10:48 Moskau will den NATO-Gipfel im Auge behalten
Russia wird die Ablauf des NATO-Gipfels genau beobachten, wie aus eigenen Aussagen hervorgeht. Vladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow betont dies und bezieht sich auf die Tatsache, dass die transatlantische Allianz Russland als Feind, der besiegt werden muss, bezeichnet hat. Die russische Regierung sieht NATO in der Ukraine vollständig involviert, wie Peskow bei den Journalisten ausgedrückt hat. Die Staats- und Regierungschefs der 32 NATO-Staaten treffen sich heute für einen drei-Tages-Gipfel in Washington. Die Unterstützung der Ukraine in ihrem Widerstand gegen die russische Aggressionskrieg ist eine Priorität. Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyy ist auch in der US-Hauptstadt erwartet.
10:39 Unzureichend militärisch: Experte sieht Europa unvorbereitet auf Wiederwahl Trumps
10:05 Waffen gegen Russland: Polen erhält eine zweimillionen-Dollar-Kredit für US-Waffenkäufe
Polen ist eines der wichtigsten politischen und militärischen Bündnispartner der Ukraine und zugleich die Grenze von NATO: Tausende von Kilometern trennen das Land von der russischen Exklave Kaliningrad und von der russischen Vasallenstaat Belarus. Nach Angaben der US-Regierung erhält Polen einen zweimillionen-Dollar-Sonderkredit, um seinen Rüstungsprogramm zu unterstützen. Dazu will die Regierung in Warschau F-35-Jagdflugzeuge, Patriot-Luftabwehrsysteme und Abrams-Kampfpanzer kaufen. Die US-Regierung übernimmt die auf 60 Millionen Dollar laufenden Zinskosten, wie sie selbst behauptet. Dadurch unterstützt die US-Regierung die großen Aufträge der polnischen Rüstungsindustrie.
08:42 Anschlag auf Krankenhaus: Leichnam eines Jungen aus den Trümmern gefunden, Anzahl an toten Kindern steigt
Rettungskräfte haben den Leichnam eines Jungen in den Trümmern eines zerstörten Krebs- und Dialysezentrums eines Kiewer Kinderkrankenhauses gefunden. Das ukrainische Innenministerium meldete dies dem "Kyiv Independent"-Magazin. Damit ist die Anzahl der in Kiew am Montag durch russische Luftangriffe getöteten Personen auf 27 gestiegen, darunter nunmehr fünf Kinder. 117 weitere Personen wurden verletzt. Laut Angaben des Innenministeriums sind Rettungskräte noch in drei Orten in der Hauptstadt im Einsatz.
08:30 Ukrainische Partisanen melden erfolgreiche Sabotage russischer Bahnstrecke
Die ukrainische Partisanengruppe Atesh meldet, dass sie eine wichtige Bahnverbindung zwischen Russland und den besetzten ukrainischen Gebieten unterbrochen hat. Ein Schaltkasten wurde zerstört, wie das in seinem Telegram-Kanal berichtet wird. Ein Video zeigt auch eine brennende Schaltkiste neben einer Eisenbahnstrecke. Die Sabotageaktion soll am russischen Siedlung Schachty stattgefunden haben. Die Bahnlinien werden als wesentlich für die Versorgung der russischen Truppen mit neuer Ausrüstung beschrieben. Beide die ukrainische Armee als auch ukrainische Partisanen nehmen daher zielgerichtete Maßnahmen gegen Bahnlinien. Atesh behauptet, aktiv in den besetzten Gebieten und auch innerhalb Russlands zu sein.
07:55 Ukraine meldet über 1200 Soldaten verletzt
Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs töteten die Angreifer 1220 Soldaten. Zusätzlich zerstörten die ukrainischen Streitkräfte sieben russische Panzer, 19 gepanzerte Fahrzeuge, 49 Artilleriegeschütze, 29 Drohnen und 36 Raketensysteme der Russen. Die Information lässt sich nicht überprüfen. Allerdings ist die Zahl von 553.410 russischen Militärpersonen, die getötet, verletzt oder außer Gefecht gesetzt wurden, deutlich höher als die vorsichtigeren Schätzungen westlicher Dienste und Denkfabriken.
07:37 Russland meldet vier Todesopfer nach ukrainischen Angriffen
Nach lokalen Berichten kamen mindestens vier Personen in ukrainischen Angriffen auf die russische Grenzregion Belgorod innerhalb der letzten 24 Stunden ums Leben. Darüber hinaus wurden 20 Menschen verletzt, wie der Gouverneur Vyacheslav Gladkov auf Telegram berichtete. Die letzten 24 Stunden seien "ruhig" und "schwierig" gewesen, fügte Gladkov hinzu. Von den Verletzten wurden 17 ins Krankenhaus eingeliefert, zwei schwer verletzt. Ukrainische Angriffe wurden auch aus anderen westrussischen Regionen, darunter Kursk und Wolgograd, gemeldet.
07:22 Über 2000 Kinder suchen in Kiews U-Bahn Unterschlupf vor russischen Angriffen
Während der massiven Raketenträfe auf Kiew am Montag suchten 32.000 Menschen Schutz in den unterirdischen U-Bahn-Tunneln. Unter ihnen waren nahezu 2200 Kinder. Kiew wird regelmäßig von Russland angegriffen. In den letzten Monaten haben sich mehr und mehr Raketen in der Stadt durchgesetzt, da westliche Luftabwehrsysteme nur eingeschränkte Munition haben und zunehmend umgangen werden.
06:50 "Schlampe": Mindestens zwei Tote nach Angriff auf Kiewes Kinderkrankenhaus
Die Angriffe auf ein Kiewer Kinderkrankenhaus während eines russischen Raketeneinschlags sollen 16 Verletzte, darunter sieben Kinder verursacht haben. Zwei der Verletzten starben, wie Mayor Vitali Klitschko berichtete. Gesundheitsminister Viktor Lyashko teilte mit, dass in dem Krankenhaus am Montag Departments für Dialyse, Krebsbehandlung, Operationssäle und Intensivstationen beschädigt wurden. Hunderte von Anwohnern halfen den Rettungskräften, Trümmer zu beseitigen und nach Opfern zu suchen. Der deutsche Botschafter Martin Jäger berichtete von Besuch im Krankenhaus, dass "Kleinkinder und Dialysepatienten auf der Straße mit ihren Müttern sitzen".
06:19 Deutsche Regierung liefert Ukraine zusätzliche Munition und Luftverteidigungssysteme
Die deutsche Regierung hat zusätzliche militärische Lieferungen für die Verteidigung Ukrainas gegen russische Aggression bereitgestellt. Laut der aktualisierten Liste der gelieferten militärischen Ausrüstung ist das versprochene dritte Luftverteidigungssystem Patriot angekommen. Neu auf der Liste befinden sich auch zusätzliche Munition für die 50 Leopard 1-Panzer, die gemeinsam mit Dänemark bereitgestellt wurden, 11.000 zusätzliche Munitionseinheiten für die 52 Gepard-Flugabwehrsysteme und zwei über-horizon-Radarsysteme des TRML-4D-Typs.
05:43 Angriff auf Russland: Kraftwerk in Rostow am Don in Feuer
In der südrussischen Region Rostow hat sich ein Feuer in einer Stromversorgungsanlage gelegt, wie russische Berichte berichten, infolge eines ukrainischen Drohneangriffs. "Zwei Transformatoren haben Feuer gefangen", berichtete der Gouverneur Vasili Golubev über den Telegram-Messaging-Dienst. Die russische Luftabwehr habe "Viele" ukrainische Drohne abgeschossen, fügte er hinzu, ohne die genaue Anzahl anzugeben. Die Region, die an der Ukraine grenzt, ist in der Vergangenheit Ziel von Angriffen gewesen.
04:31 Abgeordneter Faber verteidigt Haushalt des Verteidigungsministeriums
Der FDP-Politiker und neue Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber, verteidigt den geringfügigen Haushaltszuwachs des Verteidigungsministeriums für 2025 gegen Kritik. "Man sollte sich nicht vergessen, dass der Haushalt des Verteidigungsministeriums, im Gegensatz zu den meisten anderen Ministerien, tatsächlich zugenommen hat", erzählte Faber dem Augsburger Allgemeinen. Wenn man den Sonderfonds von 100 Milliarden Euro und weitere Investitionen in die Truppen miteinbezieht, beträgt die Gesamtausgabe 140 Milliarden Euro. "Das ist sichtbar, auch wenn man mehr wünscht."
03:25 Kommissar der UNO-Menschenrechtskommission verdammt Angriff auf Krankenhaus in Kiew
Der UN-Menschenrechtskommissar Volker Turk verdammt die Angriffe auf das Kinderklinik in der ukrainischen Hauptstadt Kiew als "abschreckend". Sie beschädigten die "Intensivstation, chirurgische und onkologische Abteilungen" des Ochmatdyt-Kinderkrankenhauses, erklärte er. Das Dialysezentrum des Krankenhauses war "zerstört". "Unter den Opfern waren die schwächsten Kinder der Ukraine".
02:05 Biden kündigt Unterstützung für Kiew auf NATO-Gipfel an
Der US-Präsident Joe Biden kündigt neue Maßnahmen zur Verstärkung der ukrainischen Luftabwehrkapazitäten an, nachdem russische Raketenangriffe 36 Menschen getötet hatten. Die USA und ihre Verbündeten werden diese Neuheiten auf einem NATO-Gipfel in Washington dieser Woche bekannt geben, sagte Biden. Er beschrieb die Raketenangriffe auf Ukraine als "ein grausames Erinnerungsmal" an Russlands Brutalität im Krieg, der im Februar 2022 begann.
01:05 Kiesewetter: Enttäuschung für Soldaten
Im Streit um die Höhe der Verteidigungshaushalte ruft CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter zur Neudefinition von "Wohlstand" auf. "Es ist enttäuschend und enttäuschend für Soldaten, dass die Bundesregierung den Bundeswehr im Haushaltsprozess nicht priorisieren konnte", erzählte Kiesewetter den Funke Media Group Newspapers. Das zeige, dass "die Wende in der Chancellors Denkweise" noch nicht eingetreten und Olaf Scholz die Bevölkerung nicht enttäuschen werde in Gesicht der Bedrohungsituation. "Es ist auch notwendig, 'Wohlstand' neu zu definieren - weg von individueller Interpretation, hin zu sozialer Resilienz und Bereitschaft." Früher betrug der Verteidigungshaushalt fünf oder sechs Prozent der wirtschaftlichen Leistung. "Es ist möglich, Prioritäten zu setzen, wenn die politische Willensdaß da ist." Eine stetig steigende Verteidigungshaushalt sollte drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen.
00:01 Grüne und FDP kündigen Erhöhung des Haushalts des Pistorius-Anwesens an
Bei den Haushaltsverhandlungen im Deutschen Bundestag kündigte der grüne Haushaltspolitiker Sebastian Schäfer, der auch stellvertretender Vorsitzender des Bundestagskomitees für den Bundeswehr-Sonderfonds ist, Korrekturen zur Verteidigungshaushaltsausgabe an. "Das ist ein solides Fundament für die Haushaltsverhandlungen im Parlament", erzählte Schäfer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Es gibt zahlreiche und bedeutende Änderungen. In Sicherheit und Verteidigungspolitik werden wir in der parlamentarischen Verfahren diese Bedürfnisse ansprechen", sagte der Grüne weiter. Verteidigungspolitiker der FDP, Alexander Müller, zeigte Bereitschaft für weitere Anpassungen zugunsten des Verteidigungshaushalts.
22:16 Trümmer fallen auf Klinik - sieben Toten
Ein Trümmerstück eines Raketenstabs fiel auf ein Krankenhaus in Kiew und tötete fünf Arzte und zwei Patienten. Laut "Ukrainska Pravda" handelte es sich um das ADONIS-Krankenhaus im Dniprowskyi-Bezirk, das betroffen war. Ein russisches Raketenangriff zersprang auch Fenster in einem privaten Gebäudeteil mit einer Geburtsklinik in demselben Gebäude.
22:10 Quelle: Scholz plant klare Erklärung auf NATO-Gipfel
Der NATO-Gipfel vom Dienstag bis Donnerstag, wie Quellen der deutschen Regierung berichten, werde eine "sehr klare Botschaft" von Unterstützung für die Ukraine senden. Bundeskanzler Olaf Scholz werde es in der Gruppe der 32 NATO-Staatsoberhäupter deutlich machen, dass Deutschland ein zuverlässiger Partner in der transatlantischen Allianz bleiben werde, sagte der Regierungsvorsprecher.
21:56 Schmyhal: Suche Alternativstandort für Kinderklinik
Die ukrainische Regierung sucht einen Alternativstandort für das angegriffene Kinderkrankenhaus. Premierminister Denys Schmyhal kündigte dies an. Das Thema wird in der nächsten Kabinettsitzung behandelt werden. "Wir hoffen, dass unsere internationalen Partner eigene Schlüsse ziehen", wurde Schmyhal zitiert, wie es in "Kyiv Independent" heißt. "Wir benötigen effiziente Antworten auf russisches Terror."
- Russland hat sich über die Haltung der NATO gegenüber ihm Sorgen gemacht, die NATO als stark in den Konflikt in der Ukraine eingeschaltet und als Feind, der besiegt werden muss, wahrgenommen hat.
- Der laufende Konflikt in der Ukraine und Russlands Aggression gegenüber der Ukraine sind Hauptgründe, warum Polen mit einer zwei-Milliarden-Dollar-Kreditlinie zur Aufkauf militärischer Ausrüstung von den USA, einschließlich F-35-Jagdflugzeugen, Patriot-Luftabwehrsystemen und Abrams-Kampfpanzern, beliefert wird.
- In Reaktion auf den russischen Angriff auf ein Kinderkrankenhaus in Kiew hat ukrainischer Präsident Volodymyr Zelenskyj Russland vorgeworfen, cynische Lügen zu verbreiten. Er behauptete, dass es ukrainische Luftabwehrsysteme nicht waren, die verantwortlich waren, sondern vielmehr ein gezielter Raketenschlag war, der Verletzungen und Todesfälle verursachte.
- In Anbetracht der russischen Raketenangriffe auf eine Kinderklinik in Kiew hat die USA neue Maßnahmen auf dem NATO-Gipfel angekündigt, darunter die Verstärkung der Luftabwehrfähigkeiten der Ukraine.
- Deutschland hat der Ukraine zusätzliche militärische Ausrüstung geliefert, darunter ein drittes Luftabwehrsystem Patriot, zusätzliche Munition für Leopard-1-Panzer, 11.000 zusätzliche Munition für Flugabwehrpanzer und zwei über-den-Horizont-Radarsysteme.