Weihnachtssüßigkeiten sind deutlich teurer
Ob Schoko-Weihnachtsmänner, Lebkuchen oder Schokolade: Deutsche Verbraucher müssen für viele Süßwaren am Nikolaustag und an Weihnachten tief in die Tasche greifen. Die Erzeugerpreise für Schokolade und andere kakaohaltige Lebensmittel lagen im Oktober um 12,6 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit.
Noch stärker ist das Wachstum der Rohstoffe für Schokoladenprodukte. Im Vergleich zum Oktober 2022 ist der Importpreis für Kakaobohnen und Kakaonibs um 53,9 % und der Importpreis für Kakaomasse und Kakaobutter um 27,6 % gestiegen.
Auch eine weitere wichtige Zutat in Schokolade ist teurer geworden: Die bereits im vergangenen Jahr stark gestiegenen Preise der deutschen Zuckerproduzenten liegen 26,2 % über dem Niveau vom Oktober 2022. Nicht nur in der Adventszeit gibt es kakaohaltige Snacks, auch klassische Schokoriegel oder Pralinen sind beliebt. Im Jahr 2022 produzierte Deutschland 1,09 Millionen Tonnen Schokoladenprodukte zum Verkauf, ein Anstieg von 1,3 % im Vergleich zu 2021. Rechnet man die Gesamtmenge auf die deutsche Bevölkerung um, lag die Pro-Kopf-Produktion im vergangenen Jahr bei 12,9 Kilogramm. Laut Statistischem Bundesamt „entspricht das etwa der Produktion von zweieinhalb Tafeln Schokolade pro Person und Woche“.
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Quelle: www.ntv.de