Woick ist „zutiefst besorgt“ über die Haushaltsentscheidung
Brandenburgs Kanzler Dietmar Wodecker (SPD) äußerte gegenüber der Bundesregierung Bedenken hinsichtlich möglicher Folgen des Karlsruher Haushaltsbeschlusses. Er schrieb an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), dass die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts und die Zusage des Haushalts 2023 und des Wirtschaftsstabilisierungsfonds, die Haushaltssperre zu genehmigen, „uns tief berührt“. Sorge". Der Brief wurde deutschen Nachrichtenagenturen zur Verfügung gestellt. „Die Finanzierung unserer laufenden und geplanten Projekte ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.“
Der Regierungschef stellte das Zukunftskonzept der PCK-Raffinerie Schwedt/Oder, die Produktion von grünem Stahl (beispielsweise plant ArcelorMittal dieses Projekt) und die Neuausrichtung des Werks Lausitz als Projekte zur Stärkung des Klimaschutzes in der Wirtschaft vor.
Woidke sieht einen Teil der Finanzierung des Umbaus der PCK-Raffinerie als riskant an. „Ein Teil des für PCK versprochenen Zukunftspakets wird über ein GRW-Sonderprogramm von Bund und Ländern finanziert“, sagte er am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Der Klima- und Transformationsfonds des Bundes habe keine direkten Auswirkungen auf die Uckermark. „Vom Rest des Programms dürften wir betroffen sein.“ Deshalb schrieb er an Bundeskanzler Scholz und Bundeswirtschaftsminister Habeck.
Das Bundesverfassungsgericht hat die im Haushaltsplan 2021 in den Klima- und Transformationsfonds umgewidmeten 60 Milliarden Euro für ungültig erklärt. Das GRW-Programm ist eine Förderung des Bundes und der Länder zur Stärkung der regionalen Wirtschaft. Verpflichtungsmandate sind finanzielle Zusagen für die nächsten Jahre.
Quelle: www.dpa.com