- Zweifelhafte Techniken, Anwendungen und Verkäufer führen Sie in eine betrügerische Situation.
Dunkle Tricks sind allgegenwärtig. Sie sind subtile Kniffe, die darauf abzielen, dich in Situationen zu führen, die du vielleicht nicht willst, von Websites bis hin zu Online-Märkten und Apps. Diese Taktiken, die als 'dark patterns' bekannt sind, werden eingesetzt, um dich in eine Richtung zu lenken, die den Plattformbetreibern mehr nutzt als deinen eigenen Interessen.
Die Stiftung Warentest hat diesen Begriff in ihrer neuesten Ausgabe im Detail erklärt. Beispiele für diese Taktiken sind Blitzangebote auf Websites wie Temu, bei denen die Angebote zu gut sind, um wahr zu sein, aber nur, wenn du schnell handelst. Oder Websites, die es einfach machen, Cookies zu akzeptieren, aber um abzulehnen, musst du dich durch eine Menge Umstände kämpfen. Es gibt auch Spiele, die Kinder dazu bringen, sich schuldig zu fühlen, wenn sie ein digitales Haustier nicht füttern, und sie dazu drängen, Geld auszugeben.
Dunkle Muster verstehen
Obwohl die Beispiele sehr unterschiedlich sind, bleibt das Prinzip gleich: Diese Muster sind so entworfen, dass sie Individuen in Handlungen gegen ihre eigenen Interessen locken, um Gewinne zu erzielen. Dunkle Muster funktionieren, indem sie unsere kognitiven Verzerrungen und emotionalen Auslöser ausnutzen und damit unsere Schwächen ausnutzen.
Der Begriff 'dark patterns' ist sehr passend, denn er bezieht sich nicht nur auf diese tückischen Taktiken, sondern ruft auch finstere Untertöne und die heimliche Art und Weise hervor, wie diese Muster unser Verhalten beeinflussen.
Im Jahr 2023 verbot die EU-Verordnung über digitale Märkte (DMA) die Verwendung von dunklen Mustern. Trotzdem werden viele Angebote immer noch mit diesen Taktiken eingesetzt, wie die Forschung der Stiftung Warentest zeigt. Es hat Konfrontationen durch die Stiftung gebraucht, damit einige Unternehmen ihre Strategien ändern, während andere es nicht getan haben.
Die Fallen vermeiden
Glücklicherweise kann das Bewusstsein für diese Muster deine Chancen, in ihre Fänge zu geraten, erheblich verringern, wie die Stiftung Warentest sagt. Hier sind einige praktische Tipps, um dich vor diesen trügerischen Strategien zu schützen:
- Nimm dir Zeit: Vermeide übereilte Entscheidungen und lies Angebote und Anweisungen sorgfältig durch, bevor du handelst.
- Denke über deine Entscheidungen nach: Lass die Websites nicht für dich entscheiden – überprüfe deinen Einkaufswagen und voreingestellte Optionen auf versteckte Ergänzungen.
- Setze Limits: Entscheide, wie viel Zeit und Geld du investieren möchtest, und halte dich an diese Limits.
- Verwalte Daten: Sei vorsichtig mit Cookies – akzeptiere nur die notwendigen, um nicht verfolgt zu werden.
- Schütze andere: Weniger erfahrene Nutzer wie Kinder oder Senioren geraten oft in diese Fallen. Bilde sie, um sie vor einer Falle zu bewahren.
- Reagiere: Wenn du in eine Falle geraten bist, wende dich an die Anbieter und erinnere sie an das Gesetz. Deine lokale Verbraucherschutzbehörde kann auch helfen.
Für weitere Beispiele und die Antworten der kontaktierten Unternehmen besuche test.de.
Die Stiftung für die Prüfung von Waren, bekannt als Stiftung Warentest, hat eine umfassende Analyse dieser trügerischen Praktiken in ihrer neuesten Ausgabe bereitgestellt. Trotz des Verbots von dunklen Mustern durch die EU-Verordnung über digitale Märkte im Jahr 2023 werden viele Angebote immer noch mit diesen Taktiken eingesetzt, wie die Forschung der Stiftung Warentest zeigt.