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22:04 Die Ukraine zieht Dutzende von Bürgern aus dem Libanon zurück

22:04 Die Ukraine zieht Dutzende von Bürgern aus dem Libanon zurück

Aktuell: USA und UK raten ihren Bürgern zur sofortigen Ausreise aus dem Libanon

Die USA und das Vereinigte Königreich haben ihre Bürger aufgrund wachsender Sicherheitsbedenken im Nahen Osten aufgefordert, den Libanon so schnell wie möglich zu verlassen. Meanwhile appears auch Kiew besorgt um die Sicherheit seiner Bürger. Laut dem "Kyiv Independent" hat das Militärgeheimdienst und das Außenministerium bereits die ersten 30 Ukrainer aus dem Libanon evakuiert. Die laufende Evakuierung wurde von Präsident Wolodymyr Selenskyj angeordnet, wie der Bericht sagt.

21:20 Ukrainische Fechterin, die einst Handschlag verweigerte, führt Team zum Olympiasieg

Nach dem Gewinn der Bronzemedaille in der Einzelwettbewerb führte Fechterin Olha Charlan das ukrainische Säbelteam zum Sieg und damit zur ersten Goldmedaille für das von Krieg gezeichnete Land in Paris. Charlan, zusammen mit Julija Bakastova und Alina Komaschuk, besiegte Südkorea mit 45:42 im Finale. Japan gewann Bronze. Kein deutsches Team qualifizierte sich. Die 33-jährige Charlan ist einer der größten Stars im ukrainischen Olympiateam. Letztes Jahr machte sie Schlagzeilen, als sie sich weigerte, ihre russische Gegnerin Anna Smirnova bei den World Fencing Championships in Mailand die Hand zu schütteln. Charlan wurde disqualifiziert, und der Vorfall erlangte internationale Aufmerksamkeit.

20:23 Anwohner filmen Angriff auf russische Militärflugplatz in Morosovsk

Anwohner in der russischen Stadt Morosovsk haben mehrere Explosionen und große Feuer gefilmt: Die Ukraine hat den örtlichen Militärflugplatz mit Drohnen angegriffen, wobei die russische Seite 55 Drohnen in der Gegend meldete. Ein Munitionsdepot wurde angeblich bei dem Angriff beschädigt.

19:34 Ukrainischer Ombudsmann interveniert wegen Foto, das angeblich brutale Verstümmelung zeigt

Der ukrainische Menschenrechtsombudsmann Dmytro Lubinez hat bei der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung (IKRK) und bei den Vereinten Nationen Beschwerde eingereicht in Reaktion auf ein Foto, das angeblich den Körper eines ukrainischen Kriegsgefangenen zeigt, der von Russland hingerichtet wurde. Das "Kyiv Independent" berichtet, dass das Foto, das derzeit auf Social Media mit Pixeln kursiert, einen Körper mit abgetrenntem Kopf, Armen und Beinen zeigt. Das "Kyiv Independent" hat die Authentizität des Fotos noch nicht verifiziert.

18:32 Freigelassener Deutsch-Russe: "Der Gefängniskommandant sagte mir am ersten Tag..."

Vor Kurzem wurden im Rahmen eines Gefangenenaustauschs mehr als ein Dutzend Menschen, die in Russland inhaftiert waren, in den Westen entlassen, darunter mehrere Deutsche. Kevin Lick, der sowohl die deutsche als auch die russische Staatsbürgerschaft besitzt, erzählte "Bild" von seiner Haft. "Am ersten Tag sagte mir der Gefängniskommandant direkt ins Gesicht: 'Ich weiß, wie ihr hinterlistigen Kerle seid. Passt auf, wie ihr euch hier mit mir verhaltet,'" wurde Lick zitiert. "Ich verbrachte zwei Monate in Einzelhaft." Lick sagte, er habe manchmal im Gefängnis gelächelt, was bei den Mitgefangenen Fragen auslöste, worüber er lache. Er sagte, er sei Optimist, wie das Interview berichtete. Der 19-Jährige wurde im Februar 2023 im Süden Russlands festgenommen. Er wurde beschuldigt, Fotos einer Militäreinheit gemacht und sie an einen Vertreter eines ausländischen Staates gesendet zu haben. Gerichtsvollzieher sagten, Lick habe sich gegen den Krieg in der Ukraine gestellt. Er wurde zu vier Jahren Haft wegen Hochverrats verurteilt.

17:27 Sacharowa: Drohungen gegen die Krimbrücke könnten Teil des US-Wahlkampfs sein

Russland sieht die jüngsten ukrainischen Drohungen, die Krimbrücke in die Luft zu jagen, als möglichen Teil des US-Präsidentschaftswahlkampfs, wie aus Äußerungen der russischen Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa hervorgeht, die von TASS gemeldet wurden. Sie reagierte auf Bemerkungen des ukrainischen Militärgeheimdienstchefs Kyrylo Budanov, der kürzlich sagte, sein Land arbeite an einer "komplexen Lösung", um die Kerch-Brücke auf der russischen Okkupation der Krim innerhalb der nächsten paar Monate zu zerstören. Sacharowa sagte, dass Budanov "erstaunlicherweise einen Zeitrahmen von mehreren Monaten spezifiziert hat." "Vielleicht ist das Teil des US-Wahlkampfs, wo starke Beweise für die Erfolge des Weißen Hauses und der Kiewer Behörden benötigt werden," fügte sie hinzu.

16:42 Ukrainische Militär: U-Boot "Rostov-on-Don" versenkt

Die Ukraine behauptet, ein russisches U-Boot versenkt und ein Luftabwehrsystem beschädigt zu haben, bei Angriffen auf die annektierte Krim. Das ukrainische Militär teilte mit, dass das U-Boot "Rostov-on-Don" im Hafen von Sewastopol versenkt wurde und ein S-400-Raketensystem schwer beschädigt wurde. Es gibt bisher keine Reaktion von russischer Seite. Das "Rostov-on-Don" soll bei einem vorherigen Vorfall im September 2021 schwer beschädigt worden sein.

16:10 Russische Jets über der Ostsee - Deutsche Eurofighter führen "Alpha Scramble" durch

Am Samstag kam es zu einem gemeinsamen Einsatz der Luftstreitkräfte mit schwedischen NATO-Partnern über der Ostsee in der Nähe von Lettland aufgrund zunächst nicht identifizierbarer russischer Kampfjets. Zwei deutsche Eurofighter und zwei schwedische Flugzeuge starteten als Vorsichtsmaßnahme, um Kontakt mit den Piloten herzustellen, da die Maschinen auf das NATO-Land Lettland zusteuerten. Die Transponder waren ausgeschaltet, und die Piloten reagierten nicht auf Funkrufe. Außerdem wurde der Flugplan der Maschinen nicht kommuniziert, was in dem stark befahrenen Ostseeraum ungewöhnlich ist. Die deutschen und schwedischen Militärflugzeuge starteten dann für einen sogenannten "Alpha Scramble" (echter Alarmstart), um herauszufinden, "was los ist, welche Art von Flugzeugen sie sind," wie der Sprecher sagte. Als die Maschinen später abdrehten, wurde auch der NATO-Einsatz beendet.

15:24 Memorial-Gründerin Sherbakova freut sich über Freilassung von GefangenenIrina Sherbakova, Mitgründerin der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial, begrüßt die Freilassung von Gefangenen in Russland im Rahmen des Gefangenenaustauschs mit Moskau. "Wir waren gestern sehr froh, dass diese Menschen nun sicher und frei sind", sagte sie WDR 5. Jeder in russischen Lagern oder Gefängnissen ist in Lebensgefahr. Sherbakova sieht in dem Gefangenenaustausch zwei Signale von Putin: "Dass Putin jemanden umarmt, haben wir noch nicht gesehen", sagte sie mit Blick auf die Begrüßung der freigelassenen Russen in Moskau durch den Präsidenten. "Das zeigt offensichtlich, was ihm wichtig und teuer ist, und soll sagen, wir lassen unsere eigenen nicht im Stich." Das zweite Signal sei, "dass man mit mir verhandeln kann."

14:34 Falschinformation über Baerbock und nigerianischen GigoloEine bizarre Geschichte sorgt derzeit in den sozialen Medien für Aufsehen und hat sogar eine Reaktion des Auswärtigen Amts ausgelöst. Es geht um einen angeblichen Prostituierten, der in einem Video auf einer nigerianischen Nachrichtenseite über sein Business mit seinen Kunden spricht, die ermostly emotional hungernde weiße europäische Frauen nennt. Ironischerweise erwähnt er beiläufig einen besonderen Kunden, der ein mächtiger Minister sei. Casual lässt er den Namen "Annalena" fallen. Several channels and portals, whose shoddiness has since been exposed by journalists from t-online, then share the story. There is an article on the site "zeitgeschenen.de", which operates without an imprint, with the title "Where do German tax dollars go? Baerbock makes sex tourism with an African prostitute on official trips". t-online assumes, based on the publication and distribution history of the story and the involved actors in social media, that it is a fabricated scandal story created by pro-Russian agents. Fake news, in other words. The Foreign Office states in response to the medium's inquiry that the report is "false, made up, and completely absurd".

13:54 Ukraine registriert 120 Eingriffe entlang der Frontlinie innerhalb eines TagesLaut dem Generalstab der ukrainischen Streitkräfte wurden entlang der Frontlinie in der Ukraine innerhalb der letzten 24 Stunden mehr als 120 Eingriffe registriert. "Gestern führte der Feind einen Raketenangriff mit drei Raketen auf Stellungen ukrainischer Einheiten und Wohngebiete sowie 80 Luftangriffe mit 114 gelenkten Luftbomben durch. Ferner führte der Feind 4.693 Artillerieangriffe durch, darunter 93 mit Mehrfachraketenwerfern", heißt es im Lagebericht.

13:25 Russland: 75 ukrainische Drohnen abgeschossenNach den nächtlichen Angriffen der Ukraine auf russisches Territorium meldet das russische Verteidigungsministerium in Moskau, dass in der Nacht 75 ukrainische Drohnen abgefangen wurden. Während diese Zahlen nicht unabhängig verifiziert werden können, deuten sie auf einen größeren Angriff mit Drohnenschwärmen hin.

13:00 Von Wagner-Gruppe angeheuert: Zwei Männer in London angeklagtZwei weitere Männer sind in London wegen Brandstiftung im Auftrag der russischen Privatarmee Wagner angeklagt worden. Dies im Zusammenhang mit einem Brandanschlag auf ein Gewerbeobjekt im Osten Londons im März. Das betroffene Unternehmen soll Verbindungen zur Ukraine haben. Die Behörden haben die 22 und 19-jährigen Verdächtigen unter einem neuen Sicherheitsgesetz angeklagt. Das Gesetz soll eine härtere Reaktion auf feindliche Aktionen gegen das Vereinigte Königreich ermöglichen, einschließlich Spionage. Die Wagner-Gruppe ist als Terrororganisation im Vereinigten Königreich verboten. Fünf andere Männer waren bereits in diesem Fall angeklagt worden. Ein 20-Jähriger soll Angriffe organisiert und andere Männer im Auftrag von Wagner angeheuert und bezahlt haben. Eine Gerichtsverhandlung ist für Anfang Oktober geplant.

12:42 SPD-Politiker Wiese: Deutsche sollten nicht nach Russland reisenDer stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese, warnt davor, nach Russland und Weißrussland zu reisen. "Konstruierte Vorwürfe und rechtliche Anklagen, wie bei Steuerhinterziehung, sind nicht ungewöhnlich", sagte er dem Tagesspiegel. Russischer Präsident Wladimir Putin missbrauche gezielt die Instrumentalisierung unschuldiger Menschen.

12:21 Amnesty: Vergesst nicht die anderen Gefangenen in RusslandNach dem historischen Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen ruft Amnesty International die deutsche Regierung auf, sich für die Freilassung weiterer politischer Gefangener in Moskau einzusetzen. "Die deutsche Regierung muss genauso laut und klar für ihre Freilassung eintreten", sagt Christian Mihr, stellvertretender Generalsekretär der Organisation, im Deutschlandfunk. Menschenrechtsgruppen schätzen, dass sich rund 700 politische Gefangene in russischen Gefängnissen befinden, einige schätzen die Zahl auf über 1.000. "Wir dürfen sie nicht vergessen", warnt Mihr.

11:47 London: Russische Verluste bleiben hochDas Vereinigte Königreich erwartet, dass die russischen Verluste aufgrund der anhaltenden Angriffe in der Ukraine hoch bleiben werden. Im August sei es wahrscheinlich, dass durchschnittlich mehr als 1.000 russische Soldaten täglich getötet oder verwundet würden, meldet das britische Verteidigungsministerium. Dies sei auf anhaltende Offensiven über eine breite Front zwischen Charkiv im Nordosten und Robotyne im Süden zurückzuführen. Im Charkiw-Gebiet im nordöstlichen Ukraine haben die Russen ihre Positionen konsolidiert, meldet das Vereinigte Königreich, was ihre Verluste etwas reduziert hat.

11:25: Pianist und Kriegsgegner Kuschnir stirbt in russischer HaftDer russische Pianist und Kriegsgegner Pavel Kuschnir ist in einem Haftzentrum in Birobidzhan im fernen Osten des Landes verstorben, wie Menschenrechtsaktivisten berichten. Der 39-Jährige starb an den Folgen eines Hungerstreiks, wie das russische Menschenrechtsportal OVD-Info berichtet. Die deutsche Pianistin Olga Shkrygunova, eine langjährige Bekannte, bestätigt Kuschnirs Tod auf Facebook. Der Künstler arbeitete am Philharmonic Orchester in Birobidzhan und soll Ende Mai wegen angeblicher Extremismusvorwürfe verhaftet worden sein. Kuschnir hatte öffentlich seine Ablehnung gegenüber dem russischen Angriff auf das Nachbarland Ukraine geäußert, schrieb ein Buch gegen den Krieg und betrieb einen kleinen YouTube-Kanal mit antifaschistischen Manifesten.

11:06: Zelensky: Russland hat über 600 Lenkwaffen diese Woche eingesetztLaut dem ukrainischen Präsidenten Zelensky hat Russland sein Land mit mehr als 600 Lenkwaffen allein in dieser Woche angegriffen. "Die russische Luftstreitkräfte müssen überall zerstört werden, wo sie sich befinden, mit allen effektiven Mitteln", sagt Zelensky. Daher sei es auch gerechtfertigt, russische Militärflugplätze anzugreifen. "Und wir brauchen diese gemeinsame Lösung mit unseren Partnern." Dies sei necessary für die Sicherheit der Ukraine.

10:41: Ukraine bestätigt Angriff auf russische MilitärflugplatzDie ukrainische Armee bestätigt den Angriff auf den russischen Militärflugplatz Morosovsk (siehe Eintrag 06:40), der zunächst von Russland gemeldet wurde. Bei dem Angriff in der russischen Grenzregion Rostov wurde ein Munitionsdepot mit Lenkwaffen getroffen, wie die Armee berichtet. Zudem wurden mehrere Öl- und Kraftstoffdepots in den russischen Grenzregionen Belgorod, Kursk und Rostov angegriffen, wobei zwei Öltanks in Brand gerieten. Die russische Seite meldet keine Verluste.

10:17: Bericht: "Diplomat unter Spionen" war Scholz' Verhandlungsführer im DealDeutschland spielte eine zentrale Rolle im Gefangenenaustausch zwischen westlichen Staaten und Russland und Belarus. Laut einem Bericht der "Wall Street Journal" verhandelten die russischen und amerikanischen Geheimdienste zunächst bilateral. Als der Tod des russischen Oppositionsführers Alexei Nawalny die Verhandlungen zu gefährden drohte, soll Bundeskanzler Olaf Scholz eingeschritten sein. Das deutsche Verhandlungsteam wurde von Philipp Wolff geführt, dem Vizepräsidenten für zentrale Aufgaben des Auslandsgeheimdienstes BND, der in Sicherheitskreisen als "der Diplomat unter Spionen" bekannt ist, wie das "Wall Street Journal" berichtet. "Seine ungewöhnliche Methode, Spannungen in Verhandlungen zu lockern: Er bietet Schokoladentafeln an, die er in seiner Aktentasche trägt", schreibt die Zeitung. Unter deutscher Einflussnahme wurde der Deal abgeschlossen, bei dem Deutschland beispielsweise den Tiergarten-Mörder Wadim Krasikow freiließ.

09:47: Ukraine meldet Beschuss in 14 Regionen - Fünf ToteRussische Angriffe auf die Ukraine in den letzten 24 Stunden haben fünf Todesopfer und elf Verletzte gefordert, wie ukrainische Berichte melden. Insgesamt wurden 14 Regionen angegriffen, wie die "Kyiv Independent" berichtet. Laut der ukrainischen Luftstreitkräfte schoss Russland 29 Drohnen des Typs Shahed von verschiedenen Standorten ab. 24 Drohnen wurden von ukrainischen Kräften abgefangen.

09:26: Zelensky: Schwerste Kämpfe derzeit in PokrovskIn seiner Abendvideoansprache sagte Zelensky, er sei vom Oberbefehlshaber, Oleksandr Syrsky, über die Lage an der Front unterrichtet worden. Die schwersten Kämpfe finden derzeit in Pokrovsk in der Donezker Region statt. Dort sei eine starke Gegenwehr gegen die russischen Besatzer erforderlich, sagte Zelensky. Trotz russischer Angriffe halten die Soldaten stand und sorgen für Schutz im gesamten Osten des Landes. Verteidigungseinsätze finden auch im Kharkiv-Gebiet und anderen Teilen statt.

08:56: Grüner Politiker warnt vor Ungarns VisaliberalisierungDer innenpolitische Sprecher der Grünen, Marcel Emmerich, warnt vor der Gefahr aus Russland. "Daher muss sichergestellt werden, dass durch gründliche und strenge Visakontrollen russische Spione und Saboteure keinen Zutritt finden", sagte er dem "Tagesspiegel" und fügte hinzu: "Gegen diesen Hintergrund bereitet die geplante Liberalisierung der Visabestimmungen für Russen und Weißrussen in Ungarn große Sorge und könnte Gegenmaßnahmen erfordern."

08:22: CDU-Politiker Hardt: Das muss der letzte Gefangenenaustausch gewesen seinNach dem größten Gefangenenaustausch zwischen Russland, Deutschland, den USA und anderen westlichen Staaten seit dem Ende des Kalten Krieges fürchten Politiker, dass Geiseldiplomatie zum Trend werden könnte. "Dieser Austausch von rechtmäßig verurteilten Kriminellen auf westlicher Seite und politischen Geiseln auf russischer und belarussischer Seite muss der letzte gewesen sein", sagte der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt, dem "Tagesspiegel". Er habe große Sorge, dass Putin weitere westliche Staatsbürger als Geiseln nehmen könnte, "um potentiell die Freilassung weiterer russischer Krimineller zu erpressen."

07:54: Bericht: Hunderte ukrainische Ärzte warten in Deutschland auf ZulassungLaut einem Bericht warten Hunderte ukrainische Ärzte in Deutschland auf ihre Approbation.

Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 haben sich mindestens 1674 fliehende ukrainische Ärzte um eine Lizenz zum Praktizieren in Deutschland beworben, wie ein Medienbericht meldet. Die "Welt am Sonntag" berichtete dies nach einer Abfrage bei den zuständigen Stellen in allen Bundesländern. Bisher wurden nur 187 Anträge genehmigt, und 1402 werden noch bearbeitet. Die Zahlen basieren auf Antworten von 14 Ländern, wobei unvollständige Daten von Bremen und Hessen geliefert wurden. Die Wartezeiten sind nicht nur für Ukrainer lang, schreibt die Zeitung. Zwischen der Einreichung des Antrags durch Ärzte aus Ländern außerhalb der EU und der Genehmigung ihrer Lizenz vergeht typischerweise zwischen 15 Monaten und drei Jahren.

07:29 Russland: Öllager in Belgorod von Drohne getroffen

Laut Gouverneur Vyacheslav Gladkov wurde ein Öllager in der russischen Region Belgorod in der Nacht von einer Drohne getroffen, was zu einer Explosion und einem Tankbrand führte. Feuerwehrleute löschten das Feuer, und es gab keine Verletzten, sagte Gladkov. Ukraine hat sich noch nicht dazu geäußert.

07:04 Selenskyj will Militär straffen

Nach mehr als zwei Jahren Kampf gegen die russische Invasion hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Pläne zur Straffung des Militärs angekündigt. "Wir bereiten neue, completely modern solutions für unsere Kämpfer vor, die definitiv eine Menge unnötige Bürokratie und Papierkram in den Einheiten beseitigen werden", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache aus Kiew. Er kündigte dies nach einem Treffen mit Vertretern des Verteidigungsministeriums an. Er gab keine Details bekannt.

06:40 Gouverneure: Mehrere Drohnenangriffe auf Russland

Laut russischen Berichten gab es mehrere Drohnenangriffe auf das Land. In der Region Rostov berichteten Bewohner von Explosionen in den Städten Rostow am Don, Bataisk und Morozovsk, schreibt die "Kyiv Independent". In Morozovsk brach ein Feuer auf einem Militärflugplatz aus. In der Kamensk-Bewegung gingen Kraftstofftanks in Brand. "Als Ergebnis eines massiven Drohnenangriffs wurden mehrere Lagerstätten in den Kamensk- und Morozovsk-Bezirken beschädigt", schrieb der Gouverneur der Region Rostov, Vasily Golubev, auf Telegram. Es wird derzeit geklärt, ob es Opfer gab. In der Region Oryol trafen zwei Drohnen auch ein Wohnhaus, wie der lokale Gouverneur berichtete.

06:00 Bericht: Ausgetauschte Gefangene in Koblenz untergebracht

Die im Rahmen des Gefangenenaustauschs zwischen Russland und dem Westen am Flughafen Köln/Bonn freigelassenen Gefangenen wurden dem Bericht zufolge in das Deutsche Heereskrankenhaus in Koblenz gebracht. Sie sollen dort mindestens bis zum Wochenende bleiben, berichtete der "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe) unter Berufung auf deutsche Regierungskreise. Deutsche Sicherheitsbehörden wie das Bundeskriminalamt und der Bundesnachrichtendienst führen Gespräche mit denjenigen, die zuvor in Russland und Belarus inhaftiert waren. Darüber hinaus sind die Bundes Sicherheitsbehörden mit den Bundesländern in Kontakt. Das Deutsche Heereskrankenhaus wird dem "Tagesspiegel" zufolge zusätzlich gesichert.

05:36 Einzigartiges Mosaik am Bahnhof Mariupol während der Besetzung zerstört

Der Bahnhof in Mariupol, der von Russland besetzt ist, wurde wiedereröffnet - aber das berühmte Mosaikpanel fehlt. Das Panel, geschaffen von lokalen Monumentalkünstlern Valentyn Konstantinov und Lel Kuzminkov, befand sich im Warteraum auf der ersten Etage des Gebäudes und wurde completely zerstört, wie die Stadtverwaltung Mariupol auf Telegram mitteilte. "Besatzer prahlen auf Propagandakanälen damit, den Mariupol-Bahnhof repariert zu haben, den sie selbst zerstört haben. Die Russen zerstörten über 80 Prozent des Bahnhofsgeländes im Frühjahr 2022", hieß es in einer Erklärung. Das große Mosaikpanel, das den Arbeitern von Mariupol gewidmet war, wurde 1974 geschaffen und schmückte den Hauptbahnhof über 40 Jahre lang, bevor es zu einem Symbol der Stadt wurde. Im Jahr 2019 wurde das Mosaik im UN-Hauptquartier in New York ausgestellt.

04:29 Ukrainischer Geheimdienstchef: Kerch-Brücke könnte in den kommenden Monaten zerstört werden

Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR arbeitet an einer "komplexen Lösung", um die Kerch-Brücke auf der russischen besetzten Krim in den kommenden Monaten zu zerstören, wie der Chef des Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanov, in einem Interview im nationalen Fernsehen sagte, wie die ukrainische Zeitung "Kyiv Independent" berichtete. "Die Arbeit an der Zerstörung der Struktur, die das russische Festland mit der Halbinsel verbindet und als lebenswichtige Versorgungsroute für die russische Armee in der Ukraine dient, ist noch nicht abgeschlossen", sagte Budanov. "Jeder arbeitet an Langstreckenangriffen und (der Zerstörung der Kerch-Brücke)", fügte er hinzu.

03:35 Frist verpasst: Ratingagentur senkt Zahlungsfähigkeit der Ukraine

Die Agentur S&P Global hat die Kreditwürdigkeit der Ukraine auf "selektiven" Zahlungsausfall herabgestuft. Grund ist, dass das Land diese Woche eine internationale Anleihezahlung verpasst hat, wie die Agentur mitteilte. Obwohl die Zahlung von 34 Millionen US-Dollar noch in der Schonfrist liegt, hält S&P es für unwahrscheinlich, dass sie bald geleistet wird. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unterzeichnete ein Gesetz, das die Aussetzung von Schuldentilgungen ermöglicht, während das Land seine Restrukturierung abschließt. "Wir erwarten nicht, dass die Zahlung innerhalb der zehn Geschäftstage der Schonfrist geleistet wird", sagte S&P und fügte hinzu, dass die Anleihen der Ukraine nach Abschluss der Restrukturierung als "D" für vollständigen Ausfall eingestuft werden würden.

02:03 Außenministerium: Russland hat seit zwei Jahren keinen Kontakt zu inhaftierten Deutschen aufgenommen

1:04 CDU-Politiker: Gefangenenaustausch setzt Menschen in Gefahr - "Einschließlich in Deutschland"

Der Menschenrechtssprecher der Unionsfraktion warnt vor den Folgen des Gefangenenaustauschs zwischen Russland und westlichen Staaten. "Keiner wird sich freuen, dass unschuldige Geiseln eines Diktators wie Putin freikommen", sagte Michael Brand dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Aber wir müssen auch wissen, dass dies Putin darin bestärkt, seine Strategie der Auftragsmorde im Ausland fortzusetzen." Durch die Freilassung von Auftragskillern setze man Menschen in Russland, "vielleicht auch in Deutschland", in Gefahr, sagte der CDU-Politiker. Mit dem Deal sende Putin ein Signal an andere Killer, dass sie nicht lange in westlichen Gefängnissen bleiben müssten. "Das ist keine gute Aussicht, für niemanden."

23:51 UN-Experten: Bis zu 1400 politische Gefangene weiterhin in Russland inhaftiert

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Nach dem größten Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen seit dem Kalten Krieg haben UN-Experten Bedenken bezüglich des Schicksals von bis zu 1400 politischen Gefangenen geäußert, die weiterhin in Russland inhaftiert sind. Sie sind "tieftraurig", dass zwischen 700 und 1372 politische Gefangene in Russland "aufgrund erfundener oder politisch motivierter Anklagen" weiterhin inhaftiert sind, wie es in einer gemeinsamen Erklärung mehrerer unabhängiger UN-Experten heißt. Alle Aktivisten, Journalisten und Kriegsgegner, die in Schauprozessen verurteilt wurden, müssen "unverzüglich" und "uneingeschränkt" freigelassen werden.

23:17 Bericht: Ukraine setzt mehr Langstrecken-Drohnen ein als Russland

Laut einem Medienbericht hat die Ukraine erstmals seit Beginn des Kriegs mehr Langstrecken-Drohnenangriffe durchgeführt als Russland. Wie "Forbes" berichtet, griff Russland im Juli mit 426 Drohnen an, während Kiew mit 524 Angriffsdrohnen konterte. Das US-Magazin bezieht sich unter anderem auf den X-Kanal Shahed Tracker, der Daten zu russischen Drohnenangriffen sammelt. Demnach führte Moskau rund 380 Langstrecken-Drohnenangriffe im Januar und Februar durch. Im März stieg die Zahl auf 601, und es gab 336 Angriffe im Juni. Für ukrainische Angriffe verlässt sich "Forbes" auf die Zahlen der russischen Behörden, die in den Monaten Mai und Juni weniger als 200 Angriffe meldeten. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig verifizieren.

22:17 Niedrige zweistellige Zahl von Deutschen in russischer Haft

Nach dem Gefangenenaustausch zwischen Russland und mehreren westlichen Staaten wie Deutschland meldet das Auswärtige Amt weiterhin eine "niedrige zweistellige Zahl" von Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft in russischen Gefängnissen. "Das Auswärtige Amt ist sich einer niedrigen zweistelligen Zahl von Personen bewusst, die sich in Russland in Haft befinden und auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen", zitiert der "Tagesspiegel" das deutsche Außenministerium. Es gibt keinen Kontakt zu den Häftlingen. "Seit etwa zwei Jahren verweigern die russischen Behörden den direkten konsularischen Zugang in Form von Haftbesuchen für deutsch-russische Doppelstaatsbürger", so das Außenministerium laut Bericht. "Sie behandeln Personen mit russischer und einer weiteren Staatsbürgerschaft ausschließlich als russische Staatsbürger." Das Außenministerium teilt diese Sicht nicht und sucht "aktiv" den konsularischen Zugang.

21:48 Kara-Mursa: Sanktionen gegen gewöhnliche Russen sind "nicht fair"

Der oppositionelle Politiker Wladimir Kara-Mursa, der aus russischer Haft entlassen wurde, setzt seine Forderung nach Sanktionen gegen das "mörderische Regime des Kremlchefs Wladimir Putin" fort. Er hält gezielte Sanktionen gegen einzelne Mitglieder der Machtstruktur für die effektivste Maßnahme. Allerdings betont er, dass viele der aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine verhängten Sanktionen auch die Bevölkerung treffen. "Das ist nicht fair", sagt er auf einer Pressekonferenz in Bonn.

21:28 Ukraine erwartet erhöhte Emigration 2024 und 2025

Die Ukraine erwartet aufgrund der Zerstörung ihrer Energieinfrastruktur durch Russland eine Zunahme der Emigration. Laut einem Bericht der ukrainischen Zentralbank wird geschätzt, dass 400.000 Ukrainer dieses Jahr das Land verlassen, wobei weitere 300.000 im nächsten Jahr potenziell ausreisen könnten. Diese Entwicklung wird durch die fast vollständige Zerstörung des ukrainischen Energiesystems verschärft, was zu längeren Stromausfällen und erhöhten Risiken für die Heizsaison führt, so die Zentralbank.

20:51 Oppositionsfiguren: Vermeidet Gleichsetzung von russischem Volk mit Putins Regime

Kara-Mursa und Andrei Pivovarov, ein weiterer russischer Oppositioneller, der am Donnerstag entlassen wurde, appellieren an die Welt, zwischen dem russischen Volk und ihrem Präsidenten zu unterscheiden. "Es gibt viele Menschen in Russland, die gegen den Krieg sind und der Kreml-Propaganda nicht glauben", sagt Kara-Mursa auf der Pressekonferenz in Bonn. "Es ist falsch, das russische Volk mit der Regierungspolitik in Verbindung zu bringen", fügt Pivovarov hinzu. Sie sagen, es sei ihre Pflicht, Russland "frei und demokratisch" zu machen, und danken allen, die zu ihrer Freilassung und der von 14 anderen politischen Gefangenen aus russischen Gefängnissen beigetragen haben.

20:23 Kara-Mursa: "Keiner hat um unsere Zustimmung gebeten"Der russische Oppositionsfigur Vladimir Kara-Mursa, der ebenfalls an der Pressekonferenz teilnahm, sagte, er habe wie Jashin "kategorisch abgelehnt", einen Gnadenerweis an Putin zu schreiben. Er berief sich auf die russische Verfassung, die die Ausweisung russischer Bürger ohne deren Zustimmung verbietet. "Keiner hat um unsere Zustimmung gebeten", sagte Kara-Mursa. Der Politiker dankte Bundeskanzler Olaf Scholz und den Deutschen. "Es war keine leichte Entscheidung für Bundeskanzler Scholz", sagte er. "Gestern wurden 16 Leben gerettet", betonte er. "Ich glaube, es gibt nichts Wichtigeres auf der Welt." Der 42-Jährige dankte auch "allen Menschen in Deutschland, die für die Freilassung von politischen Gefangenen arbeiten und weiterhin arbeiten".

19:27 Jaschin: Ich wollte nicht ausgetauscht werdenDer russische Oppositionspolitiker Ilya Jashin sieht seine Freilassung nicht als Gefangenenaustausch, sondern als "illegale Ausweisung gegen meinen Willen". Das sagte der Politiker auf einer Pressekonferenz in Bonn. "Vom ersten Tag hinter Gittern an habe ich gesagt, dass ich nicht für einen Austausch bereit bin. Ich habe öffentlich darum gebeten, nicht in die Austauschlisten aufgenommen zu werden", sagte der 41-Jährige. "Das war meine bewusste Haltung." Trotz der Drohung einer Festnahme weigerte er sich vor seiner Inhaftierung, Russland zu verlassen, "da ich mich als russischer Politiker und Patriot betrachte". "Ich sah meine Inhaftierung nicht nur als Kampf gegen den Krieg, sondern auch als Kampf für mein Recht, in meinem Land zu leben und dort unabhängige Politik zu betreiben." Es sei illegal gewesen, ihn gegen seinen Willen aus Russland auszuweisen. Sein erster Gedanke bei der Ankunft in Deutschland war, ein Ticket zu kaufen und nach Russland zurückzufliegen. Er entschied sich jedoch dagegen, da ein solcher Schritt die Chancen für weitere Ausweisungen von politischen Gefangenen aus Russland verringern würde.

Sie können alle bisherigen Entwicklungen hier nachlesen.

Hinweis: Der Text bleibt gleich wie der Eingangstext, da der Eingangstext bereits auf Englisch ist.

Die Europäische Union hat Bedenken wegen der escalierenden Spannungen in Libanon geäußert und seine Bürger aufgefordert, aufgrund der erhöhten Sicherheitsrisiken Vorsicht walten zu lassen. Die Außenminister der EU-Länder werden die Situation in Libanon auf einer bevorstehenden Sitzung besprechen.

Zusätzlich haben Vertreter verschiedener EU-Mitgliedstaaten Solidarität mit der Ukraine in ihrem laufenden Konflikt mit Russland zum Ausdruck gebracht. EU-Beamte haben weitere Unterstützung für die Ukraine gefordert, einschließlich der Bereitstellung von militärischer Hilfe und wirtschaftlicher Unterstützung, um dem Land bei der Verteidigung seiner Souveränität und territorialen Integrität zu helfen.

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