+++ 03:34 Ukraine setzt Führer der Russisch-Orthodoxen Kirche auf die Fahndungsliste +++
Das Innenministerium der Ukraine hat den russisch-orthodoxen Bischof Kirill auf seine Fahndungsliste gesetzt. Der Geheimdienst des Landes wirft Kirill vor, Russland im Krieg in der Ukraine zu unterstützen. Die ukrainische Regierung will den Einfluss russisch-orthodoxer Priester verringern, da diese enge Verbindungen zu Russland haben und die ukrainische Gesellschaft infiltrieren. Kirills Aufnahme in die Fahndungsliste ist rein symbolischer Natur, denn der Patriarch befindet sich in Russland und droht dort nicht mit einer Verhaftung.
+++ 02:14 Lokaler russischer Politiker wegen Kritik am Krieg inhaftiert, wird vermisst++++ Ein ehemaliger Lokalpolitiker in Moskau, der letztes Jahr wegen Kritik am russischen Angriff auf die Ukraine zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wurde, wird seitdem von seinen Anhängern verfolgt einige Tage. Die Selbsthilfegruppe von Alexey Gorinov gab auf Telegram bekannt, dass Alexey Gorinov nicht mehr in der Strafkolonie Pokrow, etwa 200 Kilometer östlich von Moskau, festgehalten wird, wo er zuvor festgehalten wurde. Dort inhaftiert. Die Gruppe sagte, Gorinovs Anwälte hätten diese Woche erfolglos versucht, Informationen über seinen Aufenthaltsort und seinen Gesundheitszustand zu erhalten. Die Organisation ist besorgt um den Gesundheitszustand des 62-jährigen Gorinov. „Wir gehen davon aus und hoffen, dass Alexey Gorinov ins Krankenhaus verlegt wurde“, heißt es in der Erklärung.
++++ 00:52 Drohnenangriffe auf Kiew und Umgebung ++++ In Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, kam es zu einer Explosion. Bürgermeister Vitali Klitschko sagte, Luftverteidigungssysteme würden zur Abwehr russischer Drohnen eingesetzt. Russische Truppen griffen Gebiete in der Nähe des Stadtzentrums an. Auch im historischen Podil kam es zu einer Explosion. Der Luftalarm wurde ausgelöst. Die Behörden warnten zudem vor möglichen Raketenangriffen in und um Kiew. Russland hat in den letzten Tagen seine Luftangriffe gegen die Ukraine verstärkt und setzt dabei Drohnen, ballistische Raketen, Hyperschallraketen und Marschflugkörper ein.
++++ 00:29 Macron: Orban kann die EU nicht kapern ++++ Laut dem französischen Präsidenten Macron werden die nächsten Monate sowohl für Ungarn als auch für die EU von entscheidender Bedeutung sein. Macron sagte am Ende eines EU-Gipfels, dass es dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban daher nicht gestattet werden dürfe, die internationale Gemeinschaft zu missbrauchen, um Millionenhilfen für die Ukraine zu planen. Aufgrund des Vetos Ungarns konnten andere Staats- und Regierungschefs am Freitag nicht wie geplant Revisionen des EU-Haushalts beschließen, darunter ein 50-Milliarden-Euro-Finanzhilfepaket für die Ukraine. Die Verhandlungen müssen daher im nächsten Jahr fortgesetzt werden.
+++++ 22:48 Putin warnt vor „Einmischung“ in die Präsidentschaftswahl ++++Der russische Staatschef Wladimir Putin warnte das Ausland vor einer „Einmischung“ in die Präsidentschaftswahl im nächsten Jahr. Putin sagte bei einem im Fernsehen übertragenen Treffen mit Führern der Parlamentsparteien, dass jegliche Einmischung in die inneren Angelegenheiten Russlands „stark unterdrückt“ werde. Putin gab letzte Woche seine Bewerbung um eine Wiederwahl als Präsident bekannt. Die Wahl wird im kommenden März stattfinden, etwa zwei Jahre nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine.
++++ 21:58 Die erste Charge der „Leopard 2“-Panzer in Litauen wurde repariert ++++Die erste Charge der „Leopard 2“-Panzer wurde in Litauen nach ihrem Einsatz in der Ukraine repariert. Das litauische Verteidigungsministerium schrieb auf X, dass die Panzer bereit seien, an die Front zurückzukehren.
+++++ 21:27 Russland: 26 Drohnen über der Krim abgeschossen ++++Russland beschuldigte die Ukraine, einen großen Drohnenangriff auf der Krim gestartet zu haben. Das russische Verteidigungsministerium schrieb auf Telegram, die Tat sei gestoppt worden. In dieser Nacht wurden innerhalb von zwei Stunden 26 ukrainische Drohnen abgeschossen. Die ukrainischen Streitkräfte bestätigten auf Telegram Explosionen in Sewastopol, der Region Simferopol und Zhankoy.
++++ 21:08 Explosion auf der Krim gemeldet, Sewastopol kündigt Drohnenabschuss an ++++ Berichte über Explosion kommen aus der von Russland besetzten Krim. Anwohner meldeten Explosionen an mehreren Orten auf der Halbinsel, beispielsweise in den Regionen Dschankoi und Simferopol, berichteten die Telegram-Kanäle Krym.Realii und Krymskii Veter. Michail Razvoshaev, der von Moskau ernannte Gouverneur der Hafenstadt Sewastopol, bestätigte lediglich auf Telegram, dass eine Drohne abgeschossen worden sei. Die Luftverteidigung von Sewastopol war aktiv. Es seien keine Schäden an der Infrastruktur entstanden, fuhr er fort. Diese Informationen können nicht unabhängig überprüft werden. In vielen Fällen stellte sich heraus, dass der ukrainische Beschuss tatsächlich Schäden verursachte, über die offiziell nicht berichtet wurde.
++++ 20:48 Russland meldet Drohnenabschuss über seinem Territorium ++++ Eine ukrainische Drohne soll über der russischen Region Kursk geflogen sein, die an die Nordostukraine grenzt. Laut Gouverneur Roman Starovot waren die Luftverteidigungskräfte nachts aktiv. Starovit und das russische Verteidigungsministerium in Moskau berichteten beide, dass vier Drohnen abgeschossen wurden.
++++ 20:20 Dutzende ukrainische Kinder sollen gefoltert worden sein ++++ Kiew beschuldigt russische Truppen, seit Kriegsbeginn mindestens 512 ukrainische Kinder getötet und 1.158 verletzt zu haben. Dies erklärte der Menschenrechtsbeauftragte der Regierung Dmytro Lubinets, berichtete die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform. Bei einer Sitzung des parlamentarischen Ausschusses des Europarates zum Schutz ukrainischer Kinder sagte er, er habe über Kriegsverbrechen gegen Kinder berichtet. Die Zahl der Opfer steigt täglich. Mindestens 13 Mädchen und Jungen seien zudem Opfer sexueller Gewalt geworden und mindestens 75 Kinder seien vom russischen Militär gefoltert worden, sagte Rubinez unter Berufung auf Daten der Generalstaatsanwaltschaft.
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Quelle: www.ntv.de