit Wladimir Putkin in Moskau nach Dialogen zur Erlangung des Friedens auf. Als "Freund" erzählte Putkin, dass Frieden für die Zukunft unserer nächsten Generation von "hochster Bedeutung" ist, sagte Modi während seines Sitzes neben Putkin. "Krieg kann keine Lösung bringen", sagte der indische Premierminister. "Wir müssen den Weg zum Frieden durch Dialog finden." "Wenn kinderlebende Wesen getötet werden, wenn man sie sterben sieht, schmerzt das Herz und dieses Schmerz ist unerträglich", sagte Modi am Tag nach verheerenden russischen Luftangriffen auf die Ukraine, die das größte Kinderkrankenhaus des Landes betrafen. Modi und Putin sprachen über den Krieg in der Ukraine während seines Besuches in Moskau. Wie bei "wahren Freunden" saßen sie zusammen und diskutierten "ein breites Spektrum an Themen", sagte der indische Premierminister. Er war "glücklich", dass "wir beide in offener und ausführlicher Weise unseren Ansichten" bezüglich der Ukraine ausdrücken konnten.
15:10: Experte: Russisches "Barbarismus ist kein Nebenprodukt"
Der zweitägige NATO-Gipfel der Mitgliedsländer beginnt in den USA. Der Sicherheitsexperte Frank Umbach skizziert die Signale, die NATO gegen Putin senden sollte, insbesondere nach dem verheerenden Luftangriff auf das Kinderkrankenhaus in der Ukraine.
14:37: Volkswagen aufgefordert, Millionen in Schadensersatz zu zahlen an GAZ in Russland
Ein russischer Gerichtshof hat Volkswagen verpflichtet, Millionen in Schadensersatz zu zahlen an seinem ehemaligen Geschäftspartner GAZ. Die Richter setzten die Entschädigung auf 16,9 Milliarden Rubel (etwa 180 Millionen Euro) gemäß dem Interfax-Nachrichtendienst. GAZ hatte ursprünglich 28,4 Milliarden Rubel in Entschädigung für verlorene Gewinne verlangt. GAZ war ein Auftragshersteller für Volkswagen und produzierte Volkswagen-Fahrzeuge in seiner Anlage in Nischni Nowgorod. Volkswagen beendete die Zusammenarbeit nach Russlands Annexion der Krim.
Ukraine antwortete auf den russischen Raketenschlag auf Kiew und andere Orte mit Angriffen auf Ziele in Russland. Gemäß einem Bericht des "Kyiv Independent" griffen die Sicherheitsdienste der Ukraine (SBU) und die Militärnachrichtendienste (HUR) in der Vergangenen Nacht den Militärflugplatz in Achtubinsk, eine Kraftwerksanlage nahe Rostow am Don und ein Öltanklager in der Region Wolgograd an. In der 450 Kilometer entfernten Achtubinsk sollen laut Angaben des "Kyiv Independent" zwei Modelle Russlands modernster Jagdbomber, der SU-57, beschädigt worden sein. Russland hat die Beschädigungen nicht bestätigt, aber russische Behörden meldeten die Abwehr und Abschuss mehrerer ukrainischer Drohnen.
13:26 Bericht: Deutschlands Haushalt für Waffenlieferungen nach Ukraine ist aufgebraucht für 2024
Der bundesdeutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius, wie Quellen des "Spiegel" berichten, sieht zusätzliche 4 Milliarden Euro für weitere Waffenlieferungen nach Ukraine in 2024 notwendig. Die etwa 7 Milliarden Euro, die in dem aktuellen bundesdeutschen Haushalt für die Unterstützung Kiews bereitgestellt sind, sind größtenteils verbraucht oder vertraglich gebunden. Nur etwa 200.000 Euro sind für neue Lieferungen in der zweiten Hälfte des Jahres übrig. Pistorius bat deshalb zusätzliche Mittel von Bundesfinanzminister Christian Lindner um. Mit den frischen Geldern will Pistorius mehr Munition, dringend benötigte Ersatzteile und wohl auch Leopard 1A-Panzern nach Ukraine liefern. "Wir arbeiten derzeit daran, weitere Mittel freizuhalten, um auch in diesem Jahr aktiv bleiben zu können," sagte der SPD-Politiker während einer Truppenbesuchung in Alaska.
13:07 US-Korrespondent: Zweifel an weiterer Unterstützung für Ukraine wachsen
12:39 Nachrichtendienst und Vereinte Nationen: Kindergarten direkt getroffen durch russische Rakete - Moskau leugnet
Nach dem Einschlag einer Rakete in ein Kindergarten in Kiew streiten Russland und Ukraine über die Herkunft. Die ukrainische Sicherheitsdienst SBU behauptet, dass das Kindergarten direkt von einer russischen Rakete des Typs Kh-101 Kalibr getroffen wurde. Die Flugbahn- und Schadensanalyse beweisen, dass es ein Direktertreffer war. Die Vereinten Nationen (UN) teilt dieselbe Einschätzung: "Die Analyse der Videomaterialien und einer Ortsbeurteilung deuten auf eine hohe Wahrscheinlichkeit hin, dass das Kindergarten durch einen direkten Treffer und nicht durch ein abgefangenes Waffensystem beschädigt wurde," erklärt der Leiter der UN-Menschenrechts-Beobachtungsmission in der Ukraine. Zu dem Zeitpunkt des Angriffs waren etwa 670 Kinder im Krankenhaus und rund 1000 Angestellte beschäftigt, wie Bell berichtet. Moskau leugnet die ukrainischen Vorwürfe und behauptet, dass eine ukrainische Boden-Luft-Raketensystem des Typs NASAMS für die Schäden verantwortlich war. Dieses System wurde vom USA zusammen mit Norwegen entwickelt. Auch wenn die russische Anschuldigung zutreffe: Die Ukrainer verwenden diese westlichen Luftabwehrsysteme, um gegen permanente russische Luftangriffe auf Zivilziele zu verteidigen.
11:50 "Freund Indiens": Modi schürt in Moskau die Beziehungen mit Putin
Der indische Premierminister Narendra Modi lobte die Beziehungen zwischen seinem Land und Russland und preisgab Präsident Wladimir Putins Führungsqualitäten. Die bilaterale Beziehung beruhe auf "gleicher Vertrauensbasis und respektvollem Verhalten", Modi sagte während eines Besuches in Moskau. Er betonte zudem Putins Führungsqualitäten. "Jeder Inder sieht Russland als Freund Indiens in guten und schlechten Zeiten." Indien importiert Öl, Gas und militärische Ausrüstung aus Russland. Mehrere westliche Länder hatten Modi aufgefordert, Indien mehr von Russland abzustecken. Trotzdem wächst der Handel zwischen den beiden Ländern fort. Am Montag hatte der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky über russische Raketenangriffe auf Kiew gesagt: "Es ist ein großer Enttäuschung und ein verheerender Schlag für Friedensbemühungen, dass der Führer der größten Demokratie der Welt den blutigsten Kriegsverbrecher der Welt in Moskau umarmt auf solch einem Tag."
11:15 Ukraine könnte vor Erster Nutzung F-16-Jagdflugzeuge verlieren
10:48 Moskau beobachtet NATO-Gipfel genau
Russland plant, den NATO-Gipfel genau zu beobachten, erzählte der russische Regierungssprecher Dmitry Peskov. Er bezieht sich auf die Tatsache, dass NATO Russland als Feind erklärt und besiegt werden muss. Das russische Regierungsmitglied sieht NATO in der Ukraine-Konflikt beteiligt, erzählte Peskov Journalisten. Die Staatsoberhäupter der 32 NATO-Staaten treffen sich für einen dreitägigen Gipfel in Washington heute. Die Unterstützung der Ukraine in ihrem Verteidigen gegen den russischen Angriffskrieg ist ein wesentliches Thema. Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky ist auch erwartet in der US-Hauptstadt.
10:39 Es fehlt Militär: Experte sieht Europa unvorbereitet auf Trump-Wiederwahl
10:05 Waffenlieferungen gegen Russland: Polen erhält 2 Mrd. Dollar Kredit für US-Waffenkäufe
Polen, eines der wichtigsten politischen und militärischen Verbündeten der Ukraine und ein NATO-Grenzstaat, teilt Tausende von Kilometern Grenze mit der russischen Exklave Kaliningrad und dem russischen Vasallenstaat Belarus. Laut US-Regierungsangaben erhält Polen eine 2 Mrd. Dollar-Kreditlinie, um seine Modernisierungsprogramm zu unterstützen. Dabei plant die Regierung in Warschau, F-35-Jagdflugzeuge, Patriot-Luftabwehrsysteme und Abrams-Kampftanks zu kaufen. Die US-Regierung übernimmt die Verantwortung für bis zu 60 Millionen Dollar der Zinskosten. Dadurch unterstützt die US-Regierung die großen Aufträge der polnischen Rüstungsindustrie.
08:42 Leichnam eines Jungen aus den Trümmern von Kiew geborgen, Zahl der getöteten Kinder steigt.
Rettungskräfte haben in den Trümmern eines Hauses in Kiew den Körper eines Jungen geborgen. Die ukrainische Innenministerium meldete dies dem "Kyiv Independent" an. Mit diesem Zahlenstand sind durch den russischen Luftangriff auf Kiew am Montag insgesamt 27 Menschen getötet worden, darunter jetzt vier Kinder. 117 weitere Personen wurden verletzt. Laut Ministerangaben sind Rettungsteams noch in drei Standorten der Hauptstadt im Einsatz.
08:30 Ukrainische Partisanen melden erfolgreiche Sabotage an russischen Eisenbahnen
Die ukrainische Partisanengruppe Atesh behauptet, eine wichtige Eisenbahnverbindung zwischen Russland und den besetzten ukrainischen Gebieten gestört haben. Ein Schaltbrett wurde angeblich zerstört, wie in der Gruppe's Telegram-Kanal zu lesen ist. Ein Video ist auch sichtbar, das eine brennende Kiste neben einem Eisenbahnschienen gelegt ist. Die Sabotageaktion soll am russischen Ort Schachty stattgefunden haben. Die Eisenbahnen führen angeblich von Rostow am Don nach der besetzten Mariupol. Diese Eisenbahnen sind für die Versorgung neuer Ausrüstung für die russischen Truppen von Bedeutung. Beide die ukrainische Armee und ukrainische Partisanen zielen deshalb regelmäßig auf Eisenbahnlinien ab. Atesh behauptet, aktiv in den russisch besetzten Gebieten und auch innerhalb Russlands zu sein.
07:55 Ukraine meldet über 1200 Soldaten getötet in einem Tag
In seinen täglichen Berichten berichtet das ukrainische Generalstab, dass die Besatzer Verluste von 1220 Soldaten erlitten haben. Zusätzlich wurden sieben russische Panzer, 19 gepanzerte Fahrzeuge, 49 Artilleriestücke, 29 Drohnen und 36 Raketenwerfer zerstört. Diese Zahlen lassen sich nicht überprüfen. Allerdings liegt die Zahl von 553.410 russischen Militärpersonen getötet, verletzt oder sonst unfähig gemeldet bei weitem höher als die vorsichtigeren Schätze westlicher Dienste und Denkfabriken.
07:37 Russland meldet vier Todesopfer nach ukrainischen Angriffen
Nach offiziellen Angaben kamen in den letzten 24 Stunden mindestens vier Personen in ukrainischen Angriffen auf die russische Grenzregion Belgorod ums Leben. Zusätzlich wurden 20 Personen verletzt, wie der Gouverneur Vyacheslav Gladkov auf dem Telegram-Online-Dienst meldete. Die letzten 24 Stunden wurden als "ruhig" und "schwierig" beschrieben. Von den Verletzten wurden 17 ins Krankenhaus eingeliefert, zwei schwer verletzt, Gladkov weiter berichtete. Ukrainische Angriffe wurden auch aus anderen westrussischen Regionen, wie Kursk und Wolgograd, gemeldet.
07:22 Mehr als 2000 Kinder suchen in Kiews U-Bahn Unterschlupf vor russischen Angriffen
Während der massiven Raketenträgerangriffe auf Kiew am Montag suchten laut Angaben der Stadtverwaltung 32.000 Menschen Schutz in den unterirdischen U-Bahn-Tunneln. Unter ihnen waren angeblich fast 2200 Kinder. Die ukrainische Hauptstadt wird regelmäßig durch Russland bombardiert. In den vergangenen Monaten sind immer mehr Raketen die Stadt erreicht, da westliche Luftabwehrsysteme nur ein begrenztes Munitionsvorrat haben und zunehmend umgangen werden.
06:50 "Schmutzige Bastarde": Mindestens zwei Tote nach Angriff auf Kinderkrankenhaus in Kiew
Das Artillerieangriff auf ein Kinderkrankenhaus in Kiew während eines russischen Raketenträgerangriffs verursachte angeblich 16 Verletzte, darunter sieben Kinder. Zwei der Verletzten starben. Laut Gesundheitsminister Viktor Lyashko wurden im Krankenhaus am Montag Departments für Dialyse, Krebsbehandlung, Operationen und Intensivstationen beschädigt. Hunderte von Anwohnern halfen Rettungskräften, Trümmer beseitigen und Opfer suchen. "Kleine Krebs- und Dialysepatienten sitzen auf der Straße mit ihren Müttern," berichtete der deutsche Botschafter Martin Jäger auf X von einem Besuch im Krankenhaus.
Das russische Verteidigungsministerium bestätigte Raketenträgerangriffe, angeblich auf vermeintliche militärische Fabriken und Flugplätze in der Ukraine. Videobeweise aus Kiew zeigten jedoch, dass die Schäden durch eine ukrainische Flugabwehrrakete verursacht wurden, wie das Moskauer Militär behauptete ohne Beweis. Das Moskauer Militär bezeichnete die ukrainische Reaktion auf den Angriff als "Hysterie des Kiew-Regimes". Danach wurde auch ein Krankenhaus in der ukrainischen Hauptstadt auf der anderen Seite des Dnipro beschädigt.
Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyj lehnte russische Behauptungen ab, dass die Angriffe auf ein ukrainisches Flugabwehrsystemfehler zurückzuführen seien. "Was die Schurken im Kreml zeigen, indem sie behaupten, es sei angeblich das ukrainische Flugabwehrsystem und nicht ein gezielter Raketeneinschlag, der viele Menschen getötet und verletzt hat," sagte Zelenskyj bei einer Pressekonferenz mit dem polnischen Premierminister Donald Tusk in Warschau. Zelenskyj dankte allen, die Videos online gepostet hatten, "auf denen klar zu erkennen ist, dass es sich nicht um einen Teil eines oder eines anderen Raketenstücks handelt, sondern um einen direkten Raketeneinschlag, der viele Menschen getötet und verletzt hat."
06:19 Deutschland liefert Ukraine mehr Munition und Flugabwehrsysteme
Das deutsche Regierung hat zusätzliche militärische Lieferungen zur Verfügung gestellt, um Ukraine in ihrem Widerstand gegen die russische Aggression zu unterstützen. Laut der aktualisierten Liste der gelieferten militärischen Güter ist der versprochene dritte Luftabwehrsystem Patriot angekommen. Neu auf der Liste befinden sich auch zusätzliche Munition für die 50 Leopard 1 Panzern, die gemeinsam mit Dänemark geliefert wurden, 11.000 zusätzliche Munition für die 52 Gepard Flugabwehrpanzer und zwei über-horizon-Radarsysteme des TRML-4D-Typs.
05:43 Angriff auf Russland: Brand im Kraftwerk Rostow am Don
In der südlichen Russland-Region Rostow gab es bei einer Kraftwerk-Anlage einen Brand infolge ukrainischer Drohne-Angriffe, laut russischen Berichten. "Zwei Transformatoren haben Feuer gefangen", berichtete Rostow-Gouverneur Vasili Golubev auf dem Telegram-Messaging-App. Die russische Luftabwehr schoss "Viele" ukrainische Drohnen ab. Golubev gab keine genaue Zahl der verwendeten oder abgeschossenen Drohne bekannt. Die Grenzregion mit Ukraine war in der Vergangenheit Ziel von wiederholten Angriffen.
04:31 FDP-Politiker Faber verteidigt Verteidigungsministerium
FDP-Politiker und neuer Vorsitzender des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber, verteidigte das Verteidigungsministerium gegen Kritik an dessen nur moderaten Erhöhung im Haushalt 2025. "Man sollte sich nicht vergessen, dass der Haushalt des Verteidigungsministeriums, im Gegensatz zu den meisten anderen Ministerien, tatsächlich zugenommen hat", erzählte Faber dem Augsburger Allgemeinen. Wenn man den Sonderfonds von 100 Milliarden Euro und weitere Investitionen in die Truppen miteinbezieht, beläuft sich der Gesamtsumme auf 140 Milliarden Euro. "Das ist bemerkenswert, auch wenn man mehr wünschen könnte."
03:25 UN-Menschenrechtskommissar verurteilt Anschlag auf Krankenhaus in Kiew
UN-Menschenrechtskommissar Volker Turk verurteilte Angriffe auf das Kinderkrankenhaus "Ochmatdyt" in der ukrainischen Hauptstadt Kiew als "verabscheut". Die Angriffe hätten die Intensivstation, die Chirurgie und die Onkologie-Abteilungen des Krankenhauses "schwer beschädigt", Turk erklärte. Die Dialyse-Abteilung des Krankenhauses war "zerstört". "Unter den Opfern waren die schwächsten Kinder der Ukraine", fügte er hinzu.
02:05 Biden kündigt Unterstützung für Kiew auf NATO-Gipfel an
US-Präsident Joe Biden kündigte neue Maßnahmen zur Stärkung der Luftverteidigung der Ukraine an, nach Angriffen mit russischen Raketen, die 36 Menschen getötet haben. Die USA und ihre Verbündeten werden diese neue Unterstützung auf dem NATO-Gipfel in Washington dieser Woche ankündigen, erklärte Biden. Er beschrieb die Raketenangriffe auf die Ukraine als "schockierende Erinnerung an Russlands Brutalität" im Krieg, der im Februar 2022 begann.
01:05 Kiesewetter: Verteidigungsministerium enttäuscht für Soldaten
Im Streit um Verteidigungshaushalte fordert CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter eine neue Definition von Wohlstand. "Es ist bitter und Enttäuschung für die Soldaten, dass die Bundesregierung das Bundeswehr in den Haushaltsplanungen nicht priorisieren kann", erzählte Kiesewetter Zeitungen in der Funke Mediengruppe. Das zeige, dass "die Wendepunkt im Kanzlerdenken" noch nicht eingetreten sei, und Olaf Scholz weigert sich, "reines Wein in den Gesicht der Bevölkerung in der Gesicht der Bedrohungssituation zu gießen". "Es ist auch notwendig, die Wohlstandsdeutung abzuleiten - von einer individuellen Interpretation, hin zu sozialer Resilienz und Bereitschaft zur Verteidigung", sagte Kiesewetter früher, wenn der Verteidigungshaushalt um fünf oder sechs Prozent des Wirtschaftsleistungsausgabens lag. "Es ist möglich, Prioritäten zu setzen, wenn die politische Willensdaß da ist". Eine stetig steigende Verteidigungshaushalt sollte drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen.
00:01 Grüne und FDP kündigen Erhöhung des Pistorius-Fonds an
Auf den Haushaltsverhandlungen im Deutschen Bundestag blickend, kündigte der grüne Haushaltspolitiker Sebastian Schäfer, der auch Vize-Chef des Bundestag-Ausschusses für den Sonderfond für die Bundeswehr, Korrekturen zur Verteidigungsausgabe an. "Die Koalitionsleitung der Ampelkoalition bietet eine gute Grundlage für parlamentarische Haushaltsverhandlungen", erzählte Schäfer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Es gibt zahlreiche und bedeutende Änderungen. In Sicherheit und Verteidigungspolitik werden wir die Bedürfnisse in der parlamentarischen Verfahren berücksichtigen", sagte der Grüne. Verteidigungspolitiker der FDP, Alexander Müller, zeigte Bereitschaft für weitere Anpassungen zugunsten des Verteidigungshaushalts.
22:16 Trümmer fallen auf Krankenhaus - sieben Tote
Ein Trümmerstück von einer Rakete fiel auf ein Krankenhaus in Kiew und tötete fünf Ärzte und zwei Patienten. Das geschehen auf dem ADONIS-Krankenhaus im Dniprowskyi-Bezirk, berichtete "Ukrainska Pravda". Ein russischer Raketenangriff zersprang auch Fenster in einem privaten Gebäudeteil mit einer Geburtshilfeklinik in demselben Gebäude.
22:10 Quelle: Scholz will klare Nachricht auf NATO-Gipfel senden
Nach angaben deutscher Regierungsquellen wird der NATO-Gipfel von Dienstag bis Donnerstag eine "sehr klare Nachricht" in Unterstützung der Ukraine senden. Chancellor Olaf Scholz wird es den Kreis der 32 NATO-Staat- und Regierungschefs deutlich machen, dass Deutschland ein zuverlässiger Partner im transatlantischen Bündnis bleiben wird, erzählte der Regierungsvertreter.
21:56 Schmyhal: Suche Alternativstandort für Krankenhaus
Die ukrainische Regierung sucht eine Alternativstandort für das angegriffene Kinderkrankenhaus. Premierminister Denys Schmyhal teilte diese Information mit. Das Thema wird in der nächsten Kabinettsitzung behandelt werden. "Wir hoffen, unsere internationalen Partner werden ihre eigenen Schlüsse ziehen", sagte er zitiert von "Kyiv Independent". "Wir benötigen wirksame Antworten auf Russisches Terror."
- Stoltenberg betont die Notwendigkeit, die Verteidigungsfähigkeit der NATO zu verbessern, nachdem er während des Konflikts in der Ukraine unzreichen Waffen- und Munitionsbestände beobachtet hat.
- Die Errichtung einer neuen NATO-Kommandobehörde in Deutschland wird auf die Ausbildung und Ausrüstung ukrainischer Truppen abzielen, als Antwort auf den laufenden Konflikt.
- Pistorius rufte die NATO-Partner auf, stärkere militärische Unterstützung für die Ukraine zu leisten, und betonte die Bedeutung, sie durch diese schwierige Zeit zu helfen.
- US-Geheimdienstquellen gaben an, Russland habe Versuche unternommen, bestimmte Wählergruppen in der US-Präsidentschaftswahl beeinflusst zu haben, ohne die Kandidaten namentlich zu erwähnen.
- In einer scharfen Verurteilung sprach Thomas-Greenfield die Angriffe Russlands auf die Ukraine als "eine Schande für den Sicherheitsrat und insbesondere für das Präsidium" aus.