15:44 Kritik an Putin? Modi in Moskau: "Wenn unschuldige Kinder ermordet werden, tut das Herz weh"
Indischer Premierminister Narendra Modi ruft zu Gesprächen mit russischen Präsident Vladimir Putin in Moskau auf, um Frieden zu erreichen. Modi erzählte Putin, dass Frieden für die nächste Generation "von höchster Bedeutung" sei und Freunden. "Krieg löst Probleme nicht auf," sagte Modi neben Putin. "Wir müssen den Weg zum Frieden durch Dialog finden." "Wenn kinderreine Unschuldige getötet werden und man sie sterben sehen, verletzt das Herzen und dieses Leid ist unerträglich," sagte Modi am Tag nach verheißungsvollen russischen Luftangriffen auf die Ukraine, die das größte Kinderkrankenhaus des Landes betrafen. Modi und Putin sprachen während Modis Besuch in Moskau über den Krieg in der Ukraine. Wie bei "wahren Freunden" geschehen, saßen sie zusammen und diskutierten "ein weites Spektrum an Themen", erklärte der indische Premierminister. Er war "glücklich", dass "wir offen und ausführlich unsere Meinungen" hinsichtlich der Ukraine ausdrücken konnten.
15:10 Experte: Russlands "Barbarismus ist kein Nebenprodukt"
Beginnt der zweitägige NATO-Gipfel der Mitgliedsländer in den USA. Der Sicherheitsexperte Frank Umbach skizziert die Signale, die die Allianz Putin senden muss, insbesondere nach den verheißungsvollen russischen Luftangriffen auf eine Kinderklinik in der Ukraine.
14:37 Volkswagen aufgefordert, Millionen Schadenersatz an GAZ in Russland zu zahlen
Ein russisches Gericht hat Volkswagen verpflichtet, Millionen in Schadenersatz an seinen ehemaligen Geschäftspartner GAZ zu zahlen. Die Richter setzten die Entschädigung auf 16,9 Milliarden Rubel (etwa 180 Millionen Euro), wie der Interfax-News-Agentur mitgeteilt wurde. GAZ hatte ursprünglich 28,4 Milliarden Rubel in Entschädigung für verlorene Gewinne verlangt, weil Volkswagen den russischen Markt verlassen hatte. GAZ hatte für Volkswagen in seinem Werk in Nischni Nowgorod produziert und Volkswagen-Fahrzeuge in seinem Werk hergestellt. Volkswagen beendete die Zusammenarbeit nach Russlands Annexion der Krim.
13:59 Modernster Jagdflugzeug beschädigt? Ukraine angeblich erfolgreich gegen Ziele in Russland vorgegangen
Ukraine reagierte auf russische Raketenangriffe auf Kiew und andere Orte mit Angriffen auf Ziele in Russland. Laut einem Bericht von "Kyiv Independent" des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) und der Militärnachrichtendienste (HUR) wurden in der Vergangenheit Nacht der militärische Flugplatz in Achtubinsk, eine Kraftwerkstation nahe Rostow am Don und ein Öltanklager in der Region Wolgograd angegriffen. In den 450 Kilometern entfernten Achtubinsk sollen zwei Modelle des modernen russischen Jagdflugzeugs SU-57 beschädigt worden sein. Die Beschädigung wurde nicht von Russland bestätigt, aber russische Behörden berichteten von der Abwehr und dem Abschuss mehrerer ukrainischer Drohnen.
13:26 Bericht: Deutsches Waffenlieferbudget für Ukraine aufgebraucht für 2024
Deutscher Verteidigungsminister Boris Pistorius, laut Angaben von "Spiegel"-Quellen, sieht zusätzliche 4 Milliarden Euro für weitere Waffenlieferungen an die Ukraine in 2024 benötigt. Die etwa 7 Milliarden Euro, die im aktuellen bundesdeutschen Haushalt für die Unterstützung Kiews vorgesehen sind, sind größtenteils aufgebraucht oder vertraglich gebunden. Nur rund 200.000 Euro sind übrig für neue Lieferungen in der zweiten Hälfte des Jahres. Pistorius hat deshalb zusätzliche Mittel von Bundesfinanzminister Christian Lindner gefordert. Mit den frischen Geldern will Pistorius mehr Munition, dringend benötigte Ersatzteile und möglicherweise auch weitere Leopard 1A-Panzer an die Ukraine liefern. "Wir arbeiten derzeit an der Freigabe zusätzlicher Mittel, um auch dieses Jahr aktiv bleiben zu können", sagte der SPD-Politiker während einer Truppenbesuch in Alaska.
13:07 US-Korrespondent: Zweifel an weiterer Unterstützung für die Ukraine wachsen
12:39 Geheimdienst und Vereinte Nationen: Kindergarten direkt getroffen durch russische Rakete - Moskau leugnet
Nach dem Treffer einer Projectile auf ein Kindergarten in Kiew streiten Russland und Ukraine über die Eigentümerschaft. Das ukrainische Sicherheitsdienstes (SBU) behauptet, dass das Kindergarten direkt von einer russischen Rakete des Typs Kh-101 Kalibr getroffen wurde. Die Analyse des Flugpfades und des Schadens zeige, dass es ein direktes Treffen war, erklärte das SBU und zeigte Bilder eines Raketenmotorfragments auf dem Schauplatz des Treffers. Die Vereinten Nationen (UN) teilt dieselbe Ansicht: "Die Analyse von Videomaterial und ein Ortseinsatz belegen eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Kindergarten direkt getroffen und nicht durch ein abgewehrtes Waffensystem beschädigt wurde", erklärt der Leiter der UN-Menschenrechtsbeobachtungsmission in der Ukraine. Zu dem Zeitpunkt des Angriffs waren rund 670 Kinder im Krankenhaus und etwa 1000 Mitarbeiter anwesend. Moskau leugnet die ukrainischen Anschuldigungen und behauptet, dass eine ukrainische Boden-Luft-Raketensystem des Typs NASAMS verantwortlich sei. Das USA und Norwegen entwickelten diesen westlichen Luftabwehrsystem. Auch wenn die russische Behauptung zutreffe: Die Ukrainer verwenden diese westlichen Luftabwehrsysteme, um gegen permanente russische Luftangriffe auf Zivilziele abzusichern.
11:50 "Freund Indiens": Modi würdigt Putin in Moskau
Indischer Premierminister Narendra Modi würdigte die Beziehung zwischen Indien und Russland und lobte Präsident Wladimir Putin. Die bilaterale Beziehung beruht auf "gleicher Vertrauenswürdigkeit und respektvollen Beziehungen", erklärte Modi während eines Besuches in Moskau. Zugleich hebliche er Putins Führungsqualitäten hervor. "Jeder Inder sieht Russland als Freund Indiens in guten und schlechten Zeiten.", erzählte Modi. Indien importiert Öl, Gas und militärische Ausrüstung aus Russland. Mehrere westliche Länder hätten Modi aufgefordert, Indien mehr von Russland zu distanzieren. Trotzdem wächst der Handel zwischen den beiden Ländern fort. Am Montag äußerte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj enttäuscht und gab einen schweren Schlag für Friedensbemühungen, indem er den Führer der weltgrößten Demokratie am selben Tag in Moskau als weltgrößten Blutvergossers bezeichnete.
11:15: Ukraine könnte vor der ersten Nutzung F-16-Jagdflugzeuge verlieren
Moskau beobachtet NATO-Gipfel genau
Der russische Regierungssprecher Dmitri Peskow kündigte an, dass Russland den NATO-Gipfel genau beobachten werde. Er verwies auf die Tatsache, dass NATO Russland als Feind zu schlagen erklärt hatte. Die russische Regierung sieht NATO in der Ukraine-Konflikt beteiligt, erzählte Peskow den Journalisten. Die Staatsoberhäupter der 32 NATO-Staaten treffen sich für einen dreitägigen Gipfel in Washington, D.C. heute. Die Verteidigung der Ukraine gegen den russischen Angriff ist ein primäres Thema. Erwartet wird auch die Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in der US-Hauptstadt.
10:39: Es fehlt Militär: Experte sieht Europa unvorbereitet auf Trump-Sieg
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10:05: Waffen gegen Russland: Polen erhält 2 Mrd. Dollar für US-Waffenkäufe
Polen, eines der wichtigsten politischen und militärischen Verbündeten der Ukraine und eines NATO-Grenzstaates, teilt eine lange Grenze mit dem russischen Exklave Kaliningrad und dem russischen Vasallenstaat Belarus. Laut US-Regierung erhalten die polnischen Regierung 2 Mrd. Dollar, um ihr Modernisierungsprogramm zu unterstützen. Mit diesem Geld plant die Warschauer Regierung, F-35-Jagdflugzeuge, Patriot-Luftabwehrsysteme und Abrams-Kampfpanzer aufzukaufen. Die US-Regierung übernimmt die Verantwortung für bis zu 60 Mio. Dollar an Zinsen. Die US-Regierung unterstützt die großen Bestellungen in ihrer eigenen Verteidigungswirtschaft.
8:42: Anschlag in Kiew: Leichnam eines Jungen aus den Trümmern einer Wohnung geborgen
Rettungskräfte haben den Leichnam eines Jungen in den Trümmern einer Wohnung in Kiew geborgen. Das ukrainische Innenministerium meldete dies dem "Kyiv Independent". Damit stieg die Anzahl der in Kiew am Montag durch den russischen Luftangriff getöteten Personen auf 27, darunter nunmehr fünf Kinder. 117 weitere Personen wurden verletzt. Laut Mitteilungen der Behörden sind Rettungskräte noch in Aktion an drei Orten in der Hauptstadt.
08:30: Ukrainische Partisanen melden erfolgreiche Sabotage an russischer Bahnstrecke
Die ukrainische Partisanengruppe Atesh behauptet, eine wichtige Bahnverbindung zwischen Russland und den besetzten ukrainischen Gebieten gestört haben. Ein Schaltkasten wurde angeblich zerstört, lautet die Nachricht im Telegram-Kanal der Gruppe. Ein Video ist auch sichtbar, das ein brennendes Kasten neben einem Bahntrakt zeigt. Die Sabotageaktion soll am russischen Ort Schachty stattgefunden haben. Die Bahnlinien sollen von Rostow am Don nach der besetzten Mariupol führen. Diese Bahnlinien sind für die Versorgung neuer Ausrüstung für die russischen Truppen von Bedeutung. Beide die ukrainische Armee und die ukrainischen Partisanen zielen deshalb regelmäßig auf Bahnlinien ab. Atesh behauptet, aktiv nicht nur in den russisch besetzten Gebieten, sondern auch innerhalb Russlands zu sein.
07:55: Ukraine meldet über 1200 Soldaten getötet am Tag
Das ukrainische Generalstab meldet, dass die Angreifer 1220 Soldaten verloren haben. Darüber hinaus wurden sieben Panzer, 19 gepanzerte Fahrzeuge, 49 Artilleriegeschütze, 29 Drohnen und 36 Raketensysteme zerstört. Die Informationen können nicht bestätigt werden. Die Zahl von 553.410 russischen Militärpersonen getötet, verletzt oder sonst unfähig gemacht ist jedoch deutlich höher als die vorsichtigeren Schätze westlicher Dienste und Denkfabriken.
07:37: Russland meldet vier Tote nach ukrainischen Angriffen
Nach offiziellen Angaben kamen mindestens vier Personen in ukrainischen Angriffen auf die russische Grenzregion Belgorod innerhalb von 24 Stunden ums Leben. 20 weitere Personen wurden verletzt, erklärte der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf dem Telegram-Online-Dienst. Die letzten 24 Stunden seien "ruhig" und "schwierig" gewesen. Von den Verletzten wurden 17 ins Krankenhaus eingeliefert, zwei von ihnen schwer verletzt, fügte Gladkow hinzu. Ukrainische Angriffe wurden auch aus anderen westrussischen Regionen, darunter Kursk und Wolgograd, gemeldet.
07:22: Mehr als 2000 Kinder suchen in der Kiewer U-Bahn Unterschlupf vor russischen Angriffen
Während der massiven Raketeneinwirkungen auf Kiew am Montag suchten 32.000 Menschen Schutz in den tief liegenden U-Bahn-Tunnels. Unter ihnen waren angeblich fast 2200 Kinder. Die ukrainische Hauptstadt wird regelmäßig durch Russland bombardiert. In den vergangenen Monaten haben immer mehr Raketen die Stadt erreicht, da westliche Luftabwehrsysteme nur begrenzte Munition haben und immer erfolgreicher umgangen werden.
06:50 "Schmutzige Bastarden": Mindestens zwei Tote nach Angriff auf Kinderklinik in Kiew
Ein Angriff russischer Raketen auf eine Kinderklinik in Kiew berichteten Quellen, zehn Menschen seien verletzt worden, darunter mindestens sieben Kinder. Zwei der Verletzten starben, wie der Bürgermeister Vitali Klitschko mitteilte. Der Gesundheitsminister Wiktor Lyaschko berichtete, dass Abteilungen für Dialyse, Krebsbehandlung, Operationstheater und Intensivstationen im Krankenhaus am Montag beschädigt wurden. Hunderte von Einwohnern halfen Rettungskräften, Trümmer beseitigen und Opfer suchen. "Kleine Krebs- und Dialysepatienten sitzen auf der Straße mit ihren Müttern," berichtete der deutsche Botschafter Martin Jäger von einem Besuch im Krankenhaus.
Das Russische Verteidigungsministerium bestätigte Raketeneinsätze, Ziel waren angeblich ukrainische Waffenfabriken und militärische Flugplätze. Videos aus Kiew zeigten, dass die Schäden von einer ukrainischen Flugabwehrsystem ausgerufen wurden, ohne Beweis zu führen. Die Russen wiesen die ukrainische Reaktion auf den Angriff als "Hysterie des Kiew-Regimes" zurück. Danach berichteten ukrainischen Quellen, dass ein anderes Krankenhaus in der Hauptstadt beschädigt worden war.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnte die russischen Angaben über die ukrainische Flugabwehr für die Angriffe ab. "Was Arroganz die Schurken im Kreml ausstellen, indem sie behaupten, es sei die ukrainische Flugabwehr und nicht ein absichtlicher Raketeneinschlag, der Menschen getötet und verletzt hat," sagte Selenskyj bei einer Pressekonferenz mit dem polnischen Premierminister Donald Tusk in Warschau. Selenskyj dankte allen, die online veröffentlichten Videos, "auf denen es klar zu erkennen ist, dass es sich nicht um einen Teil eines oder anderer Raketen, sondern um einen direkten Raketeneinschlag handelt, der Menschen getötet und verletzt hat."
06:19 Deutschland liefert Ukraine zusätzliche Munition und Flugabwehrsystem
Die deutsche Regierung hat zusätzliche militärische Lieferungen für die Verteidigung der Ukraine gegen die russische Aggression bereitgestellt. Laut der aktualisierten Liste gelieferter militärischer Güter ist der versprochene dritte Flugabwehrsystem Patriot angekommen. Neu auf der Liste sind auch zusätzliche Munition für die 50 Leopard 1-Panzer, die gemeinsam mit Dänemark bereitgestellt wurden, 11.000 zusätzliche Munition für die 52 Gepard Flugabwehrpanzer und zwei Luftüberwachungsradare des TRML-4D-Typs.
05:43 Angriff auf Russland: Feuer in Kraftwerk in Rostow am Don
In der südlichen russischen Region Rostow gab es nach russischen Angaben einen Brand in einem Kraftwerk aufgrund eines ukrainischen Drohneangriffs. "Zwei Transformatoren haben Feuer gefangen," berichtete Rostow-Gouverneur Wassili Golubjew über den Telegram-Messdienst. Die russische Luftabwehr schoss "Viele" ukrainische Drohnen nieder. Golubjew nannte die genaue Anzahl von gestarteten oder abgefangenen Drohnen nicht. Das Grenzgebiet war in der Vergangenheit häufig Ziel von Angriffen.
04:31 Abgeordneter Faber verteidigt Verteidigungsministerium
Der FDP-Politiker und neue Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber, verteidigte das Verteidigungsministerium gegen Kritik an der modesta Erhöhung des Verteidigungsetats in 2025. "Man sollte sich nicht vergessen, dass der Verteidigungsministeriumsetat, im Gegensatz zu den meisten anderen Ministerien, tatsächlich zugenommen hat," sagte Faber dem "Augsburger Allgemeinen". Betrachtet man den Sonderfonds von 100 Milliarden Euro und weitere Investitionen in die Truppen, beläuft sich das Gesamtvolumen auf 140 Milliarden Euro. "Das ist ein Ansehen, auch wenn man mehr wünschen könnte."
03:25 UN-Menschenrechtskommissar verdammt Angriff auf Kinderklinik in KiewUN-Menschenrechtskommissar Volker Türk verdammt Angriffe auf das Kinderklinikum Ochmatdyt in der ukrainischen Hauptstadt Kiew als "verabscheut". Die Intensivstation, die Chirurgie und die Onkologieabteilungen des Krankenhauses seien "schwer beschädigt" gewesen. Das Dialysezentrum des Krankenhauses sei "zerstört" worden. "Unter den Opfern waren die krankesten Kinder der Ukraine", fügte Türk hinzu.
02:05 Biden kündigt Unterstützung für Kiew auf NATO-Gipfel an
Der US-Präsident Joe Biden kündigte neue Maßnahmen zur Stärkung der ukrainischen Luftabwehr an, nachdem russische Raketen 36 Menschen getötet hatten. Die USA und ihre Verbündeten werden diese neuen Unterstützungsmassnahmen auf einem NATO-Gipfel in Washington dieser Woche bekannt geben, berichtete Biden. Er beschrieb die Raketeneinsätze auf die Ukraine als "horrifierende Erinnerung an Russlands Brutalität" im Krieg, der im Februar 2022 begonnen hat.
01:05 Kiesewetter: Verteidigungsministerium enttäuscht für Soldaten
Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter fordert eine neue Definition des Wohlstands. "Es ist bitter und Enttäuschung für die Soldaten, dass die Bundesregierung die Bundeswehr in der Haushaltssetzung nicht priorisieren kann," sagte Kiesewetter den Funke Mediengruppen Zeitungen. Das zeige, dass "die Zeitgeist der Chancellor" noch nicht da ist und Olaf Scholz verweigert, das Bevölkerung mit reiner Wein den Bedrohungsituationen gegenüberzustellen. "Es ist auch notwendig, die Prosperität neu zu definieren - von einer individuellen Interpretation weg, hin zur gesellschaftlichen Resilienz und Bereitschaft zum Verteidigen." Anfangs rechnete der Verteidigungsetat für acht bis zehn Prozent des wirtschaftlichen Leistungsstandes aus. "Es ist möglich, Prioritäten zu setzen, wenn die politische Willensdaß da ist." Eine stetig steigende Verteidigungsetat sollte drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen.
00:01 Grüne und FDP verkünden Steigerung des Pistorius-Fonds:
Bei den Haushaltsverhandlungen im Deutschen Bundestag verkündet der grüne Haushaltspolitiker Sebastian Schäfer, der zudem stellvertretender Vorsitzende des Bundestagsausschusses für den Sonderfonds der Bundeswehr ist, Korrekturen zum Verteidigungsetat. "Die Koalitionsführung bietet eine gute Grundlage für die Haushaltsverhandlungen im Parlament," erzählte Schäfer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Es werden zahlreiche und bedeutende Änderungen geben. In Sicherheits- und Verteidigungspolitik gibt es große Bedürfnisse, die wir im parlamentarischen Verfahren berücksichtigen werden," fügte der Grüne hinzu. Der Verteidigungspolitik-Sprecher der FDP, Alexander Müller, zeigt sich auch bereit auf Kosten des Verteidigungsetats zusätzliche Anpassungen zu tätigen.
22:16 Trümmer fallen auf Klinik - sieben Tote:
Ein Trümmerstück einer Rakete fiel auf ein Krankenhaus in Kiew und tötete fünf Ärzte und zwei Patienten. Laut "Ukrainska Pravda" handelte es sich um das ADONIS-Krankenhaus im Dniprowskyi-Bezirk. Eine russische Raketenangriff zersprang auch Fenster in einem privaten Gebärmutterklinik im selben Gebäude.
22:10 Insider: Scholz will klare Nachricht bei NATO-Gipfel senden
Nach Angaben deutscher Regierungsquellen soll der NATO-Gipfel vom Dienstag bis Donnerstag eine "sehr klare Nachricht" zugunsten der Ukraine senden. Bundeskanzler Olaf Scholz wird es den 32 NATO-Staat- und Regierungschefs deutlich machen, dass Deutschland ein zuverlässiger Partner im transatlantischen Bündnis bleiben wird, sagte der Regierungsvertreter.
21:56 Schmyhal sucht Alternativstandort für Kinderklinik:
Die ukrainische Regierung sucht einen Alternativstandort für das angegriffene Kinderkrankenhaus. Premierminister Denys Schmyhal teilte diese Information mit. Das Thema wird in der nächsten Kabinettssitzung behandelt werden. "Wir hoffen, dass unsere internationalen Partner ihre eigenen Schlüsse ziehen," wurde ihm zugeschrieben, "wir brauchen wir effektive Reaktionen auf russisches Terror."
Sie können sich hier über vorherige Entwicklungen informieren.
- Sicherheitsexperte Frank Umbach ruft den NATO-Bund die auf Putin klare Signale zu senden, insbesondere nach dem Angriff auf ein Kinderkrankenhaus in der Ukraine.
- Während seines Besuches in Moskau diskutieren indischer Premierminister Narendra Modi und russischer Präsident Wladimir Putin über den laufenden Krieg in der Ukraine, betonten die Bedeutung des Dialogs für den Frieden.
- Im Zusammenhang mit russischen Luftangriffen auf die Ukraine, darunter das größte Kinderkrankenhaus, äußert Modi seine Sympathien und betont die Notwendigkeit eines friedlichen Lösungsansatzes zum Konflikt.
- Im Nachgang der russischen Besetzung der Ukraine wird Volkswagen veranlasst, Millionen Schadenersatz an ihrem ehemaligen Geschäftspartner GAZ in Russland zu zahlen für verlorene Gewinne.
- Als Reaktion auf den russischen Raketenangriff auf Kiew wird die Ukraine angeblich Ziele in Russland angegriffen, die angeblich Schaden an einem Militärflugplatz, einer Kraftwerk und einem Öltanklager verursacht haben.