DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke sieht die Nachfolge von Nationalmannschaftschef Oliver Bierhoff als “DFB-Entscheidung” unter Bernd Neuendorf. Druck, das nach der WM-Qualifikation entstandene „Vakuum“ schnellstmöglich zu füllen, sieht er nicht.
«Es wäre schön, wenn wir vor Weihnachten ein paar Lösungen hätten. Ich weiß aber nicht, ob das möglich ist. Bei der Pressekonferenz der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Donnerstag in Neu-Isenburg bei Frankfurt wurde Watzke (63) über sein DFL-Büro automatisch DFB-Vizepräsident, und wir sollten Genauigkeit an erste Stelle setzen.
Bierhoff hat Anfang dieser Woche seinen bis Mitte 2024 laufenden DFB-Vertrag wegen des Desasters im nächsten Spiel der Nationalmannschaft gekündigt. Ob seine Aufgaben als DFB-Akademiepräsident und Nationalmannschaftschef künftig von einer Person übernommen oder aufgeteilt werden, ist unklar.
Fragen von DFB-Vertretern und Flick
«DFB-Vertreter äußerten sich nacheinander. Auch Hansi Flick äußerte seine Gedanken. Das ist der richtige Weg», sagte Watzke und bedauerte unter Beobachtung des Bundestrainers den Rücktritt Bierhoffs sehr. “Wenn Sie mich um Rat fragen, werde ich ihn geben. Ich habe auch einige Ideen, was wir jetzt tun können. Aber das sind keine Entscheidungen auf Zeit”, fügte Watzke hinzu. Fredi Bobic (51), Geschäftsführer von Fußball-Bundesligist Hertha BSC, Als sein Nachfolger heiß diskutiert zu werden.
Watzke betonte, dass es nie eine gute Idee gewesen sei, Flick (57) nach dem vorzeitigen WM-Aus von Deutschland als Bundestrainer abzulösen Der Regisseur sagte: „Es gibt überhaupt keinen Raum für Diskussionen über die Trennung. “Es ist nicht schlecht”, sagte Watzke über die Leistung der katarischen Nationalmannschaft. « »Wir sind auch nicht gegangen, ohne ein Lied zu singen. Wir sind nicht vollständig in Trümmer gelegt. „Zum Beispiel ist Polen mit 4 Punkten in die Gruppenphase vorgerückt.
In den drei Runden haben Neuendorf, Flick und Watzke in der Krisensitzung die WM analysiert und eine weitere Zusammenarbeit bis zur Heim-EM 2024 vereinbart Meister. Watzke sprach von “konstruktiven Gesprächen, die auf viel Vertrauen beruhen”.
Watzke förderte auch die gesamte Bundesliga sowie Bayern-Trainer Oliver Kahn oder den ehemaligen Münchener Vorstandsvorsitzenden. Führende Persönlichkeiten wie Funktionär Karlheinz Rummenigge zählen dazu der Nationalmannschaft. Es gehe darum, “alle Kräfte zu bündeln”. Die Wiederbelebung des Arbeitskreises Bundesliga-Nationalmannschaft mag eine “Denkweise” sein, aber die Initiative muss natürlich vom DFB kommen, nicht von der Liga.
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