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09:31: Sharma hinterfragt die Erwartungen der Ukraine an den Wiederaufbau-Gipfel: Ein Wettlauf mit der Zeit.

Aktualisierungen in Echtzeit: Ukraine-Konflikt

Mario Czaja war nur eineinhalb Jahre lang Generalsekretär der Bundes-CDU: vom 31. Januar 2022 bis...
Mario Czaja war nur eineinhalb Jahre lang Generalsekretär der Bundes-CDU: vom 31. Januar 2022 bis zum 12. Juli 2023.

09:31: Sharma hinterfragt die Erwartungen der Ukraine an den Wiederaufbau-Gipfel: Ein Wettlauf mit der Zeit.

Während der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin, die etwa 2000 Delegierte aus 60 Ländern zusammenbringen soll, liegt der Schwerpunkt hauptsächlich auf der Vermittlung von passenden Akteuren. Die Reporterin von NTV, Kavita Sharma, erhellt die Ambitionen der Ukrainer und der Ukrainer sowie "sofortigen Vorwürfen".

09:05: Hofreiter fordert bessere Luftverteidigungsschutz für die UkraineDer Vorsitzende des Ausschusses für Europäische Angelegenheiten im Deutschen Bundestag, Anton Hofreiter, fordert die deutsche Regierung auf, an der verbesserten Luftverteidigung der Ukraine mitzuwirken. Er sagt: "Die Luftverteidigung ist ein grundlegender Bedarf für die Wiederaufbauarbeiten in der Ukraine. Durch die Sicherung der ukrainischen Energieinfrastruktur, die durch russische Luftangriffe beschädigt wurde, können wir die langfristige privatwirtschaftliche Investition sichern. Es ist wichtig, dass eine europäische Initiative in der Verteidigungstechnik gestartet wird." Hofreiter fordert auch zusätzliche Waffenlieferungen. "Ich erwarte, dass die Bundeskanzlerin sich auf konkretere deutsche Hilfe verpflichtet", sagt er zusätzlich, "dass sie die ukrainischen Anforderungen unterstützt". Verteidigungsexperte Marie-Agnes Strack-Zimmermann und der Vizepräsident der Union-Fraktion, Johann Wadephul, stimmen Hofreiters Forderung zu, und fordern zusätzliche Unterstützung für Präsident Volodymyr Selenskyj, wenn er Berlin besucht, und die Lieferung von Taurus-Kreiselraketen an die Ukraine.

08:27: Ex-CDU-Generalsekretär Czaja: Deutsche Regierung könnte den Krieg weiter ausdehnenDurch den Mangel an Ostdeutschen in der CDU-Führung sind Perspektiven wie die vieler Ostdeutschen auf Russland und Waffenlieferungen an die Ukraine seltener vertreten. Der ehemalige CDU-Generalsekretär, Mario Czaja, teilt in einem Interview mit der Tagesspiegel seine Meinung mit. "Ich glaube, dass Ostdeutsche unterschiedliche Perspektiven auf Russland haben, die Westdeutschen fehlen." Wenn die deutsche Regierung weiterhin erlaubt, russische Ziele mit westlichen Waffen anzugreifen, könnte das Krieg in der Ukraine eskalieren, sagt Czaja. "Dies ist eine große Besorgnis und Kritik unter Ostdeutschen." Er sieht das Ziel darin, dass der russische Präsident Wladimir Putin, der diesen blutigen Krieg der Aggression begonnen hat, wieder in diplomatische Gespräche zurückkehrt. "Aber man soll vorsichtig vorgehen, denn der Krieg sollte nicht weiter ausgedehnt werden, was dazu führen würde, dass mehr Zivilisten sterben." Czajas Stellung und die von Michael Kretschmer, der die Lieferung von Taurus-Kreiselraketen an die Ukraine ablehnt, bilden eine Minderheitenposition innerhalb der CDU, sagt Czaja. (Siehe 7:18 Uhr-Eintrag)

08:08: Pompeo fordert verstärkte europäische Unterstützung für die UkraineMike Pompeo, ehemaliger US-Außenminister und CIA-Direktor, fordert eine stärkere europäische Unterstützung für die Ukraine und betont die Notwendigkeit von bedeutenden privaten Sektoreninvestitionen. Er schlägt in einer Gastkolumne für die Tagesspiegel einen vergleichbaren Ansatz vor, wie Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut wurde. "Der Krieg in der Ukraine dauert seit drei Jahren; Amerika und Europa müssen nun wieder die alte Strategie aufgreifen. Sie sollten die Ukraine mit massiven ausländischen Direktinvestitionen wieder aufbauen und befestigen", schreibt Pompeo. Um aus diesem Konflikt herauszukommen, braucht die Ukraine eine stabilen Investitionsklima, das mehr Privatinvestoren dazu bringt, das Land wieder aufzubauen. "Wenn dies nicht geschieht, erreicht Putin sein Ziel, die Ukraine zu vernichten - auch wenn er Kiew nicht erobert", fasst er zusammen.

07:51: Ukraine berichtet 520.850 russische Verluste seit Beginn des KriegesDie ukrainischen Streitkräfte Generalstab berichtet, dass Russland seit Beginn des Krieges 520.850 Soldaten verloren hat. In dieser Zahl sind auch die 1.100 Verluste der letzten Tage enthalten. Der Bericht gibt außerdem die russischen Verluste seit dem 24. Februar 2022 an: 7.902 Panzer, 15.176 gepanzerte Kampffahrzeuge, 18.676 Fahrzeuge, 13.690 Artilleriesysteme, 1.099 Mehrfachraketenwerfer, 842 Luftabwehrsysteme, 359 Flugzeuge, 326 Hubschrauber, 11.023 Drohnen, 28 Schiffe und Boote und ein U-Boot.

07:36: Kyiv schätzt 52 Milliarden Euro Schaden an seiner EnergieinfrastrukturDie Energieinfrastruktur in Kyiv hat Schäden von 52 Milliarden Euro erlitten, laut einer Studie des Kyiv School of Economics (KSE).

Nach einer Studie an der Kyiv School of Economics (KSE) beträgt der Schaden, den die ukrainische Energieinfrastruktur durch russische Luftangriffe erlitten hat, 52 Milliarden Euro. Darin sind auch die finanziellen Verluste der Energieunternehmen einschließlich der verlorenen Umsätze enthalten. In einem am Montag veröffentlichten Bericht wird der Preis für die Reparatur von zerstörten oder beschädigten Infrastrukturen auf 50,5 Milliarden Euro geschätzt. Der KSE-Bericht nennt, dass die sofortigen Schäden an der ukrainischen Energieinfrastruktur durch die Angriffe auf 16,1 Milliarden Euro bis Mai gekommen sind. Die Infrastruktur wie Kraftwerke, Stromleitungen und Anlagen in der Öl- und Gasindustrie war am stärksten betroffen. Die finanziellen Verluste für die Energieunternehmen betragen rund 40 Milliarden Euro.

Mit der Ankunft des ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky in Berlin für einen zweitägigen Wiederaufbaugipfel für die Ukraine fordert der Vizevorsitzende der Union, Johann Wadephul, erneut die Lieferung von Taurus-Raketen nach Kiew. "Ich hoffe, dass Präsident Zelensky nicht erneut in der deutschen Bundestag um Hilfe appellieren muss und dann leer ausgeht", sagte Wadephul dem "Rheinischen Post". Der CDU-Politiker fordert, dass die Ukraine "jedwede Unterstützung bekommt, die sie bekommen kann", und betont insbesondere die Notwendigkeit der "Taurus"-Raketen. Zelensky landete in Berlin am Montagabend (siehe Eintrag um 23:46 Uhr). Der Wiederaufbaugipfel, bei dem die weltweite Unterstützung für die Entwicklung der Ukraine geplant wird, begann am Dienstagmorgen (siehe Einträge um 06:10 und 06:37 Uhr). Wadephul meint, dass Deutschland noch nicht seine "vollständige Unterstützung" gegeben hat, und glaubt, dass dies tödlich sein könnte, wenn es so bleibt.

06:52 Absturz eines russischen Bombers im Kaukasus: Besatzung verstorben

Nach Angaben der russischen Regierung und Medien stürzte ein russischer Bomber des Typs SU-34 während eines Übungsflugs im Kaukasus ab. Die Besatzung ist vermutlich infolge des Unfalls ums Leben gekommen, wie von russischen Nachrichtenagenturen berichtet. Der Grund für das Unglück könnte ein technischer Defekt gewesen sein. Der Absturz ereignete sich in der russischen Republik Nordossetien-Alanien. Es ist unklar, wie viele Personen an Bord waren.

06:37 CDU-Außenpolitik-Experte: Ukraine-Wiederaufbaukonferenz bietet Ukrainern Hoffnung

Der CDU-Außenpolitik-Experte Jürgen Hardt lobt die Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin ab Dienstagmorgen als "eindrucksvollen politischen und wirtschaftlichen Zeichen der Solidarität". Diese Konferenz, die für zwei Tage geplant ist, wird von Hardt, dem Außenpolitiksprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, als "hoffnungsvolle Signal" bezeichnet. Die Konferenz zeigt, dass die freie Welt Ukraine zu einem modernen und freien Land machen kann. Das Potenzial der Ukraine sei groß.

06:10 Schulze vor der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz: Starke Allianz für die Ukraine

Die Entwicklungsministerin Svenja Schulze erwartet, dass die Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin ab Dienstagmorgen ein mächtiges politisches und wirtschaftliches Zeichen der Partnerschaft sendet. "Für zwei Tage sammeln sich in Berlin Menschen, die nicht nur eine bessere Zukunft für die Ukraine wünschen, sondern sie auch auf dem Boden verwirklichen. Die Konferenz zeigt, dass es eine starke Allianz hinter der Ukraine gibt: 60 Länder, zahlreiche Unternehmen, Gemeinden und Vertreter von Zivilgesellschaften", sagt sie dem deutschen Presseagentur vor der Konferenz. Seit Russland illegal gegen die Ukraine gekämpft hat, hebt Schulze hervor, dass ihre Unterstützung notwendig ist. "Die Ukraine verteidigt unsere Sicherheit und Freiheit." Es sei wichtig, dass die Wiederaufbauarbeiten auch während des Krieges begonnen werden. Schulze betont: "Die Ukraine hat keine Möglichkeit, aufzuhalten, bis der Krieg vorbei ist. Menschen brauchen Unterkunft, Strom, Wasser und Krankenhäuser jetzt." Auch humanitäre Hilfe ist für die Ukraine notwendig, um den Krieg zu überleben. "Sie benötigt Ärzte, Elektriker und Handwerker, genauso wie sie Panzer braucht", fasst sie zusammen. Um 2.000 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und internationalen Organisationen sind für die Wiederaufbaukonferenz bis Donnerstag erwartet. Es handelt sich nicht um eine Spendenkonferenz für die Wiederaufbauarbeiten, sondern vielmehr um ein Netzwerkevent für relevante Akteure.

Die US-Regierung hat angeblich die zehnjährige Ausbildungs- und Waffenverbot für die ukrainische Azov-Brigade aufgehoben. Die 12. Spezialeinheit der ukrainischen Streitkräfte, die Azov-Brigade, hat die Leahy-Amendment-Prüfung des US-Außenministeriums bestanden. Keine Beweise für Menschenrechtsverletzungen durch die Einheit wurden in einer neusten Analyse gefunden. Das Leahy-Gesetz verbietet die Bereitstellung militärischer Hilfe an ausländische Einheiten, die Menschenrechtsverletzungen begangen haben. Die Azov-Regiment hat rechtsextreme und ultranationalistische Wurzeln und ist heute Teil der ukrainischen Nationalgarde. Es wurde 2014 gegründet, um gegen die pro-russischen Separatisten zu kämpfen, die in der östlichen Ukraine Unabhängigkeit erklärt hatten.

Jetzt kommen wir auf weitere News. Ein russisches Zerstörer, "Admiral Levchenko", ist im Barentsmeer in Brand geraten. Diese Information kam von einem Sprecher der ukrainischen Marine. Der Brand wird auf einen überhitzen Motor zurückgeführt. Das Schiff beherbergt mehrere hundert Besatzungsmitglieder und kämpft derzeit um das Überleben. Das Schiff wurde 1988 in die sowjetische Marine eingeführt und seine Motoren wurden in Mykolajiw, Ukraine, gebaut. Es kann nur dort gewartet werden. "Dies ist, was passiert, wenn die russische Staatsmacht von der Ukraine gesankt wird", schrieb Dmytro Pletenchuk auf Facebook.

In other news, German arms manufacturer Rheinmetall and Ukraine are opening a joint tank repair workshop and production site. The Ukrainian Ministry of Strategic Industries handed over the keys for the repair and maintenance of the infantry fighting vehicle Marder. The first joint service center will enable rapid repair and maintenance of German equipment directly in Ukraine, according to the Ukrainian Defense Ministry in Kiev. This should significantly increase the efficiency of the armed forces. Ukrainian specialists will work in the joint production facility while Rheinmetall representatives will oversee the technical aspects.

Ukrainian President Volodymyr Zelensky has arrived in Berlin. He will attend a reconstruction conference for his country. According to Zelensky, he and Chancellor Olaf Scholz will discuss further defense aid, the expansion of the Ukrainian air defense system, and joint arms production. On Tuesday afternoon, he will give a speech in the German parliament.

The Russian Foreign Ministry has revoked the accreditation of an Austrian journalist and ordered her to leave the country. This decision comes after the revocation of the permanent accreditation of a Russian correspondent for the state agency Tass in Austria. The Tass correspondent was denied accreditation on April 30 and had to leave Vienna on June 7. The Austrian side has not yet explained its discriminatory decision.

Poland has decided to establish a buffer zone at its border with Belarus. The ordinance, issued by the Interior Ministry, aims to make it more difficult to illegally smuggle migrants across the Polish-Belarusian border and to improve working conditions for border guards, army, and police. The buffer zone should have a depth of 200 meters, but in some places up to two kilometers. Poland has a 400-kilometer-long border with Belarus. Poland and the EU accuse Belarusian leader Alexander Lukashenko of organizing the illegal transport of migrants to the EU's external border to put pressure on the West.

The German Industry and Commerce Chamber (DIHK) is calling for the expansion of certain security mechanisms to rebuild Ukraine. DIHK Managing Director Martin Wansleben supports the fact that important instruments of German foreign trade promotion for Ukraine have been kept open by the federal government despite the war. He argues for creating a basis at the upcoming reconstruction conference in Berlin to offset high cost and risk assessments with reinsurance mechanisms and thus facilitate financing. Wansleben points out that German companies need a clear overview of internationally available instruments for investments, export guarantees, and other insurance solutions. Investment guarantees were provided for over 40 projects in 2022 and 2023, according to DIHK.

And finally, 32 men fled with a truck across the green border to Hungary from Ukraine. Hungarian authorities said the border had not been crossed illegally and the men were not migrants, but Ukrainian citizens who had fled the war. The truck was stopped in Hegyeshalom and escorted to the Croatian border. The men will be allowed to return home after biometric data is checked.

That's all the news for now. Stay tuned for more updates.

PS: What's for dinner, you ask? Well, it's not Ukrainian ..."Well, it's not Ukrainian, uh... how about some good old American burgers and fries?""

Western Ukraine witnessed a group of 32 Ukrainians making their way to Hungary via a truck. The news was relayed by Andrij Demtschenko, a spokesperson for the Ukrainian border guard, via a local news outlet Ukrajinska Prawda. He noted that the authorities at the border had discovered a vehicle and subsequently captured the 32 Ukrainian citizens. According to regulations, men within the military age band of 18 to 60 years old are allowed to leave, though exceptions are also allowed. Despite this, many still try to escape to nearby EU countries or Moldova. Unfortunate instances of these fleeing men being found in the Tissa (Theiss) river and the Carpathians have become common.

In Berlin, plans have emerged to beef up financial assistance to Ukraine. The German Federal Government and the EU are poised to expand their support for a German Society for International Cooperation (GIZ) project aimed at assisting Ukraine. The funding will be increased to 75 million euros, with Germany contributing an additional 39 million euros and the EU Commission adding 54 million euros to the existing 27 and 38 million respectively. This constitutes part of the stabilization framework within the Foreign Office and is designed to aid state and civil society actors in the most war-afflicted regions.

  • For a complete recap of earlier events, refer to this.
Mario Czaja war nur eineinhalb Jahre lang Generalsekretär der Bundes-CDU: vom 31. Januar 2022 bis zum 12. Juli 2023.

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