Wirtschaftssenator: Termin mit Signer ist verbindlich
Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey hat den Immobilienkonzern Signa zu einer klaren Stellungnahme zum weiteren Vorgehen bei Berlin-Plan-Projekten aufgefordert. Hierzu zählen beispielsweise die Karstadt-Standorte Neukölln und Wedding. „Eine abschließende Einschätzung der Lage können wir noch nicht abgeben. Derzeit liegen uns seitens der Signal Group nicht genügend relevante Informationen vor“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Eine zentrale Frage ist, wie gut es Signa finanziell geht und welche Investoren in die Zukunft investieren könnten. „Wichtig ist uns, dass weiterhin gilt: Wer reinkommt und investiert, es gibt eine verbindliche Vereinbarung.“ „Warenhäuser und Arbeitsplätze müssen erhalten bleiben.“
Giffey hält die Entwicklung von Kaufhausstandorten für entscheidend
„Das ist der entscheidende Punkt“, sagte Giffey. „Ein weiterer Punkt ist: Diese Standorte müssen weiterentwickelt werden. Der Standort Karlstadt am Hermannplatz kann nicht so bleiben, wie er ist“, sagte der Senator. „Es muss etwas passieren.“ Sonst wird das Haus nicht von Dauer sein. „Das gilt auch für die Müllerstraße im Bezirk Wedding, die von 2024 bis 2027 saniert, umgestaltet und wiedereröffnet wird“, sagte der SPD-Politiker. „Wir hoffen, dass Signer bei diesen und weiteren Projekten in der Stadt beratend zur Seite stehen kann.“ Große Bauvorhaben geben eine glaubwürdige Aussage ab.“
„Es handelt sich hierbei um bedeutende Investitionen an wichtigen Standorten der Stadt und es muss natürlich geklärt werden, ob Signa oder andere Investoren das finanzielle Volumen und das Projekt noch übernehmen können.“ erreichen. „Wir verfolgen das sehr genau und davon hängt das Verhalten des Landes Berlin ab.“
Der Wirtschaftssenator glaubt an die Zukunft anspruchsvoller Warenhäuser
« Aber in keinem Fall Giffey sagte, es sei klar, dass „alles, was der Staat an der Weiterentwicklung der Grundlagen dieser Standorte braucht, unabhängig von Xenia getan werden muss.“ „Aufhebung und Schließung können keine Alternative sein. Wenn wir am Hermannplatz alles so lassen, wie es ist, wird es für dieses Haus keine Zukunft geben“, sagte der SPD-Politiker. „Ich glaube, dass gut gestaltete Kaufhäuser, die Erlebnisse und Begegnungen bieten, auch weiterhin eine Zukunft haben werden. Das sieht man auch in anderen Großstädten Europas und der Welt.
Giffey ist weiterhin davon überzeugt, dass die während der Amtszeit von Michael Müller als Ministerpräsident zwischen dem Berliner Senat und Signer getroffene Vereinbarung richtig war: „Es gibt einen Brief, in dem ich die Absicht des damaligen rot-grün-roten Senats glaube.“ war und der starke Wunsch, hier etwas zum Wohle der Kaufhäuser, des städtischen Einzelhandels und der Mitarbeiter zu bewirken. "
Giffey: Der Senat hat ein großes Zugeständnis gemacht
Die Gewährung von Baurechten für das sehr wichtige Eigentum der Stadt war damals ein großes Zugeständnis. „Andererseits waren die Menschen für den Erhalt des Eigentums engagiert Kaufhäuser. Geschäfte und Beschäftigungsmöglichkeiten. Beide Seiten haben große Anstrengungen unternommen. „
Diese Absichtserklärung wurde zu einem ganz anderen Zeitpunkt unterzeichnet. „Die Berliner Wirtschaft wächst stark und die Bauwirtschaft entwickelt sich gut“, sagte Giffey. „Letztes Jahr mit der Inflation, der Energiekrise usw Preise und Zinsen Der Anstieg hatte enorme Auswirkungen auf die gesamte Baubranche. „Niemand kann vorhersagen, welche wesentlichen Entwicklungen eintreten werden.“ „Aber wir sehen sehr deutlich, dass die von Signa im Letter of Intent gemachten Zusagen weiterhin gelten.“ „
Signa arbeitet an mehreren Bauprojekten in Berlin. Vor rund einer Woche gab das Unternehmen in Wien bekannt, dass Gründer René Benko aus der Geschäftsführung der Gruppe ausscheidet.
Quelle: www.dpa.com