- Zusätzliche Millionen für Krankenhäuser in Sachsen
Sächsischen Krankenhäuser werden in diesem Jahr eine zusätzliche Pauschalfinanzierung von 20 Millionen Euro erhalten. Wie das Staatsministerium für Gesundheit in Dresden mitteilt, hat der Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags die entsprechende Kabinettsentscheidung von Juni genehmigt. Die dringend benötigten Mittel werden der Sächsischen Aufbaubank zur Verfügung gestellt und dann - ohne neuen Antrag - verteilt.
Diese Mittel sollen Lücken in den Krankenhauskassen füllen, die durch massive Kostensteigerungen entstanden sind undcurrently nicht vom Bund geschlossen werden können, so Sozialministerin Petra Köpping (SPD). Die Landesregierung greift ein, um die Liquidität der Institutionen zu stärken. Die Hospitäler können das Geld nach eigenem Ermessen für anstehende kleinere Investitionen und Maßnahmen verwenden, ohne einen umfangreichen Antrags- und Genehmigungsprozess durchlaufen zu müssen.
Laut Ministeriumsangaben hat sich die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser in den letzten beiden Jahren durch steigende Energiepreise, Gehaltserhöhungen für das Personal und persistierende sinkende Patientenzahlen verschlechtert. "Die bevorstehende Bundes-Krankenhausreform wird die Häuser erst ab 2025 wirtschaftlich stärken." Die zusätzliche Finanzierung soll die Situation bis dahin stabilisieren. Seit der Wiedervereinigung wurden mehr als 6,5 Milliarden Euro in die sächsische Krankenhauslandschaft investiert - die jährliche Pauschalfinanzierung lag zuletzt bei 75 Millionen Euro und die individuelle Finanzierung bei 64 Millionen Euro.
Die zusätzliche Finanzierung von 20 Millionen Euro für die sächsischen Krankenhäuser wird erheblich dazu beitragen, Probleme im Bereich Gesundheit und Sicherheit anzugehen, angesichts der steigenden Kosten und Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Diese Unterstützung ist entscheidend, um die notwendigen Ressourcen für die Umsetzung notwendiger Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen in den Krankenhäusern sicherzustellen.