Inhaltsverzeichnis
- Wie gefährlich sind Ratten für Menschen?
- Wie können Menschen von Ratten infiziert werden?
- Wie können Rattenplagen verhindert werden?
- Was tun, wenn man eine Ratte im Park oder auf der Straße sieht?
- Wie gefährlich sind die Tiere für den Menschen?
Jeder, der durch den Altonaer Stadtteil Hamburg in Richtung Elbe geht, könnte unterwegs auf ein kleines Nagetier stoßen. Der Bereich zwischen dem Altonaer Bahnhof und dem Rathauses ist ein Ratten Hotspot. Die Tiere werden angelockt, weil viele Menschen dort Vögel und Wildtiere füttern, wie NDR berichtet. Das ist ein Fest für die Ratten. Viele Städte haben das gleiche Problem – es gibt viele Ratten in bestimmten Gebieten. In Hamburg werden giftige Köder verwendet, um die Tiere zu bekämpfen. Tierschutzorganisationen kritisieren diese Tötungsmethode, da sie für die Nager unnötig grausam ist.
Besonders im Sommer, wenn Menschen mehr Zeit im Freien verbringen, gibt es gelegentlich Begegnungen mit dem Nagetier. Aber wie gefährlich sind diese Tiere für Menschen und was sollte man tun, wenn man einem begegnet? Hier ist ein Überblick.
Wie gefährlich sind Ratten für Menschen?
Normalerweise fliehen Ratten, wenn sie einen Menschen sehen. Wenn sie sich jedoch in die Enge getrieben fühlen, können sie aggressiv werden und beißen. Wie jede Wunde besteht auch hier die Gefahr einer Infektion. Außerdem können Ratten, wie das Deutsche Umweltamt berichtet, über 100 Krankheiten auf den Menschen übertragen.
Wie können Menschen von Ratten infiziert werden?
Ratten sind Allesfresser. Auf ihren Nahrungssuchexpeditionen durchqueren sie Kanalisationen, wühlen in Mülltonnen, finden die Überreste von Picknicks im Park oder graben sich durch Komposthaufen. Sie können überall Keime wie Salmonellen, Leptospirose, Hantavirus und Toxoplasmose aufnehmen. Ratten können Krankheiten auf den Menschen übertragen, indem sie beißen, aber auch durch ihren Kot oder Urin. Flöhe oder Zecken können auch von Ratten auf Menschen oder ihre Haustiere springen und Krankheiten übertragen.
Wie können Rattenplagen verhindert werden?
Ratten sind magisch von Nahrung angezogen. Daher sollten Menschen keine Vögel, Enten, Schwäne oder andere Wildtiere im Park füttern. Auch beim Picknicken oder Grillen in der Natur sollte kein übrig gebliebener Müll in der Grünanlage zurückgelassen werden. Es ist besser, den Müll zu Hause in einem geschlossenen Müllbehälter zu entsorgen.
Zu Hause können Verbraucher dafür sorgen, dass sie keine Nahrungsabfälle in der Toilette entsorgen und immer Müllsäcke in geschlossenen Behältern entsorgen. Gelbe Säcke sollten in einem geschlossenen Raum aufbewahrt und erst kurz vor der Abholung auf die Straße gestellt werden, wie die Stadt Stuttgart in einem Flyer empfiehlt.
Denn sobald Ratten eine Nahrungsquelle gefunden haben, können sie schnell ein großes Problem werden. Einige Ratten können schnell zu Hunderten werden. Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz schätzt grob, dass jede Ratte etwa 500 Nachkommen pro Jahr hat. Laut dem Deutschen Umweltamt kann eine weibliche Ratte bis zu acht Jungtiere bis zu sechs Mal im Jahr werfen und sie werden nach etwa zwei Monaten geschlechtsreif.
Was tun, wenn man eine Ratte im Park oder auf der Straße sieht?
Wenn man eine Ratte sieht, sollte man sie bei den zuständigen Behörden melden. Ratten gelten als Schädlinge, da sie Krankheiten auf den Menschen übertragen können. In Hamburg kann man dies beispielsweise beim Institut für Hygiene und Umwelt tun.
Der Text betont, dass Ratten über 100 Krankheiten auf den Menschen übertragen können und damit eine potenzielle Gefahr darstellen. Wenn Menschen mit Rattenbissen, Kot oder Urin in Kontakt kommen oder von Flöhen oder Zecken gebissen werden, die sich auf Ratten befanden, besteht die Gefahr, sich mit diesen Krankheiten anzustecken. Daher ist es wichtig, den Kontakt mit Ratten so weit wie möglich zu vermeiden und jede Sichtung den zuständigen Behörden zu melden, da sie aufgrund ihrer krankheitsübertragenden Fähigkeiten als Schädlinge eingestuft werden.