Die Zahl der Verletzten bei Verkehrsunfällen ist im ersten Halbjahr 2023 gesunken. Rund 167.000 Menschen trugen Verletzungen davon, das waren knapp zwei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse mitteilte. 1270 Menschen kamen den Angaben zufolge ums Leben, das war ein Mensch weniger als in der ersten Hälfte des Vorjahres.
Die Polizei nahm zwischen Anfang Januar und Ende Juni 2023 rund 1,22 Millionen Unfälle auf, das waren fünf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei knapp 1,09 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden, das bedeutet laut Bundesamt ein Plus von sechs Prozent. Bei rund 132.800 Unfällen wurden Menschen getötet oder verletzt, das waren zwei Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Es starben durchschnittlich 15 Menschen je eine Million Einwohnerinnen und Einwohner im Straßenverkehr, wie das Bundesamt errechnete. Im ersten Halbjahr 2022 betrug dieser Wert ebenfalls 15, im ersten Halbjahr des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der Wert bei 18.