Wirtschaftsminister Habeck sagt voraus, dass der Klimawandel zu vermehrten Niederschlägen führen wird.
Wirtschaftsminister Robert Habeck fordert stärkere Klimaschutzmaßnahmen nach den verheerenden Überschwemmungen im südlichen Deutschland. "Die Begrenzung von Kohlendioxid-Emissionen, um Anpassungszeit zu gewähren, ist entscheidend, anstatt verspotten oder heruntergespielt zu werden", betont er während eines Besuchs in schwer betroffenen Reichertshofen, Bayern. Naturkatastrophen seien ein deutlicher Hinweis auf eine Veränderung der Natur und des Klimas. "Jahrhunderthochwasser treten jetzt alle paar Jahre auf", fügt er hinzu.
13:34: Bundeskanzler Scholz besichtigt am Montag betroffene GebieteDeutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz plant, am Montag die Schäden durch die Überschwemmungen zu überprüfen. Regierungsvertreter bestätigen den Besuch.
13:21: Feuerwehrmann vermisst nach Rettungsaktion in OffingenWährend einer Rettungsaktion in Offingen, Günzburg, wird ein 22-jähriger Feuerwehrmann vermisst. Die Polizeisprecherin für Schwaben Süd-West bestätigt dies. Die vier anderen Feuerwehrmänner und ein DLRG-Helfer im Einsatz wurden aus dem Wasser gerettet, der 22-Jährige bleibt jedoch unauffindbar. Seit früh morgen laufen intensive Suchesbemühungen, um ihn zu finden. Zwei Hubschrauber werden für die Suche eingesetzt. Ein 42-jähriger Feuerwehrmann war bereits im Hilfsdienst ums Leben gekommen.
13:11: Regnerregen in Überschwemmungsgebieten hält anDer neue Woche bringt keinen Rückgang des Regens für die überschwemmten Gebiete in Süddeutschland, erklärt ntv-Meteorologe Björn Alexander. Neue, lokale Gewitterzentren haben sich gebildet, die den regnerischen Regen weiterhin verstärken.
12:52: Mögliche Staudamm-Bruch am Paar, Behörden warnten EinwohnerBehörden haben die Einwohner von Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching und Knodorf in Pfaffenhofen dazu aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, weil es einen möglichen Staudamm-Bruch am Paar gibt. Das Erdgeschoss und Keller sollen vermieden werden, und im Notfall sollen die Feuerwehren per 112 angerufen werden.
12:39: In Baden-Württemberg sind 40.000 Hilfskräfte eingesetztNach Angaben des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder sind 40.000 Hilfskräfte in der Region Baden-Württemberg eingesetzt, um bei den Überschwemmungsmaßnahmen zu helfen. Nun wird es darum gehen, Bundes- und Landesunterstützung zu koordinieren, erklärt Söder während eines Besuchs in Oberbayerns Reichertshofen.
12:29: Straubing bereitet sich auf möglichen Staudamm-Bruch vor, richtet Wachposten einAufgrund des vorhergesagten Höchststandes des Alarms bei Straubing wird die Stadt auf einen möglichen Staudamm-Bruch vorbereitet. Feuerwehren richten Wachposten ein, um den Staudamm zu überwachen und jegliche Schäden an die Behörden zu melden. Zusätzlich werden weitere Sandtaschen bereitgestellt.
12:03: Staudamm bricht in Baar-EbenhausenEin Staudamm hat in Baar-Ebenhausen, Pfaffenhofen, zusammengebrochen. Betroffen sind die Gemeinden Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching. Bewohner sollen ihre Erdgeschosse verlassen und sich auf höhere Ebenen begeben.
11:37: Bundeskanzler Scholz würdigt Rettungskräfte für ihre BemühungenDeutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz lobt die Rettungskräfte und Freiwilligen in den Überschwemmungsgebieten. In einem Tweet schreibt er: "Sein Tod berührt mich tief...meine Gedanken gehen aus zu seinen Angehörigen und Kollegen."
11:25: Katholischer Tag in Erfurt beinhaltet Überschwemmungsopfer in SchlussgebetGeorg Bätsching, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, erinnert in der Schlusszeremonie des Katholischen Tages in Erfurt an die Opfer der Stürme. Er betet für die Sicherheit aller und glaubt, dass Leben geschützt und bewahrt werden sollte.
10:59: Meckenbeuren: Schussen-Überschwemmungen überschwemmen Teile von Kehlen und BrochenzellDurch Überlaufen des Schussens sind Teile von Kehlen und Brochenzell in Meckenbeuren, Bodenseekreis, überschwemmt. Am Samstag wurden etwa 1300 Menschen freiwillig evakuiert, um sich in oberen Etagen zu schützen. Einige Einwohner haben sich entschieden, in ihren oberen Etagen zu schützen. Der Wasserstand des Schussens betrug am Samstagabend 4,86 Meter, was der Normalhöhe von 45 Zentimetern weit übersteigt. Seitdem sinkt der Wasserstand.
10:34: Bayerischer Ministerpräsident Markus Söder ehrt Feuerwehrmann: "Sein Einsatz und Engagement für andere Menschen wird immer in Erinnerung bleiben."Der 42-jährige Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr ist in Affalterbach und Uttenhofen ums Leben gekommen, nachdem ein Rettungsboot durch die Flut überflutet wurde.
10:09: Ukrainisches Fußballteam verzögert Training: Regenunwetter stören letzte Sitzung vor Spiel gegen deutsches Team.Das ukrainische Team sollte am Sonntag seine letzte Trainingseinheit vor dem EM-Testspiel gegen Deutschland halten, aber aufgrund des Regens müssen sie in Erlangen trainieren.
09:52: München hat bereits 290 Einsätze der Feuerwehr aufgrund von Überschwemmungen.Die Überschwemmungen haben in der Münchner Region Chaos angerichtet, wobei die Feuerwehr über 290 Einsätze hatte, darunter die Entwässerung von Kellern und Bädern, den Absturz von Bäumen und die Schließung von Straßen. Am Samstagabend überschritt der Warnstand 2 am Isar-Fluss den Höchststand.
09:40 Anhausen: Die Überschwemmung verlangsamt sich nach Bruch der Talsperre.
Das Dorf Anhausen wurde plötzlich überflutet, als eine Talsperre etwa 5km entfernt brach. Allerdings kehren Menschen vorsichtig in ihre Häuser zurück, während die Überschwemmungen weiter kritische Bedingungen schaffen.
09:16 THW schickt mehr Hilfskräfte in überschwemmte Gebiete.
Die Technische Hilfsorganisation (THW) hat zusätzliche Unterstützung in die in Deutschland stark betroffenen Gebiete geschickt. Derzeit sind über 1800 Mitarbeiter aktiv, wobei die Hilfe von der Sicherung von Talsperren bis zur Evakuierung von Bewohnern reicht.
08:53 Lawine in Baden-Württemberg behindert ICE-Zug und Auto.
Rettungsmaßnahmen finden in bestimmten Gebieten Deutschlands statt, wie beispielsweise in Baden-Württemberg, wo eine Lawine ein ICE-Zug und ein Auto behinderte.
08:40 Mensch fehlt im Keller in Schrobenhausen.
In Schrobenhausen fehlt eine Person, vermutlich weil sie im Keller eines Hauses war, als es überflutet wurde. Rettungskräfte haben bisher keinen Zugang zum Gebäude.
08:21 Feuerwehrmann stirbt in Pfaffenhofen an der Ilm.
Feuerwehrleute in Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern, waren an einer Rettungsaktion beteiligt, aber tragisch starb ein Feuerwehrmann von 42 Jahren, nachdem er mit drei Kollegen im Wasser umkippte.
07:56 Höchster Alarmstufe 4 besteht in Bayern weiter.
Für viele Orte in Bayern gilt weiterhin der höchste Alarmstufe 4, mit dem Hauptaugenmerk auf den südlichen Nebenflüssen Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper, sowie dem Oberdonau gelegt.
07:22 Wetterdienst erwartet weiterhin schwere Regenfälle im Süden.
Der Wetterdienst hat eine Warnung für weitere starke Regenfälle in den südlichen Teilen Deutschlands ausgesprochen, wo die Hochwasserbegrenzungen bereits überschritten sind, was zu einer Verschiebung des Fokus von Schwaben hin zu Niederbayern und Oberpfalz führt. Bekannte Orte sollen betroffen sein, wie Neuburg, Kelheim und Straubing. Steigende Wasserstände in Mühlried des Schrobenhausen-Kreises, Manching und Geisenfeld (beide in Pfaffenhofen an der Ilm), sowie in Abensberg im Kelheim-Kreis, werden für Sonntag erwartet.
06:50 München hat bereits mehr als 290 Feuerwehreinsätze wegen Überschwemmungen.
München wurde schwer von Überschwemmungen betroffen, wobei die Feuerwehr seit Samstagmorgen mehr als 290 Einsätze wegen Überschwemmungen hatte. Diese Ereignisse betreffen den Entwässern von Kellern, den Absturz von Bäumen und die Schließung von Straßen. Samstagabend erreichte München ein Hochwasserwarnungslevel 2 am Isar, was eine ernste Situation anzeigt.
09:10 Defekter Feuerboot fordert Lebensopfer in Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern.
Ein verstorbener Feuerwehrmann, 42 Jahre alt, war an einer Rettungsaktion bei Affalterbach und Uttenhofen beteiligt, als das Feuerboot, in dem er war, kippte und sein Leben forderte.
08:52 Ukrainisches Fußballteam verschiebt Training aufgrund Regenfällen.
Pouring rain has forced Ukraine's football team to change the location of their final training session before the match against the German football team on Monday, November 15 at 8:05 pm on ArD. Instead of Max-Morlock-Stadion in Nuremberg, the training will take place in Erlangen to protect the field.
08:28 Flexibilität ist erforderlich, da Hochwasser flussabwärts ziehen.
In südlichen Deutschland haben die Hochwasser ihren Höhepunkt erreicht, und die Situation wird sich für Orte wie Neuburg, Kelheim und Regensburg verschlechtern. Der höchste Alarmstufe 4 betrifft weiterhin Gebiete wie die südlichen Donau-Nebenflüsse und den Oberdonau. Die Wassermassen werden erwartet, sich flussabwärts zu bewegen, was möglicherweise die Orte Neuburg, Kelheim, Straubing, Manching und Geisenfeld betreffen könnte.
Um 5:39 Uhr: Die Behörden in Augsburg erweitern die Evakuierungen
In überschwemmten Gebieten des Augsburger Bezirks fordern die Behörden die Evakuierung. Bewohner in Kühlenthal und Allmannshofen sollen sofort ihre Häuser verlassen. Bussen stehen für Menschen zur Verfügung, die sich selbst nicht evakuieren können. In anderen Teilen des Bezirks wurden Menschen aufgefordert, ihre Häuser und Wohnungen am Sonntagabend zu verlassen. Am stärksten betroffen sind Gemeinden entlang des Schmutterflusses, einem Nebenfluss, der in den Donau mündet.
Um 5:05 Uhr: Wiesbaden bereitet sich auf steigende Wasserstände vor
In überschwemmten Gebieten von Wiesbaden bereiten die Behörden sich auf steigende Wasserstände vor.
Wiesbadener Behörden nehmen Vorkehrungen gegen steigende Wasserstände auf Rhein und Main vor. Im Kostheim-Viertel wurde eine Überflutungsschutzanlage errichtet, wie die Feuerwehr in der frühen Morgenstunde berichtet. In Schierstein wurde auch ein Pumpe installiert. Das Publikum wird in den nächsten Tagen von Parkplätzen an der Rheinuferstraße ferngehalten. Keine weiteren Maßnahmen sind derzeit erwartet.
4:04 Fernverkehr zwischen Stuttgart und München eingestellt
Aufgrund eines Erdrutsches in Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg, ist der Fernverkehr zwischen Stuttgart und München eingestellt. Ein Zugsprecher konnte die Länge der Unterbrechung in der frühen Morgenstunde nicht bestimmen. Der Erdrutsch blockierte die Umgehungsstraße zwischen Aalen und Stuttgart, während die Ulm-Augsburger Linie bereits wegen der Überflutungen in Süddeutschland geschlossen war.
3:13 THW in Ulm füllt 30.000 Sandtaschen
Das Technische Hilfswerk (THW) in Ulm füllte in der Nacht tausende Sandtaschen für überflutete und gefährdete Gebiete in Baden-Württemberg und Bayern. Bernd Urban, Leiter des THW-Logistikzentrums, schätzt, dass sie 400 Sandtaschen pro Stunde füllten. Die Sandtaschen wurden von verschiedenen Regionen im Südwesten und benachbarten Bundesländern angefordert. Starker Regen hat in Baden-Württemberg und Bayern zu deutlich erhöhten Wasserständen an verschiedenen Orten geführt.
2:25 Rote Kreuz schickt Wasserrettungsteams nach Günzburg
Das Bayerische Rote Kreuz schickt Wasserrettungsteams aus Unterfranken, um die Hilfeleistung in Schwaben zu unterstützen. Sie werden wahrscheinlich in dem besonders betroffenen Landkreis Günzburg eingesetzt, wie das Rote Kreuz in der Abendzeit angibt. Die Unterfranken-Wasserrettungseinheiten sind für Hochwasseroperationen ausgebildet, einschließlich zwei Boot- und Tauchteams. Im schwäbischen Landkreis Günzburg haben sich mehrere Gewässer auf die Höhe eines hundertjährigen Hochwassers erhöht. Das entspricht einer Flut, die statistisch alle 100 Jahre erreicht oder überschritten wird.
1:27 Schwaebisch Gmuend: ICE-Wagen abgleiten nach Erdrutsch
Zwei Wagen eines ICE-Zuges mit 185 Passagieren haben in Schwaebisch Gmuend aufgrund eines Erdrutsches abgegleitet. Die Passagiere blieben unverletzt, und sie werden derzeit aus dem Zug evakuiert. Der Erdrutsch war etwa 30 Meter breit. Reisende sollen in einem nahegelegenen Kindergarten bleiben und dann nach Ploerdhausen mit Bussen befördert werden.
00:59 Schwaebisch Gmuend: Auto von Erdrutsch getroffen
Ein Auto wurde in Schwaebisch Gmuend von einem Erdrutsch getroffen, wie die Polizei in der Nacht berichtet. Der Fahrer des Autos erhielt keine Verletzungen. Der Erdrutsch ereignete sich an der Strecke neben der Kreisstraße und der Eisenbahnlinie in Schwaebisch Gmuend, etwa 50 Kilometer östlich von Stuttgart. Seit Freitag regnet es stark in Baden-Württemberg.
00:14 Neu-Ulm überwindet Hochwassermarke - Schaden unklar
Die Stadt Neu-Ulm hat den Gipfel der Flutwelle auf dem Rhein und der Iller erreicht, wie die Stadtverwaltung in der Abendzeit angibt. Um einen hundertjährigen Hochwasserstand zu verhindern, haben Notmaßnahmen Wirkung gezeigt. "Der Schaden ist unbekannt, bis die Situation sich beruhigt", kommentiert Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger. Zwei Straßen, die Donaupromenaden, und Radwege entlang der Donau und Iller werden vorläufig geschlossen.
23:59 München: Gefahr an der Isar-Uferkante
Die Münchner Feuerwehr warnte aufgrund von Überflutungen an der Isar vor Gefahren an der Uferkante. Zusätzlich wurden zwei weitverbreitete Spazierwege entlang des Flusses geschlossen. Der Fluss erreichte in der Landeshauptstadt die Alarmstufe 2 im System X. Alarmstufe 2 bedeutet, dass es auf nicht strukturierten Bereichen oder Verkehrsbehinderungen durch erhebliche Wassermengen auf den Straßen gibt.
23:31 Oberbayern: 670 Personen evakuieren
Die Feuerwehr und Rettungskräfte bereiten sich auf die Entfernung von 670 Personen in Schrobenhausen, Oberbayern, vor. Im Muhlried-Distrikt und an einem Bach neben der Weilach fließen Ausgräber und Boote, wie der niederbayerische Bezirksverwaltungsleiter berichtet. Der Bezirksverwaltungsleiter Peter von der Grün kommentierte, dass die Situation vor allem in der südlichen Hälfte des oberbayerischen Landkreises, insbesondere im Distrikt Schrobenhausen, besorgniserregend ist.
23:01 Schnelle Feuerwehrinterventionen in Ostthüringen
Dickes Regen- und Donnerschlag veranlassten zahlreiche Feuerwehrinterventionen in Ostthüringen. Dies wird über den Kontrollzentrum in Gera gemeldet. Die Region um Ronneburg im Greizkreis ist besonders betroffen. Es gibt Straßen, die vollständig mit Wasser überschwemmt sind, übersättigte Felder und überflutete Keller. Der Prozess von Entwässerung im Gera-Kreis ist überlaufen.
22:15 Uhr: Entspannung während länger anhaltendem Regen im Süden - kein WarnungsterminierungIm Süden Deutschlands veröffentlicht der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Minderung des Regens. Ein DWD-Meteorologe erklärt, dass die reichlich fallenden Niederschläge nicht so stark sein werden, wie sie am Vortag waren. "Wir werden keine großen Niederschlagsmengen wie gestern erleben", sagt er. Trotzdem nähern sich neue Niederschläge und Gewitterstürme aus dem Norden, die möglicherweise weitere lokale Überschwemmungen am Sonntagvormittag auslösen können. Diese Stürme können sehr robust sein und eine lange Zeit brauchen, um zu versiegen. "Wenn sie auf das nasse Land treffen, könnte es zu einer erneuten Überschwemmung kommen", fügt der Meteorologe hinzu. Die Gebiete, die am Sonntag von den Stürmen und Gewittern betroffen sein könnten, sind die Schwäbische Alb, Gebiete etwas nördlich davon und die Region um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.
21:00 Uhr: Katastrophensituation in Freising auchDas Freisinger Gebiet zeigt eine Katastrophensituation aufgrund überlaufender Flüsse und Bäche. Die Bezirksverwaltung der oberbayerischen Stadt hat in der Nacht festgestellt, dass die Amper und Glonn gefährdet sind durch Spitzenwasserstände. Die Bezirksverwaltung prognostiziert eine breite Überschwemmung in der Gemeinde Hohenkammer sowie in allen Orten, die an der Amper liegen. Bewohner werden aufgefordert, sich auf einen schweren Notstand vorzubereiten und beispielsweise auch ihre Keller zu leeren. Insgesamt zehn bayerische Landkreise haben jetzt eine Katastrophensituation ausgerufen.
20:40 Uhr: Bezirk Dillingen erklärt KatastrophensituationDer Bezirk Dillingen in Bayern hat eine Katastrophensituation aufgrund kontinuierlicher Niederschläge ausgerufen. Das Szenario ist aufgrund der steigenden Zusam, einem Nebenfluss der Donau, verschlechtert sich in der Nacht, wie die oberbayerische Bezirksverwaltung mitteilt. Die lokale Notfallmannschaft hat um Hilfe von der Bundeswehr gebeten. Experten rechnen mit einer 100-Jahresflut auf der minuskelnen Zusam, die die umliegenden Dörfer Buttenwiesen und Wertingen bedrohen könnte. Dennoch plant die Bezirksverwaltung, mehr Wasser aus der überschwemmten Donau in den Riedstrom, den früheren Blaufloß der Donau, zu entladen. Die Bezirksverwaltung bittet Bauern, ihre Nutztiere in geschützte Enclosures zu bringen.
19:20 Uhr: Achte Gemeinde in Bayern erklärt KatastrophensituationAufgrund der andauernden Regenfälle hat der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen eine Katastrophensituation ausgerufen. Der Grund ist die steigende Donau und ihre Nebenflüsse, wie die Statistik der oberbayerischen Bezirksverwaltung zeigt. Das Wasseramt Ingolstadt prognostiziert Stufe 4 am Pegel in Neuburg für die Nacht. Das Szenario ist ebenfalls prekär bei der Paar, einem Nebenfluss der Donau, und bei der Weilach, die in die Paar mündet. Im Schrobenhausener Mühlried-Gebiet hat die Weilach bereits ihre Ufer überschritten und eine Wohnsiedlung überflutet. Die Notfallmannschaft plant, die Bewohner dort zu evakuieren, wie Landrat Peter von der Grün angibt. Die Situation ist besonders an der südlichen Seite des Gebietes angespannt. Von der Grün erläuterte, dass die Sicherung von Straßen, Brücken und Gehwegen die Priorität sei. "Nur dann können die Feuerwehrleute mit Rettungsmissionen fortfahren."
18:46 Uhr: Rettung vom Dach durch Lebensgefährdungshilfe des Roten Kreuzes mit einem HubschrauberDas Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat zwei Menschen von ihrem Hausdach in Babenhausen durch einen Hubschrauber gerettet. Sie lagen in Lebensgefahr, erklärt ein BRK-Sprecher. Das Gebäude in dem Landkreis Unterallgäu war aufgrund der großen Wassermassen an der Grenze zum Einsturz. Rettungen wurden auch mit Inflatable Boots durchgeführt. Rettungsteams brachten über hundert Personen an den Ufern - darunter Dutzende von Kindern.
17:13: Bewohner in den umliegenden Städten zu Augsburg aufgefordert, ihre Häuser zu verlassenIn mehreren Gemeinden des Augsburger Kreises müssen Bewohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen, weil sie vor dem drohenden Überschwemmungsgefahr warnen. Die Situation soll sich abends im nördlichen Teil des Kreises verschlimmern, wie ein Vertreter der Augsburger Kreisverwaltung mitteilt. Betroffen sind die Gemeinden Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und die gesamte Gemeinde Nordendorf. Die Landesregierung von Schwaben hat ein Notunterkunftslager auf dem Augsburger Messegelände eingerichtet.
16:13: Deutsche Bundeswehr hilft bei den Überschwemmungen in BayernDeutsche Soldaten helfen bei den Überschwemmungen in Bayern. "Die Bundeswehr hilft den Landkreisen Günzburg und Aichach-Friedberg, nachdem beide Kreise einen offiziellen Antrag gestellt haben", sagt ein Sprecher des bayerischen Militärkommandos zu Antenne Bayern. "In Günzburg werden Decken und Schlafsäcke verteilt. Im Aichach-Friedberger Kreis werden ca. 50 Soldaten und Unterstützungspersonal erwartet, die in den nächsten Stunden anreisen werden. Zudem sind zwei Militärfahrzeuge in Gebrauch."
18:50 Faeser verspricht zusätzliche Unterstützung
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat sich für zusätzliche Unterstützung für die betroffenen Regionen im Süden Deutschlands eingesetzt. "Aufgrund der ständigen starken Regenfälle und drohenden Überschwemmungen wird die THW zusätzliche Ressourcen einsetzen", sagte die SPD-Politikerin in Berlin, bezugnehmend auf die technische Hilfeorganisation (THW). "Wir werden den betroffenen Bundesländern mit all unseren verfügbaren Ressourcen weiterhin Hilfe leisten." Laut Faeser sind derzeit 520 THW-Helfer und Helferinnen im Einsatz. Sie haben Menschen gerettet, Dämme verstärkt und Wasser abgepumpt. Faeser gratulierte auch allen Beteiligten: "Ich möchte allen, die sich mit den Wassermassen auseinandersetzen und unermüdlich Menschenleben retten, meinen tiefsten Dank aussprechen!" Menschen in den überschwemmten Gebieten von Bayern und Baden-Württemberg sollten die Warnungen und Ratschläge der Behörden ernst nehmen, riet Faeser. "Bitte diese Warnungen ernst nehmen!"
17:28 29 Bergsteiger aus der Zugspitze gerettet
Die in einer schwierigen Lage befindlichen Bergsteiger auf der Zugspitze (siehe Live-Ticker-Eintrag um 3:15 Uhr) wurden gerettet. 29 Personen wurden am Gletscherrestaurant Sonnalpin auf der Zugspitzplatt von der Bergrettung eingesammelt. Mehrere Gruppen hatten Notfälle gemeldet. Sie konnten nicht weiterkommen, weil sich die Wetterbedingungen und der Neuschnee auf etwa 2500 Metern Höhe veränderten. Die Bergrettung war unterwegs. Mitarbeiter der Zugspitzbahn waren auch unterwegs mit Schneefahrzeugen, um die Bergsteiger zu lokalisieren.
18:28 Sturmwarnung für Teile von Brandenburg
Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Warnung für gefährliche Unwetter in bestimmten Teilen von Brandenburg ausgesprochen. Für die Landkreise Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree gilt das zweithöchste Warnstufenlevel bis in den Abend. Es könnten Blitzeinschläge, fallende Bäume oder Leitungen, fallende Gegenstände, schwere Überflutungen von Straßen, Erdrutsche oder Hagel auftreten.
17:15 Autobahn A3 - teilweise blockiert
Die A3-Autobahn in Bayern zwischen Parsberg und Beratzhausen, in der Nähe von Regensburg, ist teilweise blockiert für etwa zehn Kilometer in beide Richtungen. Die Straße ist überschwemmt, berichtet das Regensburger Polizeipräsidium. "Das Wasser wird auf die Autobahn von den Feldern gepusht", sagt ein Sprecher. Nach Angaben der Verkehrspolizei in Regensburg ist die Autobahnmeisterei, der Feuerwehr und der Polizei vor Ort. Die Autos werden umgeleitet, sagt ein Sprecher.
17:00 Flutwarnungen für Teile von Schwaben
Im Rahmen des Hochwassernachrichtendienstes (HND) wurden für Teile von Schwaben Flutwarnungen ausgesprochen. Für die Ortschaften Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter), Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) wird Meldestufe 4 erwartet. Auch für die Orte Günzburg, Donauwörth und Neuburg ist Meldestufe 3 bis Samstag erwartet. Der Pegel Kelheim wird später Meldestufe 3 erreichen. Auf dem Donauverlauf Richtung Passau wird die Meldestufe 1 und 2 zunehmend erreicht.
https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1Og77v-08N84Tv7QXC1qyb00-k1Yt-ZfS2T-6U2qH
16:30 Überschwemmungen in Schwaben
In Schwaben gibt es zahlreiche Überschwemmungen. So sind in Neu-Ulm Bad Held (Donau) und Hasberg (Mindel) Meldestufe 4 erwartet. In Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter), Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) wird Meldestufe 4 erreicht. Für Günzburg, Donauwörth und Neuburg ist Meldestufe 3 bis Samstag erwartet. Der Pegel Kelheim wird später Meldestufe 3 erreichen. Auf dem Donauverlauf Richtung Passau wird die Meldestufe 1 und 2 zunehmend erreicht.
15:45 Überschwemmungen in Bayern
In Bayern gibt es zahlreiche Überschwemmungen. So sind in Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter), Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) Meldestufe 4 erwartet. Für Günzburg, Donauwörth und Neuburg ist Meldestufe 3 bis Samstag erwartet. Der Pegel Kelheim wird später Meldestufe 3 erreichen. Auf dem Donauverlauf Richtung Passau wird die Meldestufe 1 und 2 zunehmend erreicht.
15:30 Überschwemmungen in Schwaben
In Schwaben gibt es zahlreiche Überschwemmungen. So sind in Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter), Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) Meldestufe 4 erwartet. Für Günzburg, Donauwörth und Neuburg ist Meldestufe 3 bis Samstag erwartet. Der Pegel Kelheim wird später Meldestufe 3 erreichen. Auf dem Donauverlauf Richtung Passau wird die Meldestufe 1 und 2 zunehmend erreicht.
15:15 Überschwemmungen in Bayern
In Bayern gibt es zahlreiche Überschwemmungen. So sind in Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter), Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) Meldestufe 4 erwartet. Für Günzburg, Donauwörth und Neuburg ist Meldestufe 3 bis Samstag erwartet. Der Pegel Kelheim wird später Meldestufe 3 erreichen. Auf dem Donauverlauf Richtung Passau wird die Meldestufe 1 und 2 zunehmend erreicht.
14:50 Überschwemmungen in Schwaben
In Schwaben gibt es zahlreiche Überschwemmungen. So sind in Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter), Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) Meldestufe 4 erwartet. Für Günzburg, Donauwörth und Neuburg ist Meldestufe 3 bis Samstag erwartet. Der Pegel Kelheim wird später Meldestufe 3 erreichen. Auf dem Donauverlauf Richtung Passau wird die Meldestufe 1 und 2 zunehmend erreicht.
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5:23 PM: Flugbetrieb am Flughafen München läuft ungehindert weiter
Trotz der ungünstigen Wetterbedingungen in Bayern läuft der Flugbetrieb am Flughafen München ungehindert weiter. Kein Flug wurde bisher abgesagt. Der Flughafenleiter Robert Wilhelm erklärte BR, warum es zu dieser glatten Funktion kommt: "Das Wasser ist sichtbar auf den Wiesen neben den Landebahnen." Der Flughafen wurde auf einer leicht erhöhten Höhe errichtet. Zusätzlich verfügen die Landebahnen über abgesunkene Seiten, die das Wasser ableiten helfen. Schließlich sind die Landebahnen "gegratet", was die schnelle Wasserabfuhr und die Vermeidung von Aquaplaning ermöglicht. Der Flughafen erwartet keine ernsthaften Komplikationen am Wochenende.
5:07 PM: Söder: "Jetzt beginnt die echte Aktion"
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder besichtigte die Lage in den stark betroffenen Gebieten von Schwaben. Söder lobte die Helfer und Behörden während seines Besuchs in Diedorf, Augsburger Landkreis. Er beschrieb Bayern als "krisegeprüft" und bezeichnete die Situation als "extreme Belastung" für die Bewohner des Bundeslandes, betonte jedoch: "Das ist nur der Anfang." Der Sturm konzentriert sich derzeit auf Schwaben, weshalb Hilfsmittel wie Sandtaschen in diese Region geleitet werden. "Ohne eure Hilfe hätten wir keine Chance", dankte Söder den Rettungsdiensten, einschließlich Feuerwehr, Rotkreuz, Polizei und THW. Laut Söder setzen diese Leistungen ein Beispiel. Gleichzeitig bat er die Bürger: "Bitte folgen Sie den Regeln." Die Bewohner sollen jegliche Evakuierungsanordnungen befolgen und sich nicht in ihre Keller oder aus ihrem Garagen versuchen, ihren Wagen herauszubringen.
https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1Og77v-08N84Tv7QXC1qyb00-k1Yt-ZfS2T-6U2qH
4:45 PM: Eisenbahnverkehr gestört
Die Stürme und Überschwemmungen in Baden-Württemberg und Bayern haben zu Störungen und abgesagten Zügen im Süden Deutschlands geführt. Ein Sprecher der Deutschen Bahn berichtete, dass zwei ICE-Linien, insbesondere in der Region, schwer betroffen sind. Die Zugverbindungen zwischen München, Bregenz und Zürich werden ganz am Samstag nicht betrieben, und die Strecke zwischen Ulm und Augsburg ist ebenfalls betroffen. Weitere Informationen zu Schienenstillständen, Absagen und Verspätungen finden Sie auf der Bahn-Website.
4:22 PM: Weiße Tücher als Hilfebekenntnis in Unterallgäu
Der Katastrophenfall erstreckt sich nun auf den bayerischen Landkreis Unterallgäu. Aufgrund gescheiterten Mobilfunknetzes sollen Menschen im Babenhausen-Gebiet ein weißes Tuch, ein Hemd oder etwas anderes, das sichtbar ist, vor ihren Fenstern oder Türen anbringen, um Hilfe anzuzeigen. In Babenhausen helfen Feuerwehrleute die Einwohner aus ihren Häusern mit Inflatableschlauchbooten.
4:07 PM: Wasserstände steigen in den betroffenen Gebieten bis zum Samstagabend
Viele Gebiete im südlichen Deutschland, insbesondere Donauzuflusswörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laber und Naab, erleiden steigende Meldestufen 1 und 2 Überflutungen und erwarten einen Höchststand bei Meldestufe 3 am Samstagabend. Dies gilt für Orte wie Günzburg, Donauwörth und Neuburg. Der Pegel Kelheim erwartet dies später am Tag. Meldestufen 1 und 2 werden weiter ansteigen im Donaufeld.
Seit den jüngsten Stürmen in Süddeutschland sind etwa 400 Mitglieder des Technischen Hilfswerks (THW) aktiv. Laut dem in Bonn stationierten THW wurden sie mit der Wasserpumpung, der Dammabsicherung und der vorzeitigen Evakuierung beschäftigt. Sie bereiten sich auch darauf vor, weitere THW-Einheiten zu schicken, wenn nötig. In den betroffenen Gebieten installieren sie mobile Hochwasserspieleinrichtungen und überwachen ihre Messungen. Das THW-Statement erwähnt auch die Möglichkeit von weiteren Einsätzen aufgrund möglicher Hochwasser in der Nähe. Jede Gruppe von etwa 40 THW-Mitgliedern verfügt über drei Saugpumpen, einen Stromgenerator, ein Erkundungsfahrzeug und ein Kommandoposten. Zusammen können diese Gruppen 30.000 Liter Wasser pro Minute pumpen.
15:37 - Erhalten Sie ein visuelles Bild aller aktuellen Hochwasserwarnungen
Diese Karte zeigt alle aktuellen Hochwasserwarnungen. Die Karte wird regelmäßig aktualisiert. https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1Og77v-08N84Tv7QXC1qyb00-k1Yt-ZfS2T-6U2qH
15:15 - 26-köpfige Bergsteigergruppe auf der Zugspitze eingeschlossen
Berichte zeigen, dass eine Gruppe von 26 Bergsteigern derzeit mehrere hundert Meter unterhalb des Gipfels der Zugspitze steckt. Das bayerische Nachrichtenmedium BR teilt mit, dass sich auf der Zugspitze in den letzten Stunden mehr als 60 Zentimeter Schnee angesammelt haben, während es im Tal ununterbrochen regnet. Die Temperaturen sind gefrierkalt, und die Sichtweite beträgt nur noch 100 Meter. Mehrere Rettungsteams wurden entsandt, um die Bergsteiger in den laufenden Schneestürmen zu finden. Berichte vermuten, dass die Bergsteiger keine Energie mehr haben und wahrscheinlich unzureichend ausgestattet sind, um die gefährlichen Wetterbedingungen zu meistern. Es ist unklar, warum sie die Zugspitze unter solchen schweren Wetterbedingungen bestiegen wollten.
14:52 - Donau-Ries-Kreis erklärt Katastrophenstatus
Die Regierung des Donau-Ries-Kreises in Bayern hat offiziellen Katastrophenstatus erklärt. Diese Maßnahme soll 'schnell alle Ressourcen zusammenbringen und uns effektiver organisieren, während wir uns auf die erwarteten Wasserstände vorbereiten', erklärte der Kreispräsident Stefan Roßle in einer Stellungnahme. 'Wir müssen Ruhe bewahren und niedrigliegende Gebiete möglichst vermeiden', empfiehlt Roßle.
14:20 - Damm- und Dammrutsch in Augsburg veranlasst Evakuierungsaufrufe
Ein Damm und eine Dammrutschung sind in Augsburgs Schwäbischer Bezirk gescheitert. Der lokale Kreisverwaltung gab diese Meldung bekannt. Bewohner in einigen Straßen von Diedorf müssen ihre Häuser verlassen. Evakuierungsvorbereitungen finden in Diedorf statt. Das Kreisamt warnte dagegen, sich zu vertrauen, indem man auf höhere Etagen geht, da dies nicht mehr ausreicht. In Burgwalden ist ein Durchbruch aufgetreten, und der Damm des Anhauser Weihers ist gescheitert. Alle Bewohner der betroffenen Zonen werden aufgefordert, innerhalb der nächsten Stunde ihre Häuser zu verlassen und sich in der Diedorf Schmuttertalhalle zu begeben. Augsburgs Behörden raten auch dagegen, mit Bahntunneln in Berührung zu kommen, da die Flutwellen diese Stellen überschwemmen könnten.
Soeder und Herrmann besuchen überschwemmtes Augsburg
Der bayerische Ministerpräsident, Markus Soeder, und der Innenminister, Joachim Herrmann, entschieden sich, am Samstag nach Augsburgs überschwemmtes Gebiet zu reisen. Das Innenministerium teilte dieses Vorhaben mit. Der Kreispräsident Martin Sailer wird ihnen begleiten. Aufgrund der rasch wechselnden Situation wurde die Veranstaltung von der überschwemmten Fischach verschoben. In Diedorf werden Evakuierungsvorbereitungen für Bewohner durchgeführt. Die Überflutungen in Bayern, insbesondere in Schwaben, werden sich weiter verschlimmern, da es ununterbrochen regnet. Die Bezirke Günzburg, Augsburg und Aichach-Friedberg haben bereits Katastrophenstatus erklärt.
Die Lage in Meckenbeuren bleibt instabil. Der Schussenfluss in Meckenbeuren (Bodenseekreis) steigt weiter an. Um 12 Uhr stand der Fluss bei 4,72 Metern, berichtete ein kommunaler Sprecher. Es wird erwartet, dass der Höchststand bald erreicht wird. Während der Überflutung im Jahr 2021 betrug der Fluss 4,50 Meter. Normalerweise trägt der Fluss nur 45 Zentimeter Wasser. Die Gemeinde, die 14.000 Einwohner zählt, rief 1300 Menschen dazu auf, vorübergehend ihre Häuser zu verlassen am Freitagabend. Die theoverwhelming majority verbrachte die Nacht bei Verwandten oder Freunden, aber nur ein kleiner Teil wählte das Notunterkunftsgebäude. Um mögliches Schaden zu minimieren, wurden Schulen, Kindergärten und Hallen leergelegt. Die lokale Regierung schloss Brücken vorsorglich.